Drucksache - 1665/IV  

Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, die Errichtung einer Kita in der Waltraudstraße gegenüber der Einmündung der Wilskistraße auf dem Areal des ehemaligen Oskar-Helene-Heims zu ermöglichen. Dort stand bereits für ein Jahr eine Kita, an dieser Stelle möge nun eine interkulturelle Kita geplant werden.

Begründung:

Da das Gebäude am Rande einer bereits durch das Schwesternwohnheim bebauten Waldfläche (Landschaftsschutzgebiet LSG) errichtet wird, hat der Kita-Träger vorgeschlagen, die für seinen Kindergarten temporär benötigte Waldfläche durch die Schaffung einer neuen Waldfläche (LSG) auf demselben Grundstück zu kompensieren. Bei diesem Gebietstausch möge das Bezirksamt den Träger ebenso unterstützen wie bei der Umwandlung der Waldfläche in eine – nur für das Kita-Gebäude nutzbare - Kitafläche.

Zahlreiche Neubau-Projekte in Zehlendorf und Dahlem stehen kurz vor ihrer Fertigstellung. Damit wird der Bedarf für neue Kita-Plätze in absehbarer Zeit weiter steigen. Bereits heute sind nicht genug Plätze vorhanden. Die Interims-Kita, die an derselben Stelle bereits problemlos in Betrieb war, musste mit der Inbetriebnahme des neuen Kita-Gebäudes an der Clayallee geschlossen werden. Der Träger der geplanten Kita an der Waltraudstraße ist u.a. aufgrund seiner bilingualen Ausrichtung und der Einrichtung einer Integrationsklasse prädestiniert für das Angebot einer interkulturellen Kita. Schon heute sind Kita-Plätze Mangelware – an dieser Stelle besteht die konkrete Möglichkeit, für mehr Betreuungsplätze zu sorgen.

Berlin Steglitz-Zehlendorf, den 09. Mai 2016

Für die Fraktion der CDU

H i p p eD r.  L e h m a n n – B r a u n s

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Der Antrag ist aufgrund des Diskontinuitätsprinzips mit Ablauf der 4. Wahlperiode verfallen.

Rögner-Francke

BVVorsteher