Auszug - Bericht des Bezirksamtes
Der Bericht der Verwaltung wurde dem Büro der BVV gemäß Beschluss der BVV vom 12.12.2007, DS 0497/XVIII, in elektronischer Form zur Verfügung gestellt und in das Protokoll kopiert. 1. GASAG
Torgauer Str./ Nordspitze – Abschluss der Sanierung Die Maßnahmen
zur Bodensanierung im Bereich der GASAG-Nordspitze sind abgeschlossen. Eine
zusammenfassende Dokumentation liegt vor. Insgesamt
wurden 6.142 m³ Bodenaushub abgefahren. Die Kubatur liegt um ca. 1.000 m³ unter
den zuvor gutachterlich abgeschätzten 7.181 m³ . Insgesamt wurden 10.134 t
Bodenmaterial abgefahren und entsorgt. Die
tatsächliche Aushubtiefe entspricht den Ergebnissen der Vorerkundungen. Für die
meisten Rasterfelder liegt der tatsächliche Aushub um ca. 0,5 m über den
Vorgaben. Zwischen Parkanlage und EUREF-Fläche wurde abstimmungsgemäß ein 10 cm
breiter Streifen ausgehoben. Die
Maßnahme wurde durch den Fachbereich Umwelt überwacht. Die Wiederverfüllung der
Fläche erfolgte mit Zustimmung der Behörde, nachdem die Schadstofffreiheit der
Grubensohlen jeweils nachgewiesen worden ist. Die Schadstofffreiheit des
eingebauten Bodens ist nachgewiesen. Die Fläche
kann nunmehr uneingeschränkt als Grünanlage genutzt werden. Der
erfolgreiche Abschluss der Sanierung wurde dem Investor und der GASAG gemäß den
Absprachen des Sanierungsvertrags schriftlich bestätigt. 2.
Fortschreibung des EMF-Messprojektes Berlin
(Vgl.
Bericht aus der Verwaltung vom 13.01.2005)
Aufgrund
der Vereinbarung des Deutschen Städtetages mit den Mobilfunkbetreibern wurden
in Berlin im Frühjahr 2004 durch ein unabhängiges Institut Messungen von
hochfrequenten Feldern (Mobilfunk (GMS u. UMTS), Radio, Fernsehen,
DECT-Schnurlostelefonanlagen etc.) durchgeführt. Dieses Messprojekt wurde 2008
fortgeführt und um den Schwerpunkt UMTS ergänzt, da sich 2004 die UMTS-Netze
noch im Aufbau befanden. Wie 2004
war es Ziel der Studie, an in Bezug auf Mobilfunksendeanlagen “besonders
exponierten” Lagen Messungen hochfrequenter Feldimmissionen
durchzuführen, um damit häufig gestellte Bürgeranfragen beantworten zu können. Die an den
12 Messorte (ein Messort befindet sich in Tempelhof-Schöneberg) im Jahr 2008
gemessenen Feldstärken stellen daher keinesfalls durchschnittlich zu messende
Feldstärken dar, sondern im Mittel sind in Berlin deutlich geringere Immissionen
durch Mobilfunk zu erwarten. Es erfolgte
eine Umrechnung auf Volllast und auf alle genehmigten Kanäle; gegenwärtig
werden ca. 60% der genehmigten Kanäle genutzt (2004: 50%). Neben
Mobilfunknetzen wurden auch DECT (Digital European Cordless
Telephone) und WLAN Feldstärken erfasst. Als
wesentliche Ergebnisse ist folgendes festzuhalten: ·
Die
Immissionen der GSM-Sender liegen deutlich über denen der UMTS-Sender (2004
waren diese ungefähr gleich groß). ·
Bei
den nach o.g. Kriterien (UMTS-Ausbau/Bürgerbeschwerden) ausgewählten Standorten
lagen die durchschnittlichen Immissionen durch elektromagnetische Felder bei
3,3% des Grenzwertes (2004: 4,8%). ·
Der
höchste Wert lag bei 9,2% (2004: 15,6%). ·
Wie
im Jahr 2004 hatte die Anzahl der in der Umgebung installierten Anlagen keinen
Einfluss auf die gemessenen Feldstärken. ·
Im
Mittel wurden nur 31% des Wertes ermittelt, der sich aus dem von der
Bundesnetzagentur im Rahmen der Erstellung von Standortbescheinigungen
verwendeten Prognoseverfahren ergibt. ·
Bei
Messorten, die sich direkt unter den Mobilfunksendeanlagen befinden, wurde im
Mittel nur ein Wert von 3% des durch das Prognoseverfahren der
Bundesnetzagentur ermittelten Wertes gemessen. ·
Die
Feldstärken von DECT-Telefonen und WLAN-Drahtlosnetzwerke betrugen im Mittel
ca. 0,17% des Grenzwertes. In einem Fall dominierten jedoch die
“sonstigen Sendeanlagen in Büro und Haushalt” über die Feldstärken
des Mobilfunkes. Der Abstand zu den DECT-Telefonen und WLAN-Accesspoints war
jedoch nicht gewählt, sondern zufällig, so das evtl. direkt neben diesen
sonstigen Sendeanlagen gemessen wurde. Bei dem
gemessenen Standort in Tempelhof-Schöneberg befanden sich die Sendeanlagen nur
durch eine Gebäudedecke getrennt über der Wohnung in der gemessen wurde. Die
gemessenen Werte betrugen nur 5% (Messung auf dem Balkon) und 1% (Messung im
Schlafzimmer) der Werte, die sich durch Anwendung des Berechnungsverfahrens der
Bundesnetzagentur ergeben. Absolut betrugen die Messwerte (bezogen auf den
angezeigten Maximalausbau 0,70% (im Gebäude) bzw. 2,98% (Balkon). Zusammenfassend
ist festzuhalten, dass mit dem weiteren Ausbau der UMTS-Netze keine Erhöhung
der Feldstärken an den untersuchten Messorten verbunden waren. Das
Berechnungsverfahren der Bundesnetzagentur liefert i.A. Werte, die weit über
den realen Feldstärken liegen. Die Ergebnisse der Untersuchung von 2004 wurden
i.A. bestätigt. 3.
