Drucksache - 0140/XX  

 
 
Betreff: Prekäre Lage im RSD verbessern
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion der SPDBezirksamt
Verfasser:Herr Schworck, OliverOltmann, Jörn
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
15.03.2017 
6. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin überwiesen   
Jugendhilfeausschuss Mitberatung
22.03.2017 
3. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)   
Hauptausschuss Beratung
29.03.2017 
3. öffentliche Sitzung des Hauptausschusses mit Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)   
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
05.04.2017 
7. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   
Bezirksamt Erledigung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Kenntnisnahme
15.11.2023 
24. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin überwiesen   
Jugendhilfeausschuss Kenntnisnahme
27.06.2018 
16. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)   
30.01.2019 
21. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses      
27.02.2019 
22. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses      
22.11.2023 
19. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)     
Hauptausschuss Kenntnisnahme
06.12.2023 
27. öffentliche Sitzung des Hauptausschusses      
31.01.2024 
28. öffentliche Sitzung des Hauptausschusses      

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag
Beschlussempfehlung
Mitteilung zur Kenntnisnahme

Die BVV fasste auf ihrer Sitzung am 05.04.2017 folgenden Beschluss:

 

Die BVV ersucht das Bezirksamt die Situation im RSD (Regional sozialpädagogischer Dienst) zu verbessern:

 

  1. Das Bezirksamt wird ersucht die Anwendung von Best Practice-Beispiele zur Verringerung der Dauer der Einstellungszeit sowie zur Besetzung offener Stellen aus anderen Bezirken einzuholen und analog in Tempelhof-Schöneberg zu prüfen.
  2. Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, wie möglichst unbürokratisch die Vorweggewährung der Erfahrungsstufen ermöglicht werden kann.
  3. Das Bezirksamt wird ersucht, zu prüfen, wie möglichst alle tarifvertraglichen Besserstellungen von Mitarbeitenden des RSD ermöglicht werden können.
  4. Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, das entsprechende Berufsbild als Mangelberuf anerkennen zu lassen.

 

Der BVV wird bis Juni 2017 berichtet.

 

Das Bezirksamt teilt hierzu mit:

Die Mitteilung zu den Drucksachen 0140/XX, 0635/XX und 1581/XX erfolgt wortgleich und im Zusammenhang.

Mit Beginn des Jahres 2023 wurde eine Personalbesetzungsquote im Regionalen sozialpädagogischen Dienst erreicht, die ein weiteres Verbleiben im Notprogramm nicht mehr erforderlich machte. Um diese Entwicklung zu verstetigen, wurden unter Einbeziehung des Steuerungsdienstes umfangreiche Umstrukturierungen vorgenommen:

 Seit März 23 existieren acht statt bisher sieben Teams mit jeweils einer fachlichen und dienstaufsichtsführenden Leitung. Ab dem 1.1.2024 wird zusätzlich zu den acht Teams ein Kriseninterventionsteam installiert. Mit dieser Struktur hat sich die Personalfluktuation bereits verringert und die Arbeitszufriedenheit der Kolleg_innen im RSD erhöht.

Die Neustrukturierung der Regionalen Sozialdienste wurde in einem zweijährigen partizipativen Prozess gemeinsam mit den Mitarbeitenden entwickelt. Der Bezirk hat hierzu alle fachlichen Standards aus dem Projekt "Zukunft und Struktur des RSD" des Landes Berlin übernommen: Verdreifachung der bereitgestellten Mittel für Fortbildung, Supervision und Coaching, Ausstattung aller MA mit mobilen Endgeräten und Ermöglichung von mobilem Arbeiten. Damit wurden die Voraussetzungen geschaffen, Personal erfolgreicher zu gewinnen und im Arbeitsfeld zu halten. Mit Stand 1.10.2023 sind die Regionen im Durchschnitt zu 85 Prozent besetzt.

Über die Umstrukturierungen wurde als Themenschwerpunkt in der Mai-Sitzung des Jugendhilfeausschusses umfassend berichtet. Über die monatliche Personalanwesenheit wurde in jeder Sitzung des Jugendhilfeausschusses berichtet.

 

 
 

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