Drucksache - 1030/XVIII
Der Bereich der Westerwaldstraße liegt innerhalb der Flächenkulisse des Förderprogramms "Stadtumbau West" und bildet einen Schwerpunktbereich baulich-investiver Maßnahmen. Mehrere Projekte sollen zur Stabilisierung und Aufwertung des Wohnumfeldes sowie zur Stärkung und Identitätsbildung der "Quartiersmitte Westerwaldstraße" beitragen.
Ein zentrales Projekt stellt der Umbau des Klubhauses an der Westerwaldstraße dar. Neben einer Vielzahl baulich-technischer Maßnahmen und einer deutlichen Verbesserung der Architektur sollen konzeptionell die bisherigen Nutzer gebunden und gleichzeitig neue Nutzerkreise erschlossen werden. In enger Zusammenarbeit der federführenden Fachabteilungen Bauen, Planen und Umweltschutz bzw. Jugend und Familie wurden/werden sowohl die bisherigen Nutzer des Klubhauses als auch die Öffentlichkeit in internen Steuerungsrunden und öffentlichen Informations- und Diskussionsveranstaltungen an den Planungen zum Umbau des Klubhauses beteiligt.
Im Mittelpunkt der Aufwertungen des Wohnumfeldes im Bereich der Westerwaldstraße steht auch die beabsichtigte Umgestaltung des öffentlichen Raumes zwischen dem Klubhaus und der Einmündung zur Falkenseer Chaussee sowie der Grundstücksbereich des örtlichen Nahversorgungszentrums. In diesem Zusammenhang werden Möglichkeiten einer räumlichen Neuorganisation und Qualifizierung des Einzelhandelsangebots im Einmündungsbereich zur Falkenseer Chaussee geprüft. Nach einer ersten öffentlichen Erörterung möglicher Umgestaltungsszenarien werden derzeit einzelne Varianten überarbeitet und mit den betroffenen Fachämtern sowie dem Grundstückseigentümer GSW abgestimmt. Sobald die Prüfungen hinsichtlich der städtebaulichen, technischen und förderrechtlichen Machbarkeit abgeschlossen sind, sollen die überarbeiteten Varianten erneut der Öffentlichkeit zur Diskussion vorgestellt werden.
Gegenstand der Vorprüfungen ist auch die Umnutzung des leerfallenden "Plus-Marktes". Mit der GSW werden zur Zeit Gespräche über die Nutzungsmodalitäten geführt und bautechnische Untersuchungen vorbereitet, ob und unter welchen Voraussetzungen die Nutzung des Gebäudes durch die Stadtteilbibliothek möglich ist. Der Umzug der Stadtteilbibliothek in den zukünftig leerfallenden "Plus-Markt" kann einen wesentlichen Baustein zur Standortprofilierung und Stärkung der Quartiersmitte Westerwaldstraße darstellen.
Berlin-Spandau, den 14.04.2008 Das Bezirksamt
Birkholz Röding Bezirksbürgermeister Bezirksstadtrat
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