Bezirksamt startet Interessenbekundungsverfahren zum Aufbau eines bezirklichen Bündnisses gegen Antisemitismus

Pressemitteilung Nr. 059 vom 18.02.2020

Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg plant im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie „Gemeinsam in Tempelhof-Schöneberg – Demokratie leben!“ den Aufbau eines lokalen Bündnisses gegen Antisemitismus. Organisationen, die sich als Träger für den Aufbau des Bündnisses bewerben möchten, können bis zum 06.03.2020 ihre Unterlagen einreichen.

Das Interessenbekundungsverfahren finden Sie auf der Internetseite des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg.

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler:

bq. Auch 75 Jahre nach der Befreiung vom Nationalsozialismus beobachten wir in ganz Deutschland, in Berlin und leider auch in unserem Bezirk immer wieder verbale Ausgrenzungen, Beleidigungen oder sogar gewalttätige Übergriffe auf jüdische Mitbürger_innen. Mit der Gründung des Bündnisses möchten wir ein starkes Signal gegen Antisemitismus setzen und das demokratische Miteinander in unserem offenen, vielfältigen Bezirk stärken.

Die bezirkliche Partnerschaft für Demokratie „Gemeinsam in Tempelhof-Schöneberg – Demokratie leben!“ wird seit 2019 vom Bezirksamt in Kooperation mit dem Bildungsträger Arbeit und Leben – DGB/VHS Berlin-Brandenburg durchgeführt und im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.