Drucksache - 0449/XIX  

 
 
Betreff: Öffentliche Diffamierung von BVV-Beschlüssen durch das Bezirksamt?
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Frakt. SPD, GRÜNEFrakt. SPD, GRÜNE
Verfasser:1. Herr Rauchfuß, Jan
2. Herr Oltmann, Jörn
3. Frau Zander-Rade, Martina
Ahlhoff, Elke
Drucksache-Art:Große AnfrageGroße Anfrage
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Beantwortung
21.11.2012 
14. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
Große Anfrage
große Anfrage Drs. 0449

Wir fragen das Bezirksamt:

Wir fragen das Bezirksamt:

 

1.      Ist dem Bezirksamt der Artikel in der Berliner Morgenpost vom 09.11.20012 mit der Überschrift „Überangebot an Französisch-Plätzen in Tempelhof-Schöneberg“  bekannt?

 

2.      Ist es zutreffend, dass die Stadträtin für Schule, Bildung und Sport, Frau Kaddatz, dort folgende Einschätzung getroffen hat: „Mit dieser Entscheidung werde außerdem der Trennung von Bevölkerungsschichten in Friedenau Vorschub geleistet (…). Eltern bevorzugten die Rheingau-Schule offensichtlich auch deshalb, weil dort der Anteil der Kinder nicht-deutscher Herkunft im einstelligen Bereich liege, während er an der Rückert- und Luise-Henriette-Schule bei 25 bis 30 Prozent liege.“

 

3.      Welche Absicht verfolgt die Stadträtin mit ihren Äußerungen angesichts der BVV-Beschlusslage?

 

4.      Wie bewertet das Bezirksamt das Angebot von Französisch als 1. Fremdsprache sowie das Angebot des ABI-BAC-Programms, das zusätzlich an der Rückert-Schule angeboten wird, aus pädagogischer Sicht? Ist dem Bezirksamt bekannt, dass es sich hierbei um verschiedene Angebote handelt, die nicht von derselben Zielgruppe nachgefragt werden?

 

5.      Wie erklärt sich das Bezirksamt die Diskrepanz der Angaben zum Anteil von Schüler/innen nichtdeutscher Herkunft an der Rheingau-Schule im Schulverzeichnis und im Artikel der Berliner Morgenpost?

 

6.      Welche Strategie verfolgt die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, um Französisch als erste Fremdsprache zu erhalten und welche grundlegenden Aussagen hat die Senatsverwaltung hierzu in ihrem Schreiben vom 24.10.2012 an das Bezirksamt gemacht?

 

7.      Wie gedenkt die Stadträtin, weiterhin mit Beschlüssen der BVV umzugehen? Sieht die Stadträtin diesbezüglich eine Notwendigkeit, ihre bisherige Praxis zu überprüfen? Wenn ja, in welcher Hinsicht? Wenn nein, warum nicht? 

 

 
 

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