Auszug - Bebauung des Oskar-Helene-Heim-Geländes nach Bauherrenwechsel  

 
 
7. öffentliche Sitzung des Stadtplanungsausschusses
TOP: Ö 3.2
Gremium: Stadtplanungsausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 12.06.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Zehlendorf
 
Wortprotokoll

Der Architekt Herr Becher von Fa

Herr Becher vom Architektenbüro Becher + Rottkamp erklärt, dass die Pläne, die Herr Kahl von KEC Architects dem Ausschuss zur Bebauung des für Wohnungsbau vorgesehenen Geländes des ehemaligen Oskar-Helene-Heims präsentiert hatte, nach dem Verkauf des Geländes an die WohnCompany GmbH in der vorgestellten Form nicht länger gelten. Er erklärt, bis auf die Direktorenvilla sollen nunmehr alle alten Gebäude abgerissen werden, da sie für Wohnungsbau zu verwinkelt seien und ihre Erhaltung nicht wirtschaftlich sei.

Anhand von Plänen und Zeichnungen erläutert er die neuen Pläne. Entlang der Clayallee werden Reihenhäuser errichtet. Die Lücken zwischen den Häusern werden mit gläsernen Gewächshäusern gefüllt, die neben ihrem eigentlichen Zweck vor allem dazu dienen, den Lärm der stark befahrenen Clayallee von dem dahinter befindlichen Gelände fernzuhalten. Sie sind etwas niedriger als die Traufhöhe. Die Häuser selbst rücken um 7,50 m von der Clayallee zurück, da vor ihnen Vorgärten angelegt werden. Zugleich bleibt die mit zahlreichen Bäumen bestandene „grüne Kante“ entlang der Clayallee weitestgehend erhalten. Hinter den Häusern und den dahinter gelegenen Gärten führt eine Erschließungsstraße entlang, an der sich Carports für die Bewohner befinden.

Zur Waltraudstraße hin entstehen Doppelhäuser mit maximal zwei Staffelgeschossen. Geschützt werden diese hinterwärtigen Grundstücke an der Grundstücksgrenze durch einen begrünten Zaun. Für den kompletten ruhenden Verkehr des Innenbereichs werden Tiefgaragen gebaut.

Als Material für die Häuser entlang der Clayallee ist heller und dunkler Klinker sowie evtl. Putz vorgesehen. Bei der Traufkante der einzelnen Häuser erfolgt eine Höhendifferenzierung in zwei- und dreigeschossige Bauten.

Der Bauherr, Herr Allner von der WohnCompany, erklärt, im Herbst dieses Jahres solle mit dem Abriss des Altbestandes begonnen werden. Baubeginn sei im März 2013.

Im Anschluss an die Vorstellung ihres Projekts beantworten Herr Allner und Herr Becher Fragen seitens des Ausschusses wie folgt: Es sind ausschließlich Eigentumswohnungen mit einem Preis zwischen 3.300 Euro und 4.500 Euro/m2 geplant. Auch die Bewohner der oberen Geschosse sollen einen möglichst großen Gartenanteil erhalten. Als energetischer Standard der Häuser ist KFW 70 vorgesehen. Die Carports hinter den Gärten sind lediglich eine Option, da viele Bewohner aufgrund der verkehrsmäßig guten Anbindung der Häuser möglicherweise kein Kraftfahrzeug besitzen. Die beiden Spielplätze werden öffentlich sein.

Auf Nachfrage der SPD-Fraktion erklärt Stadt L  Frau Lappe, dass das heute vorgestellte Konzept genehmigungsfähig erscheint.

Auf eine entsprechende Bitte der SPD-Fraktion sagt Herr Allner zu, dieser das Projekt noch einmal näher zu erläutern.

 
 

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