Geschichte Parkring

ein schwarzweiß-Bild aus der Vogelperspektive stellt den Siedlungsneubau im Parkring von 1926 dar

Siedlungsneubau mit Parkring, 1926 (Quelle: BA-TS, Geschichtsarchiv)

Der Parkring war ursprünglich das Rückgrat der ab 1911 neu entstandenen Gartenstadt, der als Grüngürtelring beidseitig der neuen Siedlung lag. Eine vollständige Umsetzung der Gartenstadtidee fand durch eine phasenweise Realisierung mit Unterbrechungen während der beiden Weltkriege im 20. Jahrhundert nicht statt.
Ursprünglich wurde der Parkring zusammen mit dem Siedlungsgrün der Gartenstadt geplant und umgesetzt. Die einheitliche Formensprache im Bereich der Vorgärten und des Straßenbegleitgrüns verstärkte den Zusammenhalt der städtebaulichen Struktur und diente ebenso einer besseren Öffnung zum öffentlichen Raum, also auch der Anbindung zur Parkanlage.

Der Parkring besteht aus mehreren Parksegmenten. Zur Anbindung der damals abgelegenen Bebauung wurde ein breites Straßennetz in der Planung berücksichtigt. Mittlerweile liegt das Ensemble im innerstädtischen Bereich Berlins und die großzügigen Erschließungsstraßen durchschneiden heute die Parkelemente und Siedlungsstruktur. In circa 200 Meter Entfernung liegt das Tempelhofer Feld mit seiner überregionalen Bedeutung als Grün- und Freizeitfläche. Daher wird der Parkring hauptsächlich von lokalen Anwohnern genutzt. Der Nutzungsdruck entsteht hauptsächlich durch lokale Anwohner.

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