September und Oktober 2020 - Kulturnews aus dem

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Liebe Leser_in,

Alles wird anders. Alles muss sich verändern, damit bleibt, was wichtig ist. Um die Versammlungsfreiheit zu erhalten, müssen auf Demonstrationen einschränkende Regeln eingehalten werden. Um Gesundheit zu schützen, müssen wir Teilnehmerzahlen in VHS-Kursen begrenzen. Corona schränkt uns ein. Doch sind wir glücklich, dass Museen und Musikschule, Bibliotheken und Galerien wieder offen sind. Bislang konnten wir ins Freie ausweichen und die Fenster offenlassen. Mit Spannung erwarten wir die kühlere Jahreszeit. Danke, dass Sie weiter die Pandemie-Maßnahmen einhalten. So helfen Sie, einen zweiten Lockdown zu verhindern.

Alles wird anders. Tempelhof verändert sich und plant eine „urbane Transformation“ mit dem Ziel, mehr Wohnraum und eine bessere Infrastruktur zu erhalten, rund ums Rathaus, aber mit Ausstrahlung für den ganzen Bezirk. Ein Blick in die Vergangenheit gibt Orientierung, in der „Zwitschermaschine“, aber auch im Schöneberg und im Tempelhof Museum: „Wege aus der Wohnungsnot!“

Ein Blick in die Zukunft ist möglich, wenn Sie mit uns „Aat Vos‘ Kartenspiele“ spielen. Seien Sie offen, wenn Sie auf der Straße, auf Wochenmärkten, auf Stadtteilfesten auf die „Neue Mitte Tempelhof“ angesprochen und zum Kartenspiel eingeladen werden!

Im Süden des Bezirks, auf Lichtenrader Straßen, kann es Ihnen auch passieren, dass Sie dem „Kindermuseum unterm Dach“ – Lastenfahrrad begegnen. Es gibt Ihnen und Ihren Kindern einen Vorgeschmack auf den Lernort „Ernährung“, unserem ganz neuen Kindermuseum, das unter dem Dach der Alten Mälzerei entsteht.

Wir begrüßen die Fotografin Liu Xia als Künstlerin und als Fellow des Amts für Weiterbildung und Kultur zu ihrer ersten Ausstellung in Berlin: Sie zeigt im Tempelhof Museum „Ugly Babies“, Fotos aus den Jahren, als ihr Mann Liu Xiaobo im Arbeitslager gefangengehalten wurde.

Wir feiern 800 Jahre Marienfelde – achten Sie mal auf die Fassaden des Medienhauses, der Stadtteilbibliothek! Weitere Veranstaltungen dazu finden statt, meist im Freien.

Die VHS bietet wieder Präsenzkurse an. Das Programmheft allerdings ist corona-bedingt nicht gedruckt, sondern ausschließlich online veröffentlicht, was übrigens auch ökologischer ist. Ganz real aber – und extrem aktuell – wird im VHS-Haus am Barbarossaplatz die Ausstellung „Immer wieder? – Extreme Rechte und Gegenwehr in Berlin“ gezeigt.
Schauen Sie hin! Damit erhalten bleibt, was wichtig ist.

Ihr Stefan Bruns
Volkshochschuldirektor und
Leiter des Kulturamts Tempelhof-Schöneberg

Kunst, Kultur, Museen

Dezentrale Kulturarbeit

Urbane Transformation Mitte Tempelhof

4. September I von 16 bis 19 Uhr
5. September und 6. September I von 14 bis 19 Uhr
Ort: Zwitschermaschine, Potsdamer Str. 161, 10783 Berlin

In den nächsten Jahren soll in Tempelhof eine groß angelegte Stadtteil-Sanierung erfolgen. Der Bereich rund um das Rathaus Tempelhof soll umgestaltet und zum Teil neu bebaut werden. Wie sah Tempelhof in der Vergangenheit aus? Wie wird sich der Stadtteil weiterentwickeln? Neben Archivmaterial und Dokumentationsfotos der Tempelhofer Mitte werden in der Ausstellung von Urte Beyer eigenständige fiktionale Werke präsentiert: In einer Fusion aus Vergangenheit und Gegenwart entsteht eine Parallelität von Zeitebenen. Der Fokus liegt dabei auf dem Mit- und Nebeneinander von Natur und Urbanität. In der Städteplanung wird gerungen zwischen Nachverdichtung und dem Erhalt von Frei- und Grünflächen. Nachverdichtung ist notwendig, um dem Wohnungsmangel entgegenzuwirken, Grünflächen werden benötigt für eine klimaverträgliche Stadtentwicklung. Wie können diese Gegensätze vereint werden?

