Drucksache - 0246/IV  

 
 
Betreff: Fazit Girls'Day 2012
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Bezirksverordnete/rBezirksverordnete/r
Verfasser:Kellermann 
Drucksache-Art:Kleine AnfrageKleine Anfrage
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Vorberatung
20.06.2012 
9. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin schriftlich beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Ursprungsanfrage vom 11.06.2012
2. Schriftl. Beantwortung vom 21.06.2012

Ich frage das Bezirksamt:

 

Ich frage das Bezirksamt:

 

1.       Beim Girls'Day 2012 haben 14 privatwirtschaftliche Unternehmen aus dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf teilgenommen und 48 Plätze für Mädchen und junge Frauen zur Verfügung gestellt. Wertet das Bezirksamt dies als Erfolg?

 

2.       Ist das Bezirksamt der Überzeugung, dass hiermit die Möglichkeit, gezielt zukünftiges Fachpersonal für Unternehmen in unserem Bezirk anzusprechen, optimal genutzt wurde?

 

3.       Inwieweit wurden die Unternehmen mit bis zu 20 MitarbeiterInnen in unserem Bezirk darauf aufmerksam gemacht, dass die Teilnahme am Girls'Day hinsichtlich öffentlicher Ausschreibungen die Erklärung "Maßnahmen zur Frauenförderung und/oder zur Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie" vollständig erfüllt?

 

4.       Welche Schlussfolgerungen zieht das Bezirksamt hinsichtlich des Girls'Day am 25. April 2013, vor allem in Hinblick auf die Arbeit der Wirtschaftsförderung bzw. ähnlicher Einrichtungen?

 

 

 

Berlin Steglitz-Zehlendorf, den 11. Juni 2012

 

 

 

Jan Kellermann

 

 

Antwort des Bezirksamts

 

 

Sehr geehrter Herr Rögner-Francke,

die oben genannte Kleine Anfrage beantworte ich schriftlich wie folgt:

1.    Beim Girls’ Day 2012 haben 14 privatwirtschaftliche Unternehmen aus dem Bezirk Steglitz- Zehlendorf teilgenommen und 48 Plätze für Mädchen und junge Frauen zur Verfügung gestellt. Wertet das Bezirksamt dies als Erfolg?

Die Teilnahme am Girls’ Day 2012 von nur 14 privatwirtschaftlichen Unternehmen ist sicher verbesserungsfähig: Das Jugendamt unterstützt Überlegungen, die Organisation des Girls’ Day künftig auf eine breitere Basis zu stellen. Der Blick nach Brandenburg zeigt, dass die Einbindung der Wirtschaftsförderung in die Organisation des Girls’ Day sinnvoll ist.

2.    Ist das Bezirksamt der Überzeugung, dass hiermit die Möglichkeit, gezielt zukünftiges Fachpersonal für Unternehmen in unserem Bezirk anzusprechen, optimal genutzt wurde?

Primäre Aufgabe des Girls’ Day ist nicht die Gewinnung von zukünftigem Fachpersonal. Ziel ist es, Mädchen und jungen Frauen den Einblick in technische und techniknahe Berufe zu ermöglichen und ihr Berufswahlspektrum zu erweitern. Die Auswertung des Girls’ Day in Berlin zeigt, dass der Bezirk Steglitz- Zehlendorf, sowohl was die Anzahl der beteiligten Schulen als auch die Anzahl der Teilnehmerinnen betrifft, an der Spitze aller Berliner Bezirke steht. Insofern ist das primäre Ziel erreicht worden. Eine Verbesserung setzt auch mehr organisatorische Ressourcen voraus.

3.    Inwieweit wurden die Unternehmen mit bis zu 20 MitarbeiterInnen in unserem Bezirk darauf aufmerksam gemacht, dass die Teilnahme am Girls’ Day hinsichtlich öffentlicher Ausschreibungen die Erklärung „Maßnahmen zur Frauenförderung und/ oder zur Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ vollständig erfüllt?

Unternehmen direkt auf die Zusammenhänge Girls’ Day und öffentliche Ausschreibungen hinzuweisen, ist ein wichtiger Aspekt.

 

Da die Organisation des Girls’ Day bisher ausschließlich im Bereich -Jugend- angesiedelt ist, bietet es sich an, alle unternehmerischen Aspekte zukünftig in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung anzugehen.

Nach Auskunft der Wirtschaftsförderung hat sie auf Anfrage bei der zuständigen Staatssekretärin Frau Barbara Loth - Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen - die bezirkliche Wirtschaftsförderung, in Absprache mit dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft, folgende Firmen für eine gezielte Ansprache genannt:

·         NovaBiotec

·         Biochrom

·         Berlin Heart GmbH

·         Knauer Wissenschaftlicher Gerätebau

Auf den Internetseiten der Wirtschaftsförderung wurde zusätzlich ein Teilnahmeaufruf plaziert und ein entsprechender Hinweis in den Newsletter des bezirklichen Unternehmensservice Berlin Partner aufgenommen.

4.    Welche Schlussfolgerung zieht das Bezirksamt hinsichtlich des Girls’ Day am 25. April 2013, vor allem in Hinblick auf die Arbeit der Wirtschaftsförderung bzw. ähnlicher Einrichtungen?

Siehe Punkt 3.

Mit freundlichen Grüßen

Christa Markl-Vieto

Bezirksstadträtin

 

 
 

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