Drucksache - 1717/V  

Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, den alten Stubben samt eingegangenem Bäumchen auf der Kreuzung Königin-Luise-Straße/Ecke Pacelliallee (vor dem Eingang zur St.-Annen-Kirche auf dem historischen Anger) zu entfernen und an die angestammte Stelle einen kräftigen Eichen- oder Buchenbaumsetzling zu pflanzen.

Begründung:

Auf dem ehemaligen Dorfanger stand vor der Kirche, die das älteste Bauwerk in Dahlem ist, seit Jahrhunderten sinnbildhaft ein widerstandsfähiger Baum. Die Anpflanzung ist sowohl aus klimatischer Notwendigkeit als auch aus Gründen der Wiederherstellung des historischen Charakters des Dorfensembles, das die Symbiose von Dorf- und Stadtgeschichte beeindruckend erfahrbar macht, geboten.

Der Antrag wurde am 20.02.2020 in der 32. Sitzung des Ausschusses für Grünflächen, Umwelt und Bürgerbeteiligung beraten und wie folgt geändert:

„Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, den jungen Reiser im Stubben der alten Flatterulme auf der Kreuzung Königin-Luise-Straße/Ecke Pacelliallee drei Jahre lang zu beobachten, ob er an der Stelle angeht und wächst, und einen Rückschnitt der Triebe zu unterlassen, um diesen Prozess nicht zu stören. Danach sollte gemeinsam mit dem BUND, der den Stubben als Naturdenkmal einstuft, entschieden werden, ob das Bäumchen vital oder die Neuanpflanzung einer Ulme oder Linde sinnvoller ist.

Begründung:

Auf dem ehemaligen Dorfanger stand vor der Kirche, die das älteste Bauwerk in Dahlem ist, seit Jahrhunderten sinnbildhaft eine widerstandsfähige Ulme. Die Neuanpflanzung einer Ulme oder Linde ist sowohl aus klimatischer Notwendigkeit als auch aus Gründen der Wiederherstellung des historischen Charakters des Dorfensembles, das die Symbiose von Dorf- und Stadtgeschichte beeindruckend erfahrbar macht, geboten. Eine andere Baumart ist nach Auskunft des BUND an dieser Stelle ungeeignet.“

Außerdem wurde der Betreff geändert von „Baumpflanzung vor der Dahlemer Dorfkirche St. Annen“ in „Baumpflanzung vor der Dahlemer Dorfkirche St. Annen auf dem historischen Anger nach Beobachtung des Reisers im Stubben“.

Der Antrag in der geänderten Fassung wurde mit 14 Ja-Stimmen einstimmig beschlossen.

Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Annahme des Antrags in der geänderten Fassung empfohlen.

Kronhagel

Ausschussvorsitzender

Die BVV hat in ihrer 38. Sitzung am 20.05.2020 beschlossen:  

Das Bezirksamt wird ersucht, den jungen Reiser im Stubben der alten Flatterulme auf der Kreuzung Königin-Luise-Straße/Ecke Pacelliallee drei Jahre lang zu beobachten, ob er an der Stelle angeht und wächst, und einen Rückschnitt der Triebe zu unterlassen, um diesen Prozess nicht zu stören. Danach sollte gemeinsam mit dem BUND, der den Stubben als Naturdenkmal einstuft, entschieden werden, ob das Bäumchen vital oder die Neuanpflanzung einer Ulme oder Linde sinnvoller ist.

Rögner-Francke

Bezirksverordnetenvorsteher