Als ich das Grab fand

25. September I 19 Uhr
Ort: www.dezentrale-kulturarbeit.de

Dieses Filmprogramm geht aus von dem filmischen Essay ziyaret / visit / Besuch (2019) des Künstlers Aykan Safoğlu, einem Spaziergang zu Grabstätten (wie z.B. May Ayim, Şirin Aktaş, Hedwig Dohm u.v.a.) auf dem alten St. Matthäuskirchhof in Schöneberg. Es ist ein sensitiver Versuch, mit Verlusten umzugehen. Erinnerungsweisen einer Gesellschaft, die längst schon von Aktivismus, Migration und Transgression geprägt ist, werden freigelegt. (Zusammenstellung: Madeleine Bernstorff)

Melodien und Geschichten für eine Reise in die Leidenschaft

Gesprächskonzert

26. September I 17 Uhr
Ort: Dorfkirche, Evangelische Kirchengemeinde Berlin, Alt-Lichtenrade 109

Die Geschwister Olga und Artur Pappas interpretieren in der seltenen Besetzung für Sopran und Gitarre Lieder aus Klassik und Romantik, darunter Werke von Franz Schubert, Ludwig van Beethoven und des früh verstorbenen Gitarrenvirtuosen Mauro Giuliani. Zwischen den Liedern erfährt das Publikum Interessantes aus Leben und Werk der Komponisten. Olga und Artur Pappas studierten in Athen und leben seit mehreren Jahren in Berlin.

Klanginsel 2.0.

Im Juli 2020 startete die Klanginsel 2.0., mit dem das Kultur-Kollektiv auf kreative Weise auf die Corona-Einschränkungen reagiert. Alle zwei Wochen wird ein Konzert im Bezirk Tempelhof-Schöneberg an ungewöhnlichen Orten gefilmt: in der Gastronomie, im Einzelhandel, vielleicht auch im Fahrradladen, in Buchläden, Cafés oder einem Babyausstattungsgeschäft. Die Betreiber_innen der Orte werden von der Kunstfigur Harfenjule interviewt und dazu befragt, wie es ihnen in der Pandemie-Zeit ergangen ist und ergeht. Die Mitschnitte werden über soziale Medien veröffentlicht; je nach Stand der Corona-Lage und der Abstandsregeln können die Konzerte gegebenenfalls auch live besucht werden.

Infos unter www.kulturbeat.de

Me, the instrument – Breaking the Skin

3. Oktober und 4. Oktober I 19.30 Uhr
Ort: Der Bewegte Raum, Belziger Str. 7, 10823 Berlin

Eine Frau, umgeben von verschiedenen Musikinstrumenten: mehrere Saxophone, ein Klavier, ein Akkordeon, ein Glockenspiel, eine Melodika. Ein musikalischer Spielplatz. In ihrem ersten Soloprojekt »Me, the Instrument« lotet die Musikerin Conny Ottinger ihre Beziehung zu ihren Instrumenten, zum Publikum und zu sich selbst aus. Zu sehen ist ein Musiktheaterstück, in dem die Akteurin gleichzeitig Performerin und Teil ihres eigenen Experiments ist.

Konzert Ko-Kreativ, Ensemble Ears Wide Open

16. Oktober I 18 Uhr
Ort: Kapelle des Alten Zwölf-Apostel-Kirchhofs, Kolonnenstr. 24-25, 10829 Berlin

Wie wäre es, wenn sich die Grenzen zwischen Interpreten und Publikum auflösten? Wenn alle Anwesenden Teil eines gemeinsamen Musikereignisses würden und nicht mehr wichtig wäre, wer auf welchem Niveau spielt? In diesem ko-kreativen und teilweise improvisativ angelegten Konzert bietet das Ensemble Ears Wide Open die musikalische Grundlage für gemeinsames Musizieren. Mit einer großen Vielfalt an Instrumenten und Musiksprachen werden mit dem Publikum gemeinsam Improvisationen und ausgesuchte Lieder erforscht.

Multimedialer Kurt Tucholsky-Abend

„Malen kannste, zeichnen kannste, Witze machen sollste, aber Ernst machen dürfste nicht!“

21. Oktober I 19 Uhr
Ort: Nachbarschaftstreff Altes Waschhaus, Waldsassener Str. 40a, 12277 Berlin

Zum 130. Geburtstag des Dichters, Journalisten und leidenschaftlichen Streiters für Demokratie und Selbstbestimmung haben der Sänger Peter Siche, der Pianist Klaus Schäfer und die Kunsterzieherin Mareili von Lampe ein Programm mit Liedern, Gedichten und Texten über Bilder zusammengestellt. Die Bildende Kunst hat Kurt Tucholsky sein gesamtes Leben interessiert und zuweilen zu kunstkritischen Texten angeregt, etwa zu Heinrich Zille, Georg Grosz, John Heartfield und Toulouse-Lautrec. Die Gemälde der Künstler werden während der Veranstaltung wiedergegeben.

Alliierte in Berlin – Das Architekturerbe

Foto-Ausstellung in der Urania

26. Oktober bis 13. November
Montag bis Freitag von 16 bis 22 Uhr
Eröffnung: 24. Oktober

Die Ausstellung der Fotografin und Architektin Mila Hacke zeigt großformatige Fotos von Neubauten der Alliierten und weist auf Architekturikonen und unbekannte Kleinode hin. Dazu zählen Kulturbauten, Schulen und Sportanlagen sowie Kirchen in Kasernen und Siedlungen. Einige sind vom Abriss bedroht. Auch die ehemaligen Hauptquartiere, die Luftsicherheitszentrale der vier Mächte sowie die Kommandantur der Westalliierten und deren Flughäfen werden gezeigt. So wird mit dem heutigen Blick auf das Architekturerbe der Alliierten geschaut. Die Eröffnung am Samstag, 24. Oktober (mittags) erfolgt zum 70-jährigen Jubiläum der Freiheitsglocke, die am 24.10.1950 im Rathaus Schöneberg eingeweiht wurde.

