Verdrängung ist keine nachhaltige Lösung für das Thema Straßenprostitution

Pressemitteilung Nr. 301 vom 19.07.2019

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler lehnt auch den erneuten Vorstoß des Bezirksbürgermeisters aus Mitte zur Errichtung eines Sperrbezirks rund um die Kurfürstenstraße ab.

Das Aufstellen von Verrichtungsboxen am Tempelhofer Feld und die Verdrängung der Prostituierten aus der Kurfürstenstraße löst keine Probleme sondern verlagert sie nur. Bezirksbürgermeisterin Schöttler setzt sich weiterhin dafür ein, die vorhandenen Probleme auch vor Ort zu lösen. Zurzeit sind das primär die Verschmutzung und der offen sichtbare Vollzug. Das muss aufhören. Lösungsansätze sind hier unter anderem öffentliche Toiletten, Verrichtungsboxen und eine klare Kommunikation der Regeln.

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler:

bq. Durch intensive Diskussion vor Ort und mit dem Runden Tisch Sexarbeit sind eine Reihe von Maßnahmen festgelegt worden, um die Situation rund um die Kurfürstenstraße zu verbessern. Jetzt muss es um die Organisation der Umsetzung gehen. Das ist die derzeitig notwendige Aufgabe. Ein Verschieben der Probleme in andere Bezirke ist keine Lösung.

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