Drucksache - 2208/XVIII
Die
Bezirksverordnetenversammlung stellt bis zu 2.000 Euro aus dem Sondermitteletat
2010 für das Projekt "Zug der Erinnerung" zur Verfügung, um den Halt
des Zuges in Spandau im Mai 2010 zu ermöglichen. Begründung: Der
"Zug der Erinnerung" besteht aus mehreren Waggons, in denen die
Geschichte der europäischen Deportationen in beispielhaften Biografien
nacherzählt wird. Ob aus Skandinavien oder aus Südgriechenland: Über Tausende
Kilometer verschleppten die SS, das Reichsverkehrsministerium und die
"Deutsche Reichsbahn" über 1 Million Kinder und Jugendliche. Die
Fotos der Opfer und ihre letzten Briefe, die sie aus den
"Reichsbahn"-Waggons warfen, stehen für das Los der Millionen, die in
den Konzentrations- und Vernichtungslagern ermordet wurden. In
die Bundeshauptstadt wird die mobile Gedenkstätte am 8. Mai einlaufen, dem 65.
Jahrestag der Befreiung. Mit Ankunft wird der "Zug der Erinnerung"
die Überlebenden der "Reichsbahn"-Deportationen ehren. Die
in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) vertretenen Fraktionen wollen einen
Halt der Ausstellung ermöglichen und stellen einen entsprechenden Beitrag zur
Verfügung. Für einen dreitägigen Aufenthalt der Ausstellung in Spandau werden
rund 12.000 Euro entstehen, wobei hiervon 6.000 Euro vom Verein getragen
werden. Die BVV geht davon aus, dass der benötigte Restbetrag von 4.000 € über
Spenden aufgebracht wird. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Stadtbezirk | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Sitzungsteilnehmer/-in | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |
Bezirksamt Spandau
- Tel.: (030) 90279-0