Kommunale Galerien

Ausstellungsansicht Maria Sewcz

ÜberStädte

Fotografien von Maria Sewcz

Ausstellung noch bis zum 27. September
Ort: Haus am Kleistpark

Jede Stadt entwickelt ihr eigenes Profil, hat ihren eigenen Puls, der entscheidend durch historische und aktuelle Machtverhältnisse reguliert wird. Ausgehend von dieser Prämisse hat Maria Sewcz fotografische Zyklen über Großstädte erstellt, darunter Istanbul (2016-17), Rom (2011-12), Berlin (2013-16) und London (seit 2018 fortlaufend). In dieser Ausstellung sind ebenfalls frühe Arbeiten aus den Jahren 1979 bis 1985 u. a. aus den Städten Danzig, Prag und Leningrad zu sehen.

I follow rivers

Fotografien von Göran Gnaudschun

Ausstellung noch bis zum 20. September
Ort: Haus am Kleistpark I Projektraum

Göran Gnaudschun folgt in “I follow rivers” dem eigenen Leben in Fotografien, die fast beiläufig wirken, aber wie unabsichtlich symbolische Kraft erreichen. Es geht ihm um die Selbstbefragung und deren Transformation in Bilder. Wo stehe ich? Wie kam ich an diesen Punkt des Lebens? In welcher Form ist die Vergangenheit in meiner Gegenwart aufgehoben? Assoziative Bänder spannen sich durch Bilder und Zeiten.

Diversität der Moderne. 100 Jahre Groß-Berlin

Fotoausstellung, kuratiert von Gabriele Muschter und Uwe Warnke

10. Oktober bis 13. Dezember
Im Rahmen des Europäischen Monats der Fotografie Berlin

Ort: Haus am Kleistpark I Projektraum

Mit Arbeiten von: Stefanie Bürkle, Göran Gnaudschun, Loredana Nemes, Ute Mahler, Florian Merkel, Arwed Messmer, Andreas Mühe, Michael Schmidt, Anne Schönharting, Michael Wesely, Ulrich Wüst.

Die Metropole Berlin steht im Fokus dieser Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung Haus Europa entstanden ist. Anlässlich des einhundertjährigen Jubiläums der administrativen Schaffung von Groß-Berlin werden elf künstlerisch-fotografische Positionen vorgestellt, die sich mit der Lebensrealität, Vielschichtigkeit und Komplexität von Prozessen und Entwicklungen in der Großstadt Berlin auseinandersetzen.

Unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin Michael Müller.

Zur Ausstellung wird ein Vermittlungsprogramm für Schulklassen angeboten, wenn die Corona-Lage es erlaubt.

Ugly Babies – Fotografien Liu Xia

Ausstellung vom 10. September bis 8. November
Ort: Galerie im Tempelhof Museum

Erstmals seit ihrer Ankunft im deutschen Exil stellt die chinesische Künstlerin Liu Xia, Witwe des Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo, ihre Arbeiten in Berlin aus, der Stadt, in der sie nunmehr lebt. Zu sehen ist eine Auswahl von Schwarz-Weiß-Fotografien, die zwischen 1996 und 1999 entstanden sind. Zu dieser Zeit verbrachte Liu Xiaobo drei Jahre Haft im Arbeitslager Dalian, und Liu Xia, von der Malerei kommend, wandte sich zunehmend der Fotografie zu. Sie erschuf einen ganz eigenen Kosmos, der von drangsalierten Puppen, ihren „Ugly Babies“, bevölkert wird. Im selben Kontext entstanden eindrückliche Stillleben, die Isolation und Vergänglichkeit thematisieren.

Private Viewing

Die Künstlerin Liu Xia ist anwesend.

13. September I von 15 bis 18 Uhr

Es können sich insgesamt sechs Gäste gleichzeitig im Ausstellungsraum aufhalten. Wir bieten Zeitfenster an, um Wartezeiten zu vermeiden. Bitte melden Sie sich unter hausamkleistpark@ba-ts.berlin.de zu einer der folgenden Uhrzeiten an: 15.00 | 15.30 I 16.00 I 16.30 I 17.00 I 17.30 Uhr.

Aktuelle Veranstaltungen finden Sie terminnah auf www.hausamkleistpark.de

Ausschreibung zum Foto-Arbeitsstipendium 2020

Die Kommunalen Galerien Tempelhof-Schöneberg schreiben zum 31. Mal das Foto-Arbeitsstipendium des HAUS am KLEISTPARK aus. Das Stipendium ist in diesem Jahr mit 4.000 Euro dotiert und wird für die Realisierung eines fotografischen Projekts an professionelle Fotograf_innen vergeben, die in Berlin leben und arbeiten. Ziele des Stipendiums sind die Künstler_innenförderung und die Erweiterung der zeitgenössischen Fotosammlung des HAUS am KLEISTPARK. Eine Fachjury wählt den Stipendiaten/die Stipendiatin aus. Den Vorsitz übernimmt in diesem Jahr Katia Reich, Leiterin der Fotografischen Sammlung der Berlinischen Galerie.

