Drucksache - 1930/XIX
Die BVV fasste auf ihrer Sitzung am 15.6.2016 folgenden Beschluss:
Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt die mittige Grünfläche Alt Tempelhof zwischen Fuhrmannstraße und Neue Straße für die Anwohnerinnen und Anwohner so zu gestalten, dass diese auch eine Aufenthaltsqualität darstellt:
– Entfernen des dort liegenden Mülls – Aufstellen von mindestens zwei Sitzbänken mit Brunnensicht – Reinigung des Brunnens – Mähen und Pflege der Wiese
Der BVV ist bis zum 1. September 2016 ein Finanzierungsplan vorzulegen.
Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit:
Bei der Dorfaue Alt-Tempelhof handelt es sich um gewidmetes Straßenland, d.h. für die Müllbeseitigung ist dort die BSR zuständig. Das Straßen- und Grünflächenamt hat den Wunsch der BVV an die BSR weitergeleitet. Zwischen der Fuhrmannstraße und der neuen Straße existieren zwei Brunnen auf dem Mittelstreifen. Beide Brunnen werden von der Firma WALL gewartet und unterhalten. Daher hat das Straßen- und Grünflächenamt auch hier den Wunsch nach einer Reinigung weitergeleitet. Was die Mäharbeiten betrifft, so wird der Mittelstreifen wie alle anderen Straßenbegleitgrünflächen im Bezirk auch, zweimal im Jahr gemäht. Der Turnus entspricht der finanziellen Zuweisung im Land Berlin für Straßengrünflächen. Eine Erhöhung der Mähintensität in der Dorfaue Alt-Tempelhof würde eine Entscheidung erforderlich machen, an welcher anderen Stelle im Bezirk auf einen Mähgang verzichtet wird. Was die Bänke betrifft, so haben die Erfahrungen aus der Vergangenheit gezeigt, dass die Bänke auch Publikum anzieht, welches in der Umgebung nicht so gerne gesehen wird. Sei es, dass Speisen und Getränke zu sich genommen werden und in deren Folge sich eine Lärm- und Müllbelästigung ergibt. Auch durch die Wiedergabe von Musik gibt es häufig Probleme. Meist gibt es daraufhin Bitten, Sitzmöglichkeiten wieder zu entfernen.
An der betroffenen Örtlichkeit sind zwei Bänke vorhanden mit Blickrichtung zum Tempelhofer Damm. Diese könnten ggf. mit geänderter Blickrichtung zum Brunnen aufgestellt werden. Zusätzliche Bänke sind mit den derzeit zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln für die Unterhaltung des öffentlichen Straßenlandes nicht zu finanzieren. Die Mittel müssen vorrangig für die Sicherstellung der Verkehrssicherungspflicht eingesetzt werden. Insgesamt hat die Dorfaue Alt-Tempelhof im Vergleich zu den umliegenden Grünanlagen durch die Lärmbelastung und schlechte fußläufige Erreichbarkeit auch eher eine geringe Aufenthaltsqualität. |
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