Drucksache - 0560/XIX
Die BVV fasste auf ihrer Sitzung am 20.02.2013 folgenden Beschluss:
Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, am Rathaus Schöneberg auf die neue Städtepartnerschaft mit Mersin aufmerksam zu machen. Ferner wird das Bezirksamt ersucht zu prüfen, wie alle Hinweistafeln oder Schilder im öffentlichen Straßenland oder an öffentlichen Gebäuden, die auf Städtepartnerschaften des Bezirks hinweisen, aktualisiert werden können.
Begründung:
Im vergangenen Jahr ist eine Partnerschaft mit Mezitli / Mersin – Türkei unterzeichnet worden. Es ist sinnvoll, auf die neue Partnerschaft auch im Stadtbild hinzuweisen.
Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit:
Tempelhof-Schöneberg pflegt aktuell 14 Städtepartnerschaften. Bisher wird auf der rechten Seite vom Eingang des Rathauses Schöneberg nur auf sechs Partnerstädte hingewiesen, und zwar auf Ahlen, Bad Kreuznach, Levallois-Perret, Penzberg, Braunschweig und Wuppertal. Dabei handelt es sich um Schöneberger Stadtpartnerschaften, die in den Jahren zwischen 1964 und 1986 vereinbart wurden.
Weder neuere Städtepartnerschaften Schönebergs (wie Koszalin – seit 1995), noch Städtepartnerschaften Tempelhofs (wie Amstelveen, Barnet, Charenton-le-Pont, Nahariya oder auch Paderborn und Werra-Meißner-Kreis) noch die gemeinsame Städtepartnerschaft zu Mezitli /Mersin sind hier enthalten. Mit dem Braunschweiger Wappen wird auf eine inzwischen beendete Städtepartnerschaft hingewiesen. Der Vollständigkeit halber sollte an dieser Stelle erwähnt werden, dass das über den sechs Partnerschaftswappen thronende größere Schöneberger Wappen auch nicht mehr zeitgemäß ist. Ein Ersatz (oder eine Ergänzung) durch das Tempelhof-Schöneberger Wappen könnte hier (wenn man ohnehin eine Änderung vornimmt) erwogen werden.
Eine grundsätzliche Lösung kann hier nur gemeinsam mit allen beteiligten Akteuren gefunden werden. Derzeit sind – in Zusammenarbeit mit den Firmen Grohnert und Paul Buchstaben Schilder GmbH – die folgenden Varianten in der Diskussion:
Von den drei genannten Möglichkeiten wäre Nr. 1 die teuerste, während die Nr. 2 am preiswertesten sein würde. Allerdings wäre das auch die am wenigsten einheitliche Möglichkeit der Präsentation unserer Städtepartner am Eingang des Rathauses Schöneberg.
Gemeinsam mit Politik und Denkmalschutz und unter Einbeziehung eines Vor-Ort-Termins sollte die Entscheidung für eine Variante der Präsentation der Städtepartner von Tempelhof-Schöneberg getroffen werden, die dann baulich umgesetzt werden muss.
Zu der Vereinheitlichung der Tempelhofer und Schöneberger Stelltafeln im Straßenbild des Bezirks wird in der Stellungnahme zur Drucksache 1595/XIX geantwortet.
Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle erwähnt, dass es auch weitere Möglichkeiten gibt, unsere Partnerstädte im Stadtbild zu würdigen. Dazu gehören die Benennung von Straßen nach den Partnerstädten (z. B. Penzberger Straße in Schöneberg und Barnetstraße in Tempelhof), eine Stele auf dem John-F.-Kennedy-Platz, die auch Kurzbeschreibungen der Partnerstädte enthalten könnte und entsprechende Plakate in den Bürgerämtern etc. |
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