Drucksache - 1328/IV  

Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird gebeten, ggf. unter Einbeziehung der heutigen Anlieger (Krankenhaus Hubertus, MIC-Klinik) durch eine Stele der bezirklichen Erinnerungskultur auf das ehemalige Sanatorium Schlachtensee hinzuweisen.

Begründung:

Das Sanatorium Schlachtensee bestand nach 1900 auf Teilen des heutigen Krankenhauses Hubertus (Spanische Allee 10-14, damals Viktoriastraße). Seine Geschichte ist im Jahresband 2011 des Heimatvereins Zehlendorf dokumentiert und wird in Kürze auch durch sog. „Stolpersteine“ gewürdigt werden. Diese Stolpersteine geben jedoch keine inhaltliche Auskunft über die frühere Funktion des Geländes und seiner damaligen Bauten (Besitz von Familie Mendelsohn, Enteignung durch Nationalsozialismus und dann Nutzung durch Reichsarbeitsdienst und Waffen-SS).

Berlin Steglitz-Zehlendorf, den 11.05.2015

Für die Fraktion GRÜNE

Köhne/Schellenberg              Berger

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Der Antrag wurde am 08.07.2015 in der 34. Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Bürgerdienste beraten und wie folgt geändert:

„Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird gebeten, ggf. unter Einbeziehung der heutigen Anlieger (Krankenhaus Hubertus, MIC-Klinik) durch eine Stele der bezirklichen Erinnerungskultur auf das ehemalige Sanatorium Schlachtensee hinzuweisen.

Insbesondere soll dabei auch an die Geschichte der Familie Mendelsohn erinnert werden.“

Begründung:

Unverändert.

Bei einer Abstimmung wurde der Antrag in der geänderten Fassung mit 14 Ja-Stimmen und keiner Nein-Stimme bei keiner Enthaltung angenommen.

Zusätzlich beschloss der Ausschuss die Dringlichkeit der Beschlussempfehlung.

Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Annahme des Antrags in der geänderten Fassung empfohlen.

Perduss

Ausschussvorsitzende

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Die BVV hat in ihrer 40. Sitzung am 15.07.2015 beschlossen:

Das Bezirksamt wird gebeten, ggf. unter Einbeziehung der heutigen Anlieger (Krankenhaus Hubertus, MIC-Klinik) durch eine Stele der bezirklichen Erinnerungskultur auf das ehemalige Sanatorium Schlachtensee hinzuweisen.

Insbesondere soll dabei auch an die Geschichte der Familie Mendelsohn erinnert werden.

Rögner-Francke

Bezirksverordnetenvorsteher