Die Bewerbungsunterlagen finden Sie unter www.hausamkleistpark.de/kunstpreise
Abgabeschluss ist Freitag, der 4. Dezember 2020, 15 Uhr (Eingangsdatum) im HAUS am KLEISTPARK, Grunewaldstraße 6-7, 10823 Berlin.

Museen Tempelhof-Schöneberg

Augen auf und ran ans Besteck!

Das neue Kindermuseum unterm Dach on Tour

September/Oktober im Stadtraum Lichtenrade

Vielleicht sind Sie uns schon einmal begegnet? Seit Ende August tourt unser Museumsteam mit Spielen und kleinen Workshop-Formaten im Gepäck durch Lichtenrade, um den jüngsten Bewohner_innen des Bezirks schon mal ordentlich Appetit zu machen… Denn in der Alten Mälzerei Lichtenrade entsteht gerade eine spannende Erlebnisausstellung zum Thema Ernährung und Nachhaltigkeit im neuen Kindermuseum unterm Dach. Wer von den Kindern Lust hat, kann schon jetzt ein Lieblingsrezept auf eine Karte schreiben und Teil der künftigen Ausstellung werden!
Die Karte gibt‘s auch zum Download und weitere News unter www.kindermuseum-unterm-dach.berlin

Logo Kindermuseum unterm Dach

Wege aus der Wohnungsnot

Bauen für Groß-Berlin in Tempelhof

Sonderausstellung verlängert bis zum 14. März 2021
Ort: Tempelhof Museum

Im neu geformten Berliner Bezirk Tempelhof setzte nach 1920 eine hohe Bauaktivität ein. Als Reaktion auf Wohnungsnot und Wirtschaftskrise in der Weimarer Republik entstanden vielfältige Siedlungsprojekte. Sie reichten im Norden von der Gartenstadt Neu-Tempelhof bis zu einer Stadtrandsiedlung im südlichsten Teil Marienfeldes. Die bis dahin industriell geprägte Gegend wurde zum beliebten Wohnort.

Der erste Teil unserer Ausstellungsreihe Wege aus der Wohnungsnot beleuchtet im Tempelhof Museum die Geschichten dieser Neusiedlungen.

Ein Projekt im Rahmen von:

Bauen für Groß-Berlin in Schöneberg
Sonderausstellung bis 14. März 2021
Ort: Schöneberg Museum

Wohnungsnot und Wohnungselend waren zentrale Herausforderungen der neuen Stadtgemeinde Groß-Berlin in der Weimarer Republik. Akteur_innen aus Politik und Gesellschaft suchten nach Lösungen. Rund um die Fragen nach idealem Bauen und lebenswertem Wohnen entstanden zahlreiche Siedlungsprojekte wie der Lindenhof oder die Ceciliengärten.

Die Sonderausstellung im Schöneberg Museum beleuchtet diese regionalen Ansätze im Bezirk Schöneberg aus der Perspektive ihrer Planer_innen und Bewohner_innen.

Ein Projekt im Rahmen von:

Belastete Orte

Nationalsozialistische Bauten in Tempelhof-Schöneberg
noch bis zum 31. Oktober I kostenfrei
Ort: Informationsort Schwerbelastungskörper

Wie prägt der Nationalsozialismus das heutige Stadtbild Berlins? Die Sonderausstellung Belastete Orte zeigt die Vergangenheit und Gegenwart von NS-Bauten in Tempelhof-Schöneberg. Präsentiert wird die Geschichte von fünf Gebäuden, die heute z.B. als Mietshaus, Kirche oder Rathaus genutzt werden. Sie alle tragen Spuren und Symbole des Nationalsozialismus in sich, die nach 1945 nur oberflächlich oder gar nicht entfernt wurden. Ihre Geschichten bieten einen interessanten Einblick in den Umgang mit »belasteter« Architektur.

Ein Kooperationsprojekt mit dem Public History Master der Freien Universität Berlin.

BezirksTOUREN

Von Dielen und Clubs

Audiospaziergang mit Fabian Eckert
5. September I 14 Uhr

Die Teilnahme ist jeweils begrenzt, bitte hier anmelden.
Am 10. Oktober um 14 Uhr gibt es einen weiteren Audiospaziergang durch Schöneberg.
Treffpunkt: Campus Schöneberger Linse am Tempelhofer Weg.

Nach dem Zusammenbruch des Kaiserreichs blühten Kunst und Kultur zunächst auf. Zumindest in den Großstädten schien dadurch ein selbstbestimmteres Leben möglich zu sein. Eine Vielzahl von Kneipen, Clubs und Bars eröffneten und viele Aktivist_innen organisierten sich in politischen Homosexuellenvereinigungen. Doch die gesellschaftliche Ablehnung der Homosexualität blieb ebenso bestehen wie die juristische Kriminalisierung.

Bitte laden Sie sich vorher den kostenlosen Audioguide herunter und bringen Sie ein Abspielgerät mit.

800 Jahre – die Dorfkirche Marienfelde

Führung mit Erika Mach
6. September I 15 Uhr

Die Teilnahme ist jeweils begrenzt, bitte hier anmelden.
Treffpunkt: Vor der Dorfkirche Marienfelde, Alt-Marienfelde, 12277 Berlin

Beim Rundgang um die 800 Jahre alte Feldsteinkirche erleben Sie den auch heute noch wuchtigen Bau mit breitem Westturm. Im historischen Kirchenschiff erfahren Sie Wissenswertes über die Ordensritterzeit der Kirche, vom Verschwinden des katholischen Inventars nach der Reformation bis zum Einbau der großen dänischen Orgel in unseren Tagen.

