Drucksache - 1954/XVIII  

Das Bezirksamt hat sich mit der für die Präsentation der o.a. Ausstellung zuständigen Stelle, dem Rheinischen Journalistenbüro mit Dienstsitz in Köln, in Verbindung gesetzt und zunächst die telefonische Auskunft erhalten, dass eine mietfreie Überlassung der Ausstellungstafeln und der erforderlichen technischen Geräte (DVD – Geräte, Bildschirme, Kopfhörer usw.) nicht realisierbar ist. Für eine übliche Ausstellungsdauer wird eine Miete in Höhe von ca. 1000 € erhoben, zu dem sind die Kosten für den Transport der Ausstellung (Mietkosten für die Bereitstellung eines LKW mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mindestens 7,5 Tonnen sowie einer Ladebordwand, Kraftstoffkosten, Kosten für Fahr- und Transportpersonal) von dem Ausstellungsnehmer zu tragen.

Die Ausstellung umfasst

·         46 Stelltafeln DIN A 0

·         50 Stelltafeln 85cm X 40cm

·         10 Hörstationen mit Sitzbänken

·         3 Videostationen mit Regalverkleidung (180 cm X 100 cm)

·         2 Roll-Leinwände 185 cm X 300 cm.

Benötigt werden mindesten 13 Stromanschlüsse sowie die erforderlichen Stromverlängerungen.

Für eine Videostation wird ein gesonderter Vorführraum benötigt, zu dem ist ein Lagerraum zur Verfügung zu stellen, der den Leistungsrichtlinien der zuständigen Versicherungsgesellschaft entspricht.

Im Dienstgebäude Rathaus Spandau, aber auch in den übrigen Dienstgebäuden der Spandauer Bezirksverwaltung stehen Räumlichkeiten für die Präsentation der o.a. Räumlichkeiten entsprechend der Vorgaben des Ausstellungsgebers nicht zur Verfügung, so dass für die Präsentation der Ausstellung geeignete Ausstellungsräume anzumieten wären.

Nach alledem hat das Bezirksamt zunächst darauf verzichtet, eine detaillierte schriftliche Auflistung der einzelnen Erfordernisse für die Präsentation der Ausstellung im Bezirk Spandau und die Bezifferung der damit verbundenen Kosten vom Ausstellungsgeber anzufordern.

Da ganz offensichtlich eine kostenfreie Darbietung der Ausstellung „Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“ im Bezirk Spandau nicht zu erwirken ist, bitte ich mit Einbringen dieser Vorlage die endgültige Bearbeitung des o.a. Beschlusses anzuerkennen.

Berlin - Spandau, den 27. August 2010

Birkholz

Bezirksbürgermeister