Drucksache - 1687/XIX  

 
 
Betreff: Die Galerie im Rathaus Tempelhof erhalten
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Ausschuss für Bildung und KulturBezirksamt
Verfasser:Frau Kaddatz, JuttaSchöttler, Angelika
Drucksache-Art:BeschlussempfehlungMitteilung zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Ausschuss für Bildung und Kultur XIX. Wahlperiode Beratung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
18.11.2015 
52. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   
Bezirksamt Erledigung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Erledigung
15.06.2016 
59. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Anlagen:
Beschlussempfehlung
Austauschseite
Mitteilung zur Kenntnisnahme

Beschlusstext:

 

Der Ausschuss für Bildung und Kultur ersucht das Bezirksamt die Galerie im Rathaus Tempelhof in den angestammten Räumen zu erhalten.

Die Galerie ist inzwischen etabliert, wird gut angenommen und ist durch entsprechende Angebotsstunden wichtig für den Bezirkshaushalt. Der Standort ist für das kulturelle Angebot in Tempelhof unverzichtbar und ist nur im äußersten Notfall als Warteraum für Flüchtlinge zu nutzen.

 

Das Bezirksamt teilt hierzu mit:

 

In der Sitzung des bezirklichen Koordinierungsstabes zum Thema Flüchtlinge am 22. Oktober 2015 wurde dem Fachbereich Kunst, Kultur, Museen mitgeteilt, dass im Rathaus Tempelhof ein Backoffice nebst Wartebereich für diejenigen Flüchtlinge, die Anspruch auf Leistungen des Sozialamtes haben, eingerichtet werden soll, von dem auch der Galerieraum betroffen sein wird. Dieser soll nach den Vorstellungen des Flächenmanagements vollständig aufgegeben werden, um fest im Boden verankerte Stuhlreihen für das Publikum des Sozialamtes anbieten zu können.

 

Daraufhin wurden zeitnah Gespräche zwischen der Amtsleitung für Weiterbildung und Kultur und der SE FM aufgenommen, in denen der Handlungsbedarf für zusätzliche Wartebereich-Flächen für das Sozialamt als auch die Konsequenzen bei Wegfall des Galerieraumes diskutiert wurden.

 

Angesichts der Tatsache, dass die Galerieräume lediglich eine Gesamtfläche von ca. 213 qm haben und aufgrund von Durchgangsflächen zu den Verwaltungsräumen real lediglich 130 qm Nutzungsfläche für Ausstellungen zur Verfügung stehen, wurde die SE FM um Prüfung anderer Alternativen gebeten.

 

Nach aktueller Rücksprache mit dem Flächenmanagement wurde dort mitgeteilt, dass die zunächst befürchtete Flächen-Notlage bisher nicht eingetreten ist und daher Planungssicherheit für die bereits abgestimmten Ausstellungen besteht. Sollte sich ein konkreter Flächen-Bedarf abzeichnen, wird das Flächenmanagement entsprechende Gespräche aufnehmen, um Lösungen herbeizuführen.

 

In naher Zukunft beginnen allerdings die Arbeiten zur Sanierung des Rathauses Tempelhof. Hiervon wird auch der Galerieraum betroffen sein, so dass der Ausstellungsbetrieb nur noch bis Juli 2016 aufrechterhalten werden kann.

 

Mit der Sanierung bietet sich die Chance, den Galerieraum so zu renovieren und  auszustatten, dass er den Qualitätsanforderungen eines professionellen Ausstellungsortes für Einzelausstellungen von professionell arbeitenden, ortsansässigen Künstlerinnen und Künstlern entspricht.

 

Hierzu wird die Abteilung Bildung, Kultur und Sport zeitnah mit der SE FM Kontakt aufnehmen.

 

 

 

 
 

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