Auszug - Einwohnerfragestunde  

Dazu hat sich Frau R. angemeldet. Sie trägt dem Ausschuss die Verkehrssituation am Ludwig-Beck-Platz vor. Durch die verschiedenen Zu- und Abfahrten über den Ludwig-Beck-Platz wird diese Strecke zur Raserei von Autofahrern benutzt. Auch Eltern von Schülern der sich in der Nähe befindenden Schule und Kita missachten dortige Haltverbote permanent. Frau R. fragt den Ausschuss, wie Fußgänger langfristig vor illegal rasenden Autofahrern auf dem Ludwig-Beck-Platz geschützt werden können? Herr Bezirksstadtrat Karnetzki und Herr Voigt sagen dazu, dass das Problem bekannt sei. Das Bezirksamt werde sich schriftlich an die Schule wenden. In diesem Schreiben werde gebeten, die Eltern um mehr Rücksicht zu bitten und es werde auf die Rechtslage hingewiesen. Frau R. macht Vorschläge zur Entschärfung der Situation. Z.B. könnten Eisenketten (mit Pfosten) oder die Einrichtung von Parkzonen helfen. Sie gibt dem Ausschuss eine Präsentation in dem auch über den historischen Wert des Ludwig-Beck-Platzes berichtet wird. Bezirksstadtrat Karnetzki bedankt sich dafür, gibt aber zu bedenken, dass der dortige Markt die Zu- und Abfahrten benötige, um den Marktbetrieb zu ermöglichen. Er werde sich mit dem zuständigen Fachbereich (Straßen- und Grünflächenamt) in Verbindung setzen, um die Frage zu klären, ob bauliche Veränderungen möglich seien. Die Grüne-Fraktion sagt, dass sie die geschilderte Situation kenne. Es sei eine größere Aktion geplant, in der die Eltern wie auch „Elterntaxen“ auf ihr Verhalten angesprochen werden sollen. Dies solle auch Thema in der Steuerungsrunde Schulwegsicherung sein. Braucht der Ludwig-Beck-Platz unbedingt drei Ein- und Ausfahrten? Man könne auch über Schranken, die mit Schlüssel geöffnet werden, nachdenken. Auch Kreuzberger Bügel seien eine Option.