Drucksache - 2208/XVIII  

 
 
Betreff: Halt des "Zugs der Erinnerung" in Spandau ermöglichen
(Gemeinsamer Dringlichkeitsantrag der Fraktionen der CDU, SPD, GAL, FDP und PANTHER vom 23.03.2010)
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU/SPD/GAL/FDP/PANTHERCDU/SPD/GAL/FDP/PANTHER
Verfasser:Meißner, A./Julius/Höhne/Trautmann/Fresdorf 
Drucksache-Art:Gemeinsamer DringlichkeitsantragGemeinsamer Dringlichkeitsantrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
24.03.2010 
öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Gem. D-Antrag v. 23.03.2010

Die Bezirksverordnetenversammlung stellt bis zu 2

Die Bezirksverordnetenversammlung stellt bis zu 2.000 Euro aus dem Sondermitteletat 2010 für das Projekt "Zug der Erinnerung" zur Verfügung, um den Halt des Zuges in Spandau im Mai 2010 zu ermöglichen.

Begründung:

Begründung:

Der "Zug der Erinnerung" besteht aus mehreren Waggons, in denen die Geschichte der europäischen Deportationen in beispielhaften Biografien nacherzählt wird. Ob aus Skandinavien oder aus Südgriechenland: Über Tausende Kilometer verschleppten die SS, das Reichsverkehrsministerium und die "Deutsche Reichsbahn" über 1 Million Kinder und Jugendliche. Die Fotos der Opfer und ihre letzten Briefe, die sie aus den "Reichsbahn"-Waggons warfen, stehen für das Los der Millionen, die in den Konzentrations- und Vernichtungslagern ermordet wurden.

 

In die Bundeshauptstadt wird die mobile Gedenkstätte am 8. Mai einlaufen, dem 65. Jahrestag der Befreiung. Mit Ankunft wird der "Zug der Erinnerung" die Überlebenden der "Reichsbahn"-Deportationen ehren.

 

Die in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) vertretenen Fraktionen wollen einen Halt der Ausstellung ermöglichen und stellen einen entsprechenden Beitrag zur Verfügung. Für einen dreitägigen Aufenthalt der Ausstellung in Spandau werden rund 12.000 Euro entstehen, wobei hiervon 6.000 Euro vom Verein getragen werden. Die BVV geht davon aus, dass der benötigte Restbetrag von 4.000 € über Spenden aufgebracht wird.

 
 

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