Auszug - Zuverlässige Anbindung von und nach Zehlendorf-Süd mit dem Bus 101
Herr Huwe von der BVG berichtet, dass die BVG bereits mehrere Varianten zur Verbesserung der Pünktlichkeit der Buslinie 101 geprüft habe. Eine Teilung der Linie sei nicht möglich, da die Mehrheit der Fahrgäste einen Umstieg auf der Strecke ablehne. 2016 wurde auf eigene Kosten der BVG ein zusätzlicher Bus auf der Linie eingesetzt. Dadurch habe sich die Fahrplanstabilität erhöht, so dass lediglich einmal eine vorzeitige Wendung in Zehlendorf-Mitte erfolgen musste. Die Prüfung für die gesamte Linie sei noch nicht abgeschlossen, eventuelle gebe es im nächsten Jahr weitere Maßnahmen. Die GRÜNE-Fraktion fragt, ob die Buslinie schon im Bezirk Verspätung habe und ob die BVG Kompensationszahlungen für bisher nicht erfolgte Busbeschleunigungsmaßnahmen erhalte. Herr Huwe erklärt, dass der Bus meistens schon mit Verspätung aus der Stadt komme, teilweise aber auch in Zehlendorf-Mitte zusätzliche Verspätungen entstünden. Zu Kompensationszahlungen habe er keine Angaben. Die FDP-Fraktion fragt, woher die Verspätungen kämen und ob sie nicht in den Fahrplan eingearbeitet werden könnten. Herr Huwe erklärt, dass es sehr viele Ursachen gebe, z. B. hohes Verkehrsaufkommen, Notarzteinsätze oder Fahrgaststreitigkeiten im Bus, oder ein Ausfall von S- oder U-Bahnen, der zu wesentlich höherem Andrang auf die Busse führe. Die Fahrpläne seien aus Kostengründen bereits sehr knapp getaktet. Busspuren oder andere Beschleunigungsmaßnahmen dienten dazu, Verspätungen zu vermeiden oder aufzuholen, führten also zu größerer Fahrplanstabilität. Die Linksfraktion fragt, ob die BVG auf das neue Wohngebiet in Zehlendorf-Süd vorbereitet sei. Herr Huwe erklärt, dass der BVG der Wohnungsneubau bekannt sei. Bei höherem Bedarf würde die Linie verstärkt. Die CDU-Fraktion kritisiert, dass die Fahrpläne aus Kostengründen so knapp getaktet seien. Busspuren würden nur zu weiteren Kosteneinsparungen bei der BVG führen. Herr Huwe weist darauf hin, dass die BVG als öffentliches Unternehmen wirtschaftlich handeln müsse, aber keine Gewinne mache. Eine höhere Fahrplanstabilität diene auch der Fahrgastsicherheit.
Die GRÜNE-Fraktion schlägt folgende Änderung vor:
Die Worte “geteilte Linienführung oder” werden ersetzt durch “Beschleunigungsmaßnahmen und”.
Die SPD-Fraktion übernimmt die Änderung mit der Einfügung “geeignete Beschleunigungsmaßnahmen”. Die CDU-Fraktion übernimmt diese Änderung. Die GRÜNE-Fraktion tritt dem so geänderten Antrag bei.
Der geänderte Antrag wird mit 13 Ja- und 1 Nein-Stimmen bei 0 Enthaltungen angenommen. |
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