Auszug - Bericht der Schulaufsicht
Herr Oberschulrat Harnos von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft (SenBJW) berichtet über die folgenden Themen: 1. Rückläufer Im Bezirk Steglitz-Zehlendorf gibt in diesem Jahr nicht mehr Rückläufer als im Vorjahr. Die von BzStR’in Richter-Kotowski unter TOP 4 genannte Zahl von 75 Rückläufern stelle lediglich den schlimmsten Fall dar. Da alle nicht versetzten Schüler unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit haben, eine Nachprüfung zu machen, dürfte sich die Zahl verringern. Zu der von der SPD-Fraktion genannten Zahl von 22 Rückläufern an der Dreilinden-Schule erklärt Herr Harnos, die Zahl 20 sei von der Schule vor einiger Zeit als schlimmstmöglicher Fall genannt worden. Nach weiteren Maßnahmen der Schule (z.B. Förderpläne) seien es nunmehr nur noch elf. Derzeit werde analysiert, warum von den ursprünglich als gefährdet eingestuften Schülern fast die Hälfte trotzdem das Schuljahr geschafft hat. Endgültige Ergebnisse können allerdings erst nach der morgigen Konferenz am Dreilinden-Gymnasium genannt werden. 2. Externe Begleitung von Fusionierungen Die Fusionsprozesse werden von externen Beratern begleitet, so dass beispielsweise die Abstimmungen bei der Fusion der Friedrich-Bayer- und der Johann-Thienemann-Schule optimal verlaufen. Auch die Freiherr-von-Hünefeld- und die Markus-Grundschule haben inzwischen geäußert, dass sie mit der Fusion selbst keine Probleme mehr haben, so dass sie sich nunmehr auf die Umzugssituation konzentrieren können. 3. Ende des Doppeljahrgangs In diesen Tagen endet der Doppeljahrgang bei den Abitursklassen. Bei den zahlreichen Prüfungen der 2000 betroffenen Schüler im Bezirk gab es nur eine Panne, als an einer Schule eine Klausur erst mit einstündiger Verspätung beginnen konnte. 4. Besuch der Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft Die Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft Frau Scheeres und der Staatssekretär für Bildung Herr Rackles haben im Rahmen ihrer Tour durch die Bezirke die Werner-von-Siemens-Schule besucht und sich dort speziell für die sog. Schnelllernerklassen interessiert. 5. Schulorganisation für das neue Schuljahr Bezug nehmend auf seine Ausführungen in der letzten Sitzung, erklärt Herr Harnos, bei der Einstellung von Lehrkräften für das neue Schuljahr sei „alles im grünen Bereich“. Lediglich bei einigen Unvorhergesehenheiten wie etwa der gleichzeitigen Schwangerschaft von drei Lehrerinnen an einer Schule müsse nachgesteuert werden. 6. Evaluierung von Lehrern und Schulmanagement Herr Harnos verteilt zwei Evaluierungsbögen, in denen Schüler ihre Lehrer und die Lehrer das Schulmanagement bewerten können. Als ein Bestandteil des von der Senatsschulverwaltung entwickelten Qualitätspakets muss die Evaluierung der Lehrer jeweils einmal in diesem und im nächsten Schuljahr erfolgen. Die Ergebnisse werden allerdings nicht veröffentlicht, da Lehrer ausschließlich über ihre dienstliche Bewertung beurteilt werden. Hierfür auch die Evaluierung durch die Schüler hinzuzuziehen, wäre eine politische Entscheidung, die auf den Widerstand der Lehrerverbände stoßen würde. Entwickelt wurden die Fragebögen vom Institut für Schulqualität der Länder Berlin und Brandenburg e.V. (ISQ) (http://sep.isq-bb.de/start/index.html). Abstimmungsergebnis:
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