BVV unter Einhaltung des Mindestabstandes

Ein Mann misst den Abstand zwischen zwei Sitzpläten mit einem Zollstock aus.

Bezirksstadtrat Jörn Oltmann überzeugt sich persönlich von den Abständen zwischen den Plätzen der Bezirksverordneten.

Pressemitteilung Nr. 159 vom 27.05.2020

Die Sporthalle Schöneberg wird zum Tagungsort der Bezirksverordnetenversammlung

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) von Tempelhof-Schöneberg tagt am 27.05.2020 erstmals wieder nach der pandemiebedingten Pause. Der Tagungsort ist ungewöhnlich: für die Sitzung wurde die Sporthalle Schöneberg am Sachsendamm 12 in einen Sitzungssaal verwandelt.

Bezirksstadtrat Jörn Oltmann betont:

bq. Abstand zu halten, ist eine der wichtigsten Maßnahmen zum Schutz vor Infektion mit dem Corona-Virus. Eine Sitzung der BVV mit 55 Verordneten und dem Bezirksamt, Vertreter_innen der Verwaltung und der Presse sowie der Öffentlichkeit zu ermöglichen, hat die Verwaltung, insbesondere die Serviceeinheit Facility Management, vor eine große Herausforderung gestellt. Die Sitzungsräume im Rathaus Schöneberg bieten unter Pandemiebedingungen bei weitem nicht den benötigten Platz, um die Wahrung des Mindestabstandes zu gewährleisten.

Nach verschiedenen Überlegungen und Prüfungen wurde deutlich, dass die Sporthalle Schöneberg am Sachsendamm das geeignetste Ausweichquartier für die BVV im Bezirk ist. Die Sportfläche von rund 1.200 m² wurde mit Tischen und Stühlen bestückt, insgesamt werden fast 1.000 m² benötigt, um die Wahrung des Sicherheitsabstandes während der Sitzung zu gewährleisten.

Bezirksstadtrat Oltmann ist zuversichtlich:

bq. Das Ausweichquartier ist ein spannender Ort, an dem Sportgeschichte geschrieben wurde! Ich hoffe, dass uns der Sportsgeist dieses Standortes inspirieren wird!

In einer Sporthalle stehen viele Tische mit großem Abstand.

Der Grundstein für die Sporthalle am Sachsendamm wurde am 21.03.1953 während der Amtszeit des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Professor Ernst Reuter, durch den Senator für Volksbildung, Dr. Joachim Tiburtius, gelegt. Auf der Urkunde zur Grundsteinlegung heißt es: “Möge diese Halle für die sporttreibende Jugend Berlins eine Stätte der Freude und des edlen Wettstreites in olympischem Geiste werden.” Dass rund 67 Jahre später die Halle Tagungsort der Bezirksverordnetenversammlung werden würde, hätte damals wahrscheinlich keiner geglaubt.