Es war einmal: Tempelhof

Auf den Spuren des Mittelalters
Führung mit Marion Feise
12. September I 16 Uhr

Die Teilnahme ist jeweils begrenzt, bitte hier anmelden.
Treffpunkt: Kirchhofstor der Dorfkirche Tempelhof, Reinhardtplatz

Tempelhof zu mittelalterlichen Dorfzeiten: Zuerst waren hier Wasser und Sand, dann kamen Ritter und Bauern, bauten eine Kirche, und dann kamen andere Ritter – oder doch nicht? Von Rittern, Dörflern und Schafen, von einer Wasserburg, einem Dreiseithof und einem Wohnturm handelt diese Führung. Sie zeigt, wie viel scharfer Blick für das Detail heute nötig ist, um Spuren des mittelalterlichen Angerdorfes und seiner Ritterniederlassung zu erkennen. Und dass das nicht die ganze Geschichte ist.

Lindenhof und Attilahöhe

Stadtspaziergang mit Dr. Gerhild Komander
13. September I 11 Uhr
Im Rahmen der Ausstellungsreihe Wege aus der Wohnungsnot.

Die Teilnahme ist jeweils begrenzt, bitte hier anmelden.
Der Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben.

Mit der Kunsthistorikerin Dr. Gerhild H. M. Komander geht es diesmal in die Siedlungen Lindenhof und Attilahöhe. Hier setzten die Architekten Martin Wagner und Bruno Taut in den 1920er-Jahre Maßstäbe für die Moderne in Berlin und des genossenschaftlichen Wohnungsbaus.

Queer durch Schöneberg

Eine Spurensuche im historischen Regenbogenkiez Tobias Schwabe
13. September I 16 Uhr

Die Teilnahme ist jeweils begrenzt, bitte hier anmelden.
Treffpunkt: U-Bahnhof Bülowstraße, Bülowstraße /Potsdamer Straße

Seit Beginn der 1920er-Jahre gehörte die Gegend rund um den Nollendorfplatz zu den bekanntesten Regenbogen-kiezen weltweit. Nirgendwo sonst in Berlin gab es eine solche Dichte einfacher Kneipen und Tanzdielen, mondäner Bars und exklusiver Tanzlokale für ein homosexuelles Publikum. Begeben Sie sich auf eine historische Spurensuche im Norden Schönebergs und erfahren Sie etwas über die Menschen und Stätten, die zwischen dem Ersten Weltkrieg und dem Machtantritt der Nazis das vielfältige schwul-lesbische Leben vor Ort prägten.

Gartenstadt Neu-Tempelhof / »Fliegerviertel«

Stadtspaziergang mit Marina Heimann
20. September I 11 Uhr

Die Teilnahme ist jeweils begrenzt, bitte hier anmelden.
Treffpunkt: Paradestraße zum Fliegerviertel (auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Flughafengebäudes)

Die Gemeinde Tempelhof erwarb den westlichen Teil des Tempelhofer Feldes im August 1910. Hier entstand ab den 1920er-Jahren nach den Plänen des damaligen Tempelhofer Bezirksstadtbaurats, Fritz Bräuning, eine Gartenstadt, die aus städtebaulicher Sicht zu einer der interessantesten und größten Anlagen Berlins zählt. Die Bebauung vollzog sich in vier Baustufen, vom bürgerlichen Mietshausbau vor 1914 über die dörfliche Gartenstadt der 1920er-Jahre zur aufgelockerten Bebauung der der Fünfziger- und Sechzigerjahre. Fritz Bräuning entwarf zudem einen hufeisenförmigen Grünzug mit abwechselnd kleinen Park-abschnitten, Sport- und Spielplätzen sowie Wasserflächen.

Die Dorfaue Marienfelde

Ein historischer Rundgang mit Godwin T. Petermann
(Arbeitskreis Historisches Marienfelde)
26. September I 11 Uhr

Die Teilnahme ist jeweils begrenzt, bitte hier anmelden.
Treffpunkt: Dorfkirche Marienfelde
Zusätzlich ist eine Kieztouren-App online abrufbar (Barcode im Booklet „Kunst-Kultur-Geschichte“ Juli bis Oktober oder im PDF )

Gestartet wird an der Südseite des langgestreckten Dorfangers vorbei an Lehmanns Bauernhof, der immer noch als landwirtschaftlicher Betrieb aktiv ist. Die mehrstöckigen Gebäude auf der Südseite des Dorfangers aus der Zeit um 1900 zeugen von einer Zeit, als Marienfelde vom kleinen Dorf zu einem wohlhabenden Vorort Berlins heranwuchs. Das »Prunkstück« ist das sogenannte »Schloss«: das Gut Marienfelde. Diese und viele andere Sehenswürdigkeiten werden in der Führung besucht.