Neubau Kinderspielplatz Görresstraße / Bachestraße Die
Umgestaltungs- und Sanierungsarbeiten an diesem Spielplatz in Friedenau wurden
abgeschlossen. Am Donnerstag, den 26.02.09 um 10:00 Uhr wird der Spielplatz von
Herrn Bezirksstadtrat Schworck eröffnet. Rosengarten Rumeyplan / Peter-Strasser-Weg Im Parkring
Neu-Tempelhof wird hier orientiert am historischen Vorbild ein Rosengarten
angelegt. Die Maßnahme geht auf die Initiative Parkring e.V. zurück.
Vorangehend wurde ein gartendenkmalpflegerisches Gutachten erstellt. Die mit
dem Landesdenkmalamt abgestimmte Maßnahme wird vom Bezirk mit Mitteln in Höhe
von voraussichtlich 85.000,- € finanziert. Das Landesdenkmalamt hatte
sich bereits im Jahr 2008 mit rund 25.000,- € für Materialbeschaffungen engagiert. Nach
Fertigstellung wird der Parkring e.V. Schritt für Schritt die Pflege
übernehmen, die durch Anwohnerinnen und Anwohner organisiert wird. Bürgerinformationen zu Baumaßnahmen Für die in
diesem Jahr vom Fachbereich Natur durchzuführenden Baumaßnahmen sind folgende
Bürgerinformationsveranstaltungen vorgesehen:
4.
Bereich Bäume Im Frühjahr soll eine Pflanzung von ca. 110 Straßenbäumen durch Fachfirmen des Garten- und Landschaftsbaues mit anschließender mehrjähriger Entwicklungspflege erfolgen. Eine Ausschreibung ist in Vorbereitung. Die Finanzierung erfolgt aus Einnahmen aus Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen. Baumschnittarbeiten an der
Heilandsweide in Marienfelde Die Heilandweide musste vor Jahren nach einem Blitzeinschlag stark eingekürzt werden. Es war nun geplant eine Entlastung der Starkäste durchzuführen, um der Ausbruchgefahr der Ständeräste auf den alten, morschen und pilzbefallenen Kappstellen zu begegnen. Bei der Ausführung der Schnittmaßnahmen wurde festgestellt, dass die Zersetzung durch mindestens drei verschiedene holzzersetzende Pilze, sehr viel weiter fortgeschritten ist als bisher zu erkennen war. Daher mussten beide Hauptstämme um 2-3 m eingekürzt werden. 5. Bereich Friedhöfe Die diesjährige Berliner Zentralveranstaltung zum Tag des Friedhofes am 20. September 2009 findet auf dem Heidefriedhof statt. 6. Nutzungs- und Gestaltungsstatut vom
Breitscheidtplatz über die Tauentzienstraße bis Wittenbergplatz In Zusammenarbeit mit dem Nachbarbezirk Charlottenburg – Wilmersdorf wurde für den Bereich des Wittenbergplatzes über die Tauentzienstraße bis zum Breitscheidtplatz ein Konzept erarbeitet, welches die Nutzung des öffentlichen Straßenlandes durch Sondernutzungen konkretisiert. Durch das Nutzungs- und Gestaltungsstatut sollen alle Aktivitäten (Sondernutzungen) so gelenkt werden, dass die städtebauliche Gestaltung wieder mehr in den Vordergrund tritt und die Aufenthaltsqualität insgesamt angehoben wird. Der Entwurf wird in der 24. Sitzung des Ausschusses vorgestellt. 7. Arbeiten der BVG
(Tunneldeckensanierung) Wittenbergplatz Im Rahmen der Arbeiten
der BVG an der Tunneldecke zwischen Wittenbergplatz und Breitscheidtplatz wird
von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung geprüft, ob die vorhandene
Aufteilung des Straßenraumes den heutigen Bedürfnissen und Erfordernissen
entspricht. Mit dieser Untersuchung ist ein Planungsbüro beauftragt worden, das
bis Ende März aus bauablauftechnischen Gründen ein abschließendes Ergebnis
vorlegen wird. Angeregt wurde gemeinsam mit dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf
die Prüfung, ob ggf. durch die Reduzierung des Mittelstreifen eine
Verbreiterung der Gehweg möglich ist. Die vorhandene Fahrbahnsituation soll
grundsätzlich erhalten bleiben. Auch die Gestaltung der Mittelstreifen wurde
weder als funktional noch als gestalterisch zufrieden stellend eingestuft. 8. Ersatzpflanzungen
Akazienstraße Für die gefällten Bäume in der Akazienstraße werden Ersatzpflanzungen vorgenommen. So werden Robinien (Scheinakazien) die bisherigen Bäume ersetzen. |
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