Drucksache - 2414/XVIII
Das Bezirksamt hat sich an den Geschäftsführer des JobCenters Spandau mit der Bitte gewandt, zu prüfen, ob dem Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung Spandau entsprochen werden kann, dass die Wartezeiten für Klienten, die mit Familienhelfern das JobCenter Spandau aufsuchen, verkürzt werden können.
Die Geschäftsführung des JobCenters Spandau hat uns hierzu folgendes mitgeteilt:
Dem JobCenter Spandau ist nicht bekannt, dass es eine größere Problemlage hinsichtlich längerer Wartezeiten von Familienhelfern gibt.
Aus Sicht des JobCenters Spandau herrscht eher der Eindruck, dass es sich um Einzelfälle handelt, die zudem aus Unwissenheit der Familienhelfer über die organisatorischen und inhaltlichen Abläufe des JobCenters entstehen.
Lange Wartezeiten entstehen nur, wenn Kunden ohne vorherige Terminabsprache vorsprechen, weil sie die Möglichkeiten der Terminvereinbarung nicht kennen oder nicht beachten.
Das JobCenter Spandau hat mit den Familienhelfern direkt Kontakt aufgenommen, um ihnen die Arbeitsabläufe näher zu bringen und Wege einer verbesserten Zusammenarbeit zu eröffnen.
In diesem Zusammenhang wurden die Familienhelfer über die zuständigen Träger zu einer Informationsveranstaltung des JobCebters Spandau am 29.03. 2011 eingeladen. Zu dieser Veranstaltung hatten 60 Familienhelfer zugesagt, von denen dann letztendlich nur 28 erschienen.
In der Veranstaltung wurde unter anderem vereinbart, dass ein gesondertes Postfach für die Familienhelfer eingerichtet wird, in welchem vorab die Probleme und Fragen angesprochen werden und eine Klärung im Vorfeld ermöglicht wird. Bei weiterem Gesprächsbedarf ist das JobCenter Spandau bereit, erneut eine Informationsveranstaltung anzubieten.
Wir bitten, den Beschluss daher als erledigt anzusehen.
Berlin-Spandau, 11. Mai 2011 Das Bezirksamt
Birkholz Matz Bezirksbürgermeister Bezirksstadtrat 2 einstimmig
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