Die Schöneberger Linse

Architekturführung mit Christoph Alff und Ulrich Schop
10. Oktober I 11 Uhr

Die Teilnahme ist jeweils begrenzt, bitte hier anmelden.
Treffpunkt: Bahnhof Südkreuz Hildegard-Knef-Platz, lange Holzbank vor dem Zugang zum Parkhaus

Seit 2005 ist Schöneberg Südkreuz als Stadtumbaugebiet festgelegt. Zahlreiche Projekte sind gefördert und realisiert worden. Die sichtbarste Entwicklung findet derzeit westlich des Bahnhofs Südkreuz in der Schöneberger Linse statt. Entlang des Tempelhofer Wegs zwischen Bahnhof Südkreuz und S-Bahnhof Schöneberg entsteht ein urbanes Quartier mit einer Mischung aus Dienstleistung, Wohnen und Kultur. Anhand ausgewählter Projekte stellt unser Büro als Gebietsbeauftragte Schöneberg Südkreuz den Stand der Planung und die Ziele im Projektgebiet vor.

Friedenau – eine idyllische Landgemeinde

Originelle Häuser und berühmte Persönlichkeiten

Spaziergang mit Dr. Petra T. Fritsche
25. Oktober I 11 Uhr

Die Teilnahme ist jeweils begrenzt, bitte hier anmelden.
Der Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben.

Wir sehen die Architektur der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert: Villen der Roh-und Putzbauern, Jugendstilmietshäuser der Bourgeoisie und erinnern uns an die berühmten Bewohner_innen: Günter Grass, Karl Schmidt-Rottluff, Max Herrmann-Neiße, Uwe Johnson, Renée Sintenis sowie Widerstandskämpfer_innen der »Roten Kapelle«. Der Stadtspaziergang endet mit Informationen in der Stierstraße zu den dort liegenden Stolpersteinen.

Geschichtsparcours Papestraße

Führung zum ehemaligen Militärgelände mit Stefan Zollhauser
31. Oktober I 14 Uhr

Die Teilnahme ist jeweils begrenzt, bitte hier anmelden.
Treffpunkt: Werner-Voß-Damm 68, Bahnhof Südkreuz, Ausgang General-Pape-Straße

Die Führung entlang des Geschichtsparcours Papestraße lädt zur architektonischen und historischen Erkundung vor Ort ein. Anhand von 14 Stationen wird die Entwicklung dieses vielgestaltigen Areals skizziert – vom bäuerlichen »Großen Feld« über den Bau der Kasernenkomplexe der Eisenbahn-Regimenter Nr. 2 und Nr. 3 bis zum Bahnhof Südkreuz.

Stadtbibliothek

FAMILIENNACHT 2020

Wir sind dabei mit unserem Programm:
NACHTEULEN – Musik, Film und Workshops
26. September | von 17 bis 22 Uhr | Eintritt frei

Zahlreiche Mitmach-Stationen für die ganze Familie, außerdem dabei:
Die mehrfach ausgezeichnete Kinderliedermacherin Suli Puschban zeigt die Show „Gib der Nacht Deine Stimme“, die Spieleentwicklerin Anja Wrede entführt in die Welt der Spiele…

Ort: Mittelpunktbibliothek

Jubiläumswochen 800 Jahre Marienfelde

Die Stadtteilbibliothek Marienfelde würdigt das Gründungsjubiläum
mit einem kleinen, überwiegend draußen stattfindenden Programm:

01.09. | 18 Uhr (sowie am 11.09. | 11 Uhr)
Ein Spaziergang durch die „Villenkolonie Neu-Marienfelde“
Treffpunkt: Terrasse der Stadtteilbibliothek

02.09. | 18 Uhr
Vortrag: „Engagierte Frauen in Marienfelde“
Arbeitskreis Historische Marienfelde

04.09. | 18 Uhr
Konzert: „Ein Koffer voll Musik“
Akkordeon-Duo Sonja Merz und Mario Eiben (Akkordeonorchester Euphonia)

09.09. | 18 Uhr
Vortrag: „Wichtige Bauwerke in Marienfelde“
Arbeitskreis Historische Marienfelde

Hier sehen Sie das Poster

Außerdem:

QUIZ-AKTION
Marienfelde 800 – ein digitales Quiz
Testen Sie Ihr Wissen rund um den Marienfelder Kiez. Eine Aktion für Groß und Klein!
03.09. | 16 Uhr
Treffpunkt: Terrasse der Bibliothek

Ausstellung
MARIENFELDE – Zeitsprünge
VORGESTERN – GESTERN – HEUTE
14 Marienfelder Ansichten
Eine Foto-Ausstellung von Peter-Alexander Bösel
Die Ausstellung ist bis Dezember während der aktuellen Öffnungszeiten in den Räumen der Stadtteilbibliothek zu sehen.

Information und Anmeldung unter stabi-marienfelde@ba-ts.berlin.de oder (030) 90277-4144.
Ort: Stadtteilbibliothek Marienfelde

Autorenlesung:
Katja Oskamp „Marzahn, mon Amour – Geschichten einer Fußpflegerin“
Neuer Termin: 27. Oktober 2020 | 20 Uhr | Eintritt frei

Katja Oskamp ist Mitte vierzig, als ihr das Leben fad wird. Das Kind ist aus dem Haus, der Mann ist krank, die Schriftstellerei, der sie sich bis dahin gewidmet hat: ein Feld der Enttäuschungen. Dann macht sie etwas, was für andere dem Scheitern gleichkäme: Sie wird Fußpflegerin. Und schreibt auf, was sie dabei hört – Geschichten voller Menschlichkeit und Witz.

