Drucksache - 1325/IV  

 
 
Betreff: Familienfreundlicher Bezirk II: Der Bezirk als familienfreundlicher Arbeitgeber
Status:öffentlichAktenzeichen:959
 Ursprungaktuell
Initiator:GRÜNE-FraktionGRÜNE-Fraktion
Verfasser:Köhne/Schellenberg, Stahr 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Vorberatung
20.05.2015 
38. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Wirtschaft, Personal und Europa Empfehlung
28.05.2015 
27. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Personal und Europa vertagt   
25.06.2015 
28. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Personal und Europa vertagt   
24.09.2015 
29. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Personal und Europa vertagt   
19.11.2015 
30. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Personal und Europa mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Entscheidung
16.12.2015 
45. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Ursprungsantrag vom 11.05.2015
2. BE WiPers vom 19.11.2015
3. Beschluss vom 16.12.2015
4. Vorlage zur Kennntnisnahme 06.09.2016

Die BVV möge beschließen:

 

Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, Maßnahmen zu ergreifen, um mehr Familienfreundlichkeit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewährleisten, wie z.B. Job-Sharing, Arbeitszeitkonten oder Home Office.

Dem Ausschuss ist halbjährlich über Fortschritte zu berichten.

 

Begründung:

 

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird ein immer wichtigeres gesellschaftliches Thema. Der Bezirk sollte hier mit gutem Beispiel vorangehen und den Beschäftigten, die Familienverantwortung tragen, den Spagat zwischen Job und Familie etwas leichter machen. Wenn der Bezirk zeigt, wie es geht, können die Unternehmen in Steglitz-Zehlendorf folgen.

Außerdem macht Familienfreundlichkeit den Bezirk als Arbeitgeber attraktiver und kann so dazu beitragen, dem Fachkräftemangel in der Verwaltung entgegen zu wirken.

 

 

 

Berlin Steglitz-Zehlendorf, den 11.05.2015

 

 

r die Fraktion GRÜNE

 

 

hne/SchellenbergStahr

 

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

 

Der Antrag wurde am 19.11.2015 in der 30. Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Personal und Europa beraten und wie folgt geändert:

 

Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, in Zusammenarbeit mit dem Personalrat und der Frauenvertretung Maßnahmen zu erproben, um für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser zu ermöglichen. Dabei soll nicht nur die Betreuung von Kindern in das Konzept einbezogen werden, sondern auch die Pflege von älteren oder kranken Angehörigen.

Die Belange des Arbeitgebers und die Bedingungen des jeweiligen Arbeitsplatzes müssen dabei Berücksichtigung finden. Mögliche zu erprobende Maßnahmen sind beispielsweise:

 

  • mehr Flexibilität bei der Gleitzeit (z.B. glichkeit von Minusstunden in begründeten Fällen)
  • kurzfristige Teilzeit
  • Arbeitszeitkonten
  • Home Office für einen Teil der Arbeitszeit und auf eine abgesprochene Dauer begrenzt
  • Job-Sharing

 

Begründung:

 

Beispiele in anderen Kommunen und der Senatsverwaltung zeigen, dass mehr Flexibilität als bisher in Steglitz-Zehlendorf vereinbart möglich ist. Der Bezirk sollte hier mit gutem Beispiel vorangehen und den Beschäftigten, die Familienverantwortung tragen, den Spagat zwischen Job und Familie etwas leichter machen.

Außerdem macht Familienfreundlichkeit den Bezirk als Arbeitgeber attraktiver und kann so dazu beitragen, dem Fachkräftemangel in der Verwaltung entgegen zu wirken.

 

Bei einer Abstimmung wurde der Antrag in der geänderten Fassung mit 15 Ja-Stimmen und keiner Nein-Stimme bei keiner Enthaltung angenommen.

 

Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Annahme des Antrags in der geänderten Fassung empfohlen.

 

 

Walther

Ausschussvorsitzender

 

--------------------------------------------------------------------------------

 

Die BVV hat in ihrer 45. Sitzung am 16.12.2015 beschlossen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, in Zusammenarbeit mit dem Personalrat und der Frauenvertretung Maßnahmen zu erproben, um für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser zu ermöglichen. Dabei soll nicht nur die Betreuung von Kindern in das Konzept einbezogen werden, sondern auch die Pflege von älteren oder kranken Angehörigen.

Die Belange des Arbeitgebers und die Bedingungen des jeweiligen Arbeitsplatzes müssen dabei Berücksichtigung finden. Mögliche zu erprobende Maßnahmen sind beispielsweise:

 

  • mehr Flexibilität bei der Gleitzeit (z.B. glichkeit von Minusstunden in begründeten Fällen)
  • kurzfristige Teilzeit
  • Arbeitszeitkonten
  • Home Office für einen Teil der Arbeitszeit und auf eine abgesprochene Dauer begrenzt
  • Job-Sharing

 

 

gner-Francke

Bezirksverordnetenvorsteher

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Parlament Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen