Drucksache - 1934/XIX
Beschlusstext:
Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, die Künstlergruppe Bewegung NURR bei der Bemühung zu unterstützen, von Grün Berlin GmbH eine Spielstättenerlaubnis auf dem Tempelhofer Feld für vier Wochen im Frühjahr 2017 zu erhalten. Diese Empfehlung sollte ebenfalls die gemeinsame Suche von Grün Berlin und der Künstlergruppe NURR nach einem geeigneten Ort auf dem Tempelhofer Feld umfassen.
Das Bezirksamt teilt zu der o.g. Drucksache folgendes mit:
Mit Schreiben vom 29. September 2016 hat sich die für Kultur zuständige Bezirksstadträtin an die Grün Berlin GmbH gewandt und das Anliegen der BVV übermittelt.
Das Antwortschreiben der Grün Berlin GmbH vom 18. Oktober 2016 enthielt folgende Mitteilung:
„…Die Künstlergruppe „Bewegung NURR“ hat uns ihr Kunstprojekt „TRANSITCROSS“ bereits im April dieses Jahres vorgestellt und bei uns angefragt, ob diese Installation auf dem Tempelhofer Feld realisiert werden könne. Nach sorgfältiger Prüfung und mehrfachem Austausch mit den Projektverantwortlichen haben wir uns entschieden, dieses Projekt nicht bei uns umzusetzen.
Maßgeblich für die Ablehnung war die Massivität der Installation und des damit verbundenen Eingriffs in das Tempelhofer Feld. Der geplante begehbare Aufbau aus einer 20 Meter langen und ca. 4 Meter hohen Mauer aus Betonsegmenten stellt sich als beträchtlicher Eingriff in die gewachsenen Strukturen des vorgesehenen hochfrequentierten Bereichs Oderstraße – der übrigens zum Bezirk Neukölln gehört – dar.
Zum einen scheint uns die Errichtung einer solchen Barriere mit deutlichen Einschränkungen für die anderen Freizeit und Erholungsnutzungen verbunden, zum anderen wäre aus Sicht der Verkehrssicherung eine Durchführung als 4 Meter hohe begehbare Skulptur ohne weitreichende Sicherungsmaßnahmen / Einzäunungen, die eine weitere Einschränkung für die übrigen Erholungsnutzungen darstellen würden, schwierig.
Gleichwohl werden wir Ihr Anliegen zum Anlass nehmen, um noch einmal ein persönliches Gespräch mit der Künstlergruppe zu führen. Gerne werden wir dann prüfen, ob sich die oben skizzierten Bedenken durch eine geeignete Standortauswahl und Modifikation des Projektes zusammen lösen lassen.“ |
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