Drucksache - 0913/IV
Die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, bei dem geplanten Ausbau des Königsweges zum Fahrradweg mindestens das kurze Stück zwischen Clauertstraße und Lindenthaler Allee halbseitig mit historischer Pflasterung zu rekonstruieren (z. B. geeignete kleine Granitsteine) und den ungepflasterten Reitweg daneben zu erhalten. Das Bezirksamt wird weiterhin ersucht zu prüfen, ob für die restliche Strecke (von der S-Bahn-Brücke Anhaltiner Straße bis zur Clauertstraße) im Zuge fortlaufender Straßenbauarbeiten des Königsweges sichergestellt werden kann, dass ebenfalls mindestens halbseitig das historische Pflaster erhalten bzw. rekonstruiert wird.
Begründung:
Die historische, denkmalpflegerische und naturkundliche Bedeutung des Königsweges, der als sehr frühe preußische Straße mit Lesesteinpflasterung von Steinstücken bis Zehlendorf-Mitte durch zahlreiche geschichtsträchtige Orte und geologisch interessante Gebiete führt, ist in drei Gutachten aus den 1980er Jahren dokumentiert. Diese sind im Heimatmuseum Zehlendorf einsehbar. Die teilweise noch vorhandene Pflasterung aus Lesesteinen findet sich auch im Bereich des Weltkulturerbes Kleinglienicke/ Böttcherberg.
Berlin Steglitz-Zehlendorf, den 31. März 2014
Für die Fraktion der CDU
H i p p e D r. L e h m a n n – B r a u n s
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Der Antrag wurde am 19.06.2014 in der 25. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Tiefbau und Landschaftsplanung beraten und wie folgt geändert:
„Die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, bei dem geplanten Ausbau des Königsweges zum Fahrradweg mindestens das kurze Stück zwischen Clauertstraße und Lindenthaler Allee halbseitig mit historischer Pflasterung zu rekonstruieren (z. B. geeignete kleine Granitsteine) und den ungepflasterten Reitweg daneben zu erhalten. Das Bezirksamt wird weiterhin ersucht zu prüfen, ob für die restliche Strecke (von der S-Bahn-Brücke Anhaltiner Straße bis zur Clauertstraße) im Zuge fortlaufender Straßenbauarbeiten des Königsweges sichergestellt werden kann, dass ebenfalls mindestens halbseitig das historische Pflaster erhalten bzw. rekonstruiert wird. Die Finanzierung aus Senatsmitteln soll nicht gefährdet werden.“
Begründung: Unverändert.
Bei einer Abstimmung wurde der Antrag in der geänderten Fassung mit 15 Ja-Stimmen und keiner Nein-Stimme bei keiner Enthaltung angenommen.
Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Annahme des Antrags in der geänderten Fassung empfohlen.
Dr. Kersten Stellv. Ausschussvorsitzende
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Die BVV hat in ihrer 30. Sitzung am 17.09.2014 beschlossen:
Das Bezirksamt wird ersucht, bei dem geplanten Ausbau des Königsweges zum Fahrradweg mindestens das kurze Stück zwischen Clauertstraße und Lindenthaler Allee halbseitig mit historischer Pflasterung zu rekonstruieren (z. B. geeignete kleine Granitsteine) und den ungepflasterten Reitweg daneben zu erhalten. Das Bezirksamt wird weiterhin ersucht zu prüfen, ob für die restliche Strecke (von der S-Bahn-Brücke Anhaltiner Straße bis zur Clauertstraße) im Zuge fortlaufender Straßenbauarbeiten des Königsweges sichergestellt werden kann, dass ebenfalls mindestens halbseitig das historische Pflaster erhalten bzw. rekonstruiert wird. Die Finanzierung aus Senatsmitteln soll nicht gefährdet werden.
Rögner-Francke Bezirksverordnetenvorsteher
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