Ab 15.06.2021: „Vielfalt leben“ – Korea zu Gast am Ostpreußendamm

Pressemitteilung vom 11.06.2021

Logo des Koreanischen kulturzentrums

„Vielfalt leben“ ist das neue Motto des Kommunikationszentrums am Ostpreußendamm 52, der Freizeitstätte für die Generation „55+“ in 12207 Berlin-Lichterfelde. Partnerland des Jahres 2021 ist Korea. Beginnend mit der Auftaktveranstaltung am 15. Juni lädt das Kommunikationszentrum zusammen mit dem Koreanischen Kulturzentrum zu einem attraktiven Veranstaltungsreigen, der sich über das gesamte verbleibende Jahr erstreckt.

Jahresprogramm 2021

Sehr facettenreich liest sich das Jahresprogramm 2021, das an vier Terminen jeweils einen ganz individuellen Schwerpunkt setzt:

Mit seinem Eröffnungsvortrag zum Auftakt am Dienstag, 15. Juni (Beginn: 15:00 Uhr, Einlass: 14:00 Uhr) führt Dr. Uwe Schmelter in das Thema Korea ein und liefert eine erste Orientierung. Als ehemaliger Leiter des Goethe-Instituts in Seoul und Präsident der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft in Berlin hat er umfassende Kenntnis von Land und Leuten. Für die musikalische Umrahmung sorgt Frau Woorim Chun auf der „Gayageum“, der traditionellen koreanischen Wölbbrett-Zither. Kleine Köstlichkeiten aus der koreanischen Küche runden den Nachmittag ab.

Kalligraphie gilt als die „Kunst des schönen Schreibens“. Zusammen mit einem Workshop zum koreanischen Yoga steht sie im Mittelpunkt der zweiten Veranstaltung am Dienstag, 31. August (Beginn: 15:00 Uhr, Einlass: 14:00 Uhr). Die hauseigene Malgruppe des Kommunikationszentrums hat sich in den letzten Monaten mit viel Herzblut dem Thema Korea gewidmet und eine Bilderausstellung auf die Beine gestellt. Sie ergänzt die Ausstellung der Kalligraphin Sunsook Noh, die sich dieser traditionellen Kulturtechnik im wahrsten Sinne des Wortes „verschrieben“ hat. Yoga fördert körperliches und geistiges Wohlbefinden. Wie das genau funktioniert, weiß die Expertin Hena Junggyoum Ji. Wer möchte, kann unter Anleitung eine koreanische Haarspange anfertigen und sich ein landestypisches Souvenir sichern.

Um zeitgenössische koreanische Literatur geht es beim dritten Termin am Dienstag, 12. Oktober (Beginn: 14:30 Uhr, Einlass: 13:30 Uhr): Der Literaturkreis des Koreanischen Kulturzentrums bespricht den Roman „Weiße Nacht“ der 1965 geborenen Schriftstellerin Bae Suh-ah. Wer das Buch über das Leben einer jungen Frau liest, taucht in eine Welt ein, in der die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Traum zerfließen. Zur Vorbereitung erhalten Literaturinteressierte bei Anmeldung ein Exemplar des Romans. Zum Abschluss der dritten Veranstaltung begeistern Yun-Hee Choi und Hyun Ju Sim mit traditionellen Tanzdarbietungen auf dem Parkett.

Mit einem Ausflug in die Räumlichkeiten des Koreanischen Kulturzentrums am Leipziger Platz 3 in 10117 Berlin-Mitte endet am Dienstag, 30. November um 15:00 Uhr (Einlass: 14:00 Uhr) die Veranstaltungsreihe zum Korea-Jahresmotto. Der Mönch Byeong Oh stellt noch einmal die Schönheit der Kalligraphie-Kunst vor. Hinzu kommt eine Einführung in die koreanische Buchstabenschrift, das sogenannte Hangeul-Alphabet. Interessierte können sich vor Ort unter Anleitung ausprobieren. Die gemeinsame Anreise erfolgt mit der BVG um 13:00 Uhr ab der Haltestelle vor dem Kommunikationszentrum. Gegen 17:00 Uhr wird die Rückkehr erwartet. Abgerundet wird der Ausflug mit einem kleinen Konzert traditionell koreanischer Musik.

Künftig plant das Kommunikationszentrum, im Rahmen des profilgebenden Mottos „Vielfalt leben“ jedes Jahr ein anderes Land vorzustellen – mit einem Dreiklang aus Kunst, Kultur und Kulinarik. Korea macht 2021 den Anfang. Das ostasiatische Land zwischen Gelbem und Japanischen Meer teilt mit Deutschland die schmerzliche Erfahrung der Teilung. Deshalb lag es rund 30 Jahre nach überwundener Teilung unseres Landes nahe, die Republik Korea (Südkorea) als Partner zu gewinnen. Der Startschuss des Korea-Projekts war bereits 2020 geplant, musste aber aufgrund der Pandemie mehrmals verschoben werden.

Das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf dankt dem Koreanischen Kulturzentrum, der Kulturabteilung der Botschaft der Republik Korea, ganz herzlich für die großherzige Unterstützung: ideell, personell und finanziell. Kernanliegen des Koreanischen Kulturzentrums ist der kulturelle Austausch mit dem Gastland und die Begegnung der Menschen untereinander.

Wenn die Neugier auf die koreanische Halbinsel mit ihrer reichen Geschichte und Kultur geweckt ist, können sich Bürgerinnen und Bürger auf den Webseiten der Kulturabteilung der Republik Korea sowie des Kommunikationszentrums über Einzelheiten des Jahresprogramms informieren:

Für alle vier Veranstaltungen ist eine Anmeldung (telefonisch oder per E-Mail) erforderlich. An drei Terminen ist der Eintritt frei. Am 31. August wird ein geringer Unkostenbeitrag von 2 Euro erhoben.

Anmeldungen unter Tel. 030 – 772 60 55 oder per E-Mail (kommunikationszentrum-am-od@web.de ).

Auf gut Koreanisch heißt die Freizeitstätte alle ihre Gäste zusammen mit dem Partnerland Korea herzlich willkommen:
Hwanyong hamnida (환영합니다).