Information und Anmeldung unter stabi-ks@ba-ts.berlin.de oder (030) 90277-6136.
Ort: Bezirkszentralbibliothek

WICHTIGE HINWEISE für alle Veranstaltungen:
- Teilnahme ist kostenfrei.
- Je nach aktuellen Entwicklungen im Rahmen der Corona-Pandemie können sich Änderungen ergeben.
- Aktuelle Termine und Veränderungen unter: www.stb-ts.de
- Anmeldungen und Informationen per E-Mail an stabi-ks@ba-ts.berlin.de

Informationen über den Freundeskreis der Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg unter:
www.freundeskreis-bibliothek-ts.de

Musikschule

Bildungswoche Schöneberg-Nord

19.09 I 15 – 18 Uhr
Die Musikschule lädt ein zu einem Schnuppernachmittag für alle Altersgruppen im Haus am Kleistpark.

Von 15 bis 18 Uhr gibt es dort:
  • Instrumentenpräsentationen
  • Schnupperunterricht auf verschiedenen Instrumenten und in- Elementarer Musikerziehung
  • kleine Treppenhaus- und Gartenkonzerte
  • Quiz-Runden
  • Beratungsgespräche, Informationen und mehr

Das genaue Programm findet man Anfang September auf www.lkms.de
Ort: Haus am Kleistpark (Bitte Masken mitbringen)

Die Leo Kestenberg Musikschule in der ALTEN MÄLZEREI Lichtenrade

Bisher gibt es nur relativ wenig Musikunterricht im südlichen Tempelhof, denn die Unterrichtsräume sind knapp. Wir freuen uns, dass sich das bald ändern wird!

Die Leo Kestenberg Musikschule bezieht in diesem Herbst gemeinsam mit der Bibliothek, der Volkshochschule und dem Kindermuseum „Experimentarium“ die Alte Mälzerei in Lichtenrade. In dem Ende des 19. Jahrhunderts errichteten Industriebau bietet die Musikschule dann an fünf Tagen der Woche Unterricht in den unterschiedlichsten Fächern an:
Blockflöte, Querflöte, Oboe, Klarinette, Klavier, Violine, Viola, Violoncello, Trompete, Posaune, Gitarre, Klavier und Gesang.

Ganz besonders freuen wir uns, dass die neuen Angebote der Musikschule „Cimbalom“ und „Elektronische Musik/Komposition“ hier in Lichtenrade starten. Auch der Gruppenunterricht kommt nicht zu kurz. Endlich gibt es in Lichtenrade wieder Kurse der Elementaren Musikerziehung. Im Anschluss daran können Kinder im Instrumentenkarussell verschiedene Musikinstrumente kennenlernen und ausprobieren. Workshops für Afrikanischen Tanz, Hip-Hop- und Djembe (afrikanische Trommel) gehören ebenfalls zum Unterrichtskatalog in der Alten Mälzerei.
Zusätzlich veranstaltet die Musikschule dort Konzerte, Vorspiele und Mitmachevents, zu deren Gelegenheit man auch das Café im Hause besuchen kann.

Zweigstellenleiterin: Gesine Matthes-Weitzel gesine.matthes-weitzel@lkms.de
Sprechzeit: montags von 12.30 bis 14.30 Uhr unter (030) 90277-7445

Instrument des Monats

Das Cimbalom an der Leo Kestenberg Musikschule

Das Cimbalom ist ursprünglich ein persisch-arabisches Saiteninstrument. Es hat sich aus dem persischen Santur entwickelt. Die Saiten werden mit 2 Schlägeln, ähnlich dem Hackbrett, angeschlagen.
Ursprünglich wurde das Instrument in Ungarn mit Pedal, Dämpfersystem und größerem Tonumfang weiterentwickelt. Das Cimbalom ist chromatisch gestimmt und hat einen Tonumfang von viereinhalb Oktaven.

Bis Ende des 18. Jahrhunderts war das Cimbalom auch in der mitteleuropäischen Volksmusik sehr verbreitet, und es wurde zunehmend zum festen Bestandteil von barocken Kapellen an Königshöfen. Damit entwickelte es sich zum Konzertinstrument weiter und erhielt einen größeren Tonumfang. Schon bald konnte man es an Musikakademien und -hochschulen studieren. An der Leo Kestenberg Musikschule kann man Cimbalom bereits ab einem Alter von sechs bis sieben Jahren erlernen. Unsere Lehrkraft Frau Enikö Ginzery, unterrichtet Cimbalom sowohl im Einzel-, als auch im Duounterricht. Der Aufbau eines Cimbalom-Ensembles ist geplant. Das Besondere an dem Instrument ist, dass stets alle 160 Saiten während des Spielens sichtbar sind. Das Instrument hat eine reiche Klangfarbenpalette und bietet sich zum Improvisieren an.

