Auszug - Sondermittelantrag 8/2007 Zuschuss für den Griechisch-deutschen Förderverein für Aktivitäten zum 20-jährigen Bestehen des Vereins
Der
stellv. Ausschussvorsitzende weist auf die Tischvorlage hin. Die
SPD-Fraktion weist darauf hin, dass die Arbeit des Vereins im Bezirk
unumstritten sei, kritisiert jedoch die Prüfung des Amtes. Es sei zum einen
nicht ersichtlich, wie sich die einzelnen Kosten der Veranstaltungen
zusammensetzen und zum anderen hätte sich das Amt mehr Informationen geben
lassen müssen, da das beigefügte Programm des Vereins bereits Ende letzten
Jahres fertig gewesen sei; der Antrag jedoch erst im Februar gestellt wurde.
Des Weiteren erkundigt sie sich, wo die genannte Fotoausstellung stattfinden
soll und ob Einnahmen bei den jeweiligen Veranstaltungen erzielt werden. BzStRin
Richter-Kotowski erläutert, dass die Unterlagen des Vereins und die Eigenmittel
geprüft wurden. Die
CDU-Fraktion weist darauf hin, dass es sich hierbei um einen Verein handelt,
dessen Arbeit allen bekannt sei und schlägt vor, diesen Antrag mit dem Hinweis
so zu beschließen, dass fehlende bzw. nachgefragte Unterlagen vom Amt
nachgereicht werden könnten. Die
FDP-Fraktion führt aus, dass die Arbeit des Verein sehr wichtig sei; es sich
hierbei jedoch um eine beantragte Summe handelt, die ca. 5% des gesamten
Sondermitteletas ausmache und regt an, sich grundsätzlich darüber zu einigen,
in welcher Größenordnung Sondermittelanträge gestellt werden dürfen. Die
Fraktion GRÜNE spricht sich dafür aus, Sondermittel nur bis zu einer bestimmten
Summe zu bewilligen; dies müsse jedoch gesondert geklärt werden. Die
Fraktion GRÜNE schlägt vor, diesen Antrag zu bewilligen, jedoch mit der
Maßgabe, dass der Verein die einzelnen Kosten, z. B. der Konzertveranstaltung,
auflistet, so dass die Gewährung der Mittel von den nachzureichenden Unterlagen
abhängig gemacht wird. Die
SPD-Fraktion erkundigt sich, ob der Verein Einnahmen erzielt und ob sich der
Städtepartnerschaftsverein an einzelnen Kosten beteiligt. Sie bittet das Amt,
diese Fragen möglichst zeitnah zu beantworten. Die FDP-Fraktion schließt sich
den Ausführungen der SPD-Fraktion an und schlägt vor, den Antrag mit einem
Vorbehalt zu versehen. Die
SPD-Fraktion bittet das Amt, Sondermittelanträge sorgfältiger zu prüfen. BV
Platzeck spricht sich für die Arbeit des Verein aus und erläutert, dass der
Verein bisher sehr aktiv im Bezirk Steglitz-Zehlendorf tätig gewesen sei;
seiner Meinung nach erhält der Verein wenig Unterstützung vom Amt. Er
appelliert an die Fraktionen, den Antrag ggf. mit einem Vorbehalt zu
beschließen. BzStRin
Richter-Kotowski weist darauf hin, dass es sich bei Sondermittelanträgen
generell um Zuwendungsanträge handelt, die entsprechend geprüft und abgerechnet werden. BV
Rögner-Francke erklärt, er werde sich aus persönlichen Gründen an der
Abstimmung nicht beteiligen. Der
Antrag wird unter Vorbehalt der entsprechenden Fragen mit 12 Ja-Stimmen und
keiner Nein-Stimme bei 1 Enthaltung angenommen. |
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