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Drucksache - 1527/XX  

 
 
Betreff: Mehr Sicherheit für die Tiere der Naturschutzstation Hahneberg
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDUCDU
Verfasser:BezStR Otti 
Drucksache-Art:AntragVorlage - zur Kenntnisnahme -
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
04.12.2019 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen     
Bezirksverordnetenversammlung als Schlussbericht
18.03.2020    Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin      
13.05.2020 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen     
Bezirksverordnetenversammlung als Schlussbericht

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Anlagen:
1. Version vom 02.03.2020
1527_XX Vorl. z. Kenntnisnahme vom 27.02.2020
2. Version vom 04.03.2020

Schlussbericht

 

Die Naturschutzstation Hahneberg befindet sich in der Trägerschaft des Landschaftspflegeverbandes Spandau e.V.. Seit Bestehen der Station kam es zu einzelnen Tierverlusten, bei denen es sich jedoch um Einzelfälle handelte.

 

Seit dem Schafdiebstahl im Frühjahr 2019 wird an den Stallungen bereits darauf hingewiesen, dass die Anlage videoüberwacht ist. Wenn es nun vereinzelt zu Diebstählen in der Folge kam, so fanden diese mehrheitlich außerhalb der Stallungen und somit außerhalb des videoüberwachten Bereichs statt. Die Tiere werden aus verschiedenen Gründen nachts derzeit nicht aufgestallt, sondern können sich auf angrenzenden Laufflächen frei bewegen, die durch mehrreihige teilweise stromführende - Zäune gesichert sind. Der Zugriff auf die Tiere ist somit deutlich erschwert, aber nicht unmöglich.

 

Die derzeitige Gefahrensituation besteht zudem weniger aus dem Diebstahl, sondern vielmehr in Form menschlichen Fehlverhaltens in und auf den Weiden:

  • Probleme für die Tierhalter vor Ort entstehen allgemein durch Hundehalter, die ihre Tiere nicht anleinen bzw. sie sogar bewusst über den Zaun heben und auf die Schafe hetzen. Diese Beobachtung konnte leider Berlinweit gemacht werden.
  • Des Weiteren machen sog. Cross-Country-Fahrradfahrer und Wanderer Schwierigkeiten, die sich nicht an die Wege halten bzw. sich durch die Zäune gestört fühlen, die ihnen bestimmte Wegeführungen vorgeben. Sie bringen durch ihr Fehlverhalten (unbefugtes Betreten der Weideflächen) teilweise erhebliche Unruhe in die Herden.

 

Eine absolute Sicherheit gegenüber Diebstahl oder auch anderen Zugriff mit einem für einen gemeinnützigen e.V. vertretbaren Aufwand gibt es leider nicht und ist jedem Tierhalter bewusst. Auch wenn der Verlust eines jeden einzelnen Tieres tragisch ist, so sei jedoch darauf hingewiesen, dass es sich um Nutztiere handelt, für die jeder Tierhalter auf der Naturschutzstation eine Versicherung abschließen muss. Diese deckt die hier genannten potentiellen Schäden ab.

 

Der Landschaftspflegeverband wurde vom Bezirksamt Spandau in allen bekannten Fällen unterstützt und auch bei der Umsetzung von Sicherungsmaßnahmen beraten. Ein darüber hinaus gehendes Engagement des Bezirksamtes Spandau ist weder finanziell noch personell zu leisten.

 

                                           Berlin-Spandau, den 27. Februar 2020

 

 

 

Kleebank                                                                                                    Otti

Bezirksbürgermeister                                                                                 Bezirksstadtrat

 


 

 
 

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