Lehrkräfte der Musikschule im Porträt

Farhan Sabbagh
Die Leo Kestenberg Musikschule ist stolz, den bekannten Musiker Farhan Sabbagh zum Kollegium zu zählen. Farhan Sabbagh stammt aus einer bedeutenden Sufi-Familie in Homs/Syrien, studierte arabische Musik in Syrien und Ägypten und gilt als einer der besten zeitgenössischen Virtuosen der arabischen Laute „Oud“; er ist auch ein Meister arabischer Perkussion.
1981 kam er auf Einladung des Internationalen Instituts für Traditionelle Musik nach Berlin und unterrichtete seitdem an nahezu sämtlichen Berliner Musikschulen, mit Schwerpunkt an den Musikschulen Tempelhof und Schöneberg. Man kann ohne Übertreibung sagen, dass er bereits Hunderten von Berliner_innen die arabische Musik nahegebracht hat!
Farhan Sabbagh ist Gründungsmitglied des Weltmusik-Fachbereichs, einem der ersten Fachbereiche für außereuropäische Musik an Musikschulen deutschlandweit, der Mitte der 1980er Jahre an der damaligen Musikschule Tempelhof ins Leben gerufen wurde.
Er unterrichtet sowohl im Einzelunterricht als auch in Ensemblekursen arabische Musik und leitet einen Familienkurs am Nachbarschaftsheim Steinmetzstraße.

Andrea Mozzato
Schon in seinem Geschichtsstudium und als Historiker in Venedig, dem ehemaligen Schmelztiegel der Kulturen, interessierte sich der Gitarrist Andrea Mozzato für die Weltmusik und erarbeitete mit seinen Ensembles ein umfangreiches Repertoire, u.a. mit Arrangements von Musik aus der arabischen Welt.
Als Meisterschüler der arabischen Laute „Oud“ bei Farhan Sabbagh und der arabischen Musiktheorie bei Mohamed Askari vervollkommnete er seine Kenntnisse der arabischen Musik.
Als Spieler und als Lehrer der Oud spielt er sowohl klassische arabische Musik als auch eigene Arrangements von westeuropäischer Musik auf dem arabischen Instrument und schlägt so eine Brücke zwischen den Kulturen.
Andrea Mozzato unterrichtet an der Leo Kestenberg Musikschule vor allem Kinder und Anfänger_innen auf der arabischen Laute; er gibt auch Unterricht im Spiel der Ukulele und hat im Rahmen von Grundschulkooperationen Konzepte für Oud-Ukulele-AGs und Unterricht in arabischer Musik entwickelt und durchgeführt.

Volkshochschule

Den ganzen Herbst auf einen Klick

Das Kursangebot für den Herbst ist seit dem 31.07. veröffentlicht (August – Dezember 2020) – erstmals nicht als gedrucktes Programmheft, sondern ausschließlich online und damit offen für aktuelle Änderungen. Auf der Website der VHS kann man im gesamten Programm stöbern, in der “Kurssuche” gezielt nach Angeboten suchen und sich direkt anmelden: www.vhs-tempelhof-schoeneberg.de.

In allen Programmbereichen starten wieder die Kurse, wenn auch in leicht reduziertem Umfang und an das Hygienekonzept der VHS angepasst.
Auch Anmeldung und Beratung wurden an das Hygienekonzept angepasst. Für die Deutschkursberatung beispielsweise erfolgt im Moment eine telefonische Terminvergabe; für die anderen Kurse ist die Anmeldung nur schriftlich oder online möglich. Alle jeweils aktuellen Informationen dazu sowie das Hygienekonzept der Volkshochschule finden Sie auf unserer Internetseite.

Immer wieder? Extreme Rechte und Gegenwehr in Berlin seit 1945

Die Ausstellung verdeutlicht beispielhaft anhand von ausgewählten Ereignissen die Kontinuitäten des Rechtsextremismus und den gesellschaftlichen Widerstand dagegen in Berlin. Sie wurde vom antifaschistischen pressearchiv und bildungszentrum berlin e.V. (apabiz) und dem Aktiven Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. zusammengestellt.

Albert-Einstein Volkshochschule Tempelhof-Schöneberg
17. August bis 30. September
Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 20 Uhr
Mit dem Aufzug sind die Ausstellungsräume in der 1. Etage barrierearm erreichbar. Eintritt frei

Kuratorenführung am 18.09. um 16 Uhrgenauere Informationen können Sie hier finden.

Mathematik Lehrer schreibt an Tafel

Mathematik Nachhilfe für Schüler_innen im MSA und Abitur

Mathematik ist für viele Schüler_innen eine Herausforderung. Hilfe bieten VHS Abendkurse an der Askanischen Schule für die Vorbereitung auf den MSA und für den Einstieg in die 11. Klasse

Neu im Programm der Volkshochschule

Aktuelle Infos auf unseren Websites:

www.vhs-tempelhof-schoeneberg.de

www.hausamkleistpark.de

www.museen-tempelhof-schoeneberg.de

www.stadtbibliothek-tempelhof-schoeneberg.de

www.lkms.de

Neue Mitte Tempelhof

Hier finden Sie immer die aktuellen Infos zur Neuen Mitte Tempelhof:
www.berlin.de/neue-mitte-tempelhof

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Redaktion: Alexandra Hoffer
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Dieser Newsletter zeigt nur einen kleinen Ausschnitt der vielfältigen Angebote des Amts für Weiterbildung und Kultur. Er soll Sie neugierig machen auf das Ganze.

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