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Auszug - Mitteilungen des Bezirksamtes  

 
 
Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 28.08.2018 Status: öffentlich
Zeit: 16:03 - 18:33 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 202
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll

BezStR Machulik teilt mit:

 

a)      Derzeit mit Stand heute hat Spandau 9167 Kinder aus Spandau mit Gutschein und Kitaplatz. 456 Kinder haben einen Gutschein, jedoch keinen Platz in einer Kindertagesstätte und 500 Kinder sind platzsuchend gemeldet. Die Zahlen der Kinder ohne Kitaplatz und Suchende addieren sich dabei nicht.

Es ist weiterhin festzustellen, dass aufgrund fehlender Erzieher keine weiteren Kita-Plätze zur Verfügung stehen.

 

b)      Aus dem vom Land finanzierten Projekt hat Spandau eine Stadtteilmutter im Familienzentrum Siemensstadt. Die Bedarfe wurden abgefragt und sie wurden an die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie auch gemeldet für Heerstraße Nord, Neustadt und Falkenhagener Feld. Problem ist, dass die Senatsverwaltung auf die Personen zurückgreift, die bereits als Stadtteilmutter ausgebildet sind. Das Projekt läuft in Neukölln und hier ist der Stadtrandbezirk Spandau nicht so attraktiv bei dem weiten Weg. Daher wird sich das Aufstocken der Stadtteilmütter, so wie sich das die Senatsverwaltung vorstellte, noch etwas verzögern.

 

c)      Das Sommerprogramm wurde erfolgreich durchgeführt. Hier gab es für insgesamt 140 Kinder Reisen nach Sylt, St. Peter Ording und Ahlbeck sowie die Durchführung des Angebotes Kinder an Licht, Luft und Sonne für 163 Kinder.

Für die Herbstferien ist eine Kletterreise nach Bad Schandau geplant.

 

d)      Die letzte Jugendschutzkontrolle des Jugendamtes mit der Polizei war sehr überraschend. Es wurden Jugendliche auf dem Hahneberg angetroffen, die die Verabschiedung einer Jugendfreundin mit Kartoffelsalat und Wasser gefeiert haben und auch Mülltüten im Gepäck hatten. Die gleichen Erfahrungen wurden am Glienicker See und anderen Bereichen gemacht. Es ist erfreulich, dass der ökologische Gedanke die Ausrichtung von Feiern bei einigen Jugendlichen so ist, dass man schon fast von einem Familienfest sprechen kann.

 

e)      Das Bezirksamt hatte einen Antrag gestellt über Jugend stärken im Quartier und es wurde eine Koordinierungsstelle bei den Projekten gegen Schuldistanz bewilligt.

 

Herr Sablotny teilt mit:

 

f)        Am 22.09.2018 findet zum ersten Mal der sog. Berlintag auch für Sozialarbeiter statt. Es ist eine Veranstaltung, bei der ursprünglich Lehrer durch das Land Berlin angeworben wurden und inzwischen auch Erzieher. Erstmalig gibt es jetzt die Möglichkeit, Anwerbungsgespräche für Sozialarbeiter zu führen und darzustellen, was die Jugendämter in diesem Bereich zu bieten haben.

 

g)      Das Jugendamt führt erstmalig ein Interessenbekundungsverfahren für Leistungsverträge im Bereich der fallunspezifischen Arbeit durch. In der Vergangenheit wurde den jeweiligen Regionen bzw. Fachdiensten und Trägern überlassen, in diesem Zusammenhang initiativ zu werden und man hat sich dann jeweils mit den eingegangenen Anträgen beschäftigt. Das nteressenbekundungsverfahren wird jetzt mit der Zielsetzung durchgeführt, die Anzahl der Träger, die dort Projekte machen, zu reduzieren und stärker Träger für bestimmte Aufgabenbereiche bzw. Regionen konzentriert verantwortlich zu machen. Die Interessenbekundung wird für die drei Regionen jeweils getrennt gemacht sowie für den Bereich der frühen Bildung und den Bereich des Fachdienstes Familienförderung/Jugendförderung.

 

h)      Der RSD 2 hat eine Schließzeit in der Woche vom 02. – 08.10.2018 aufgrund der personellen Situation. Zum 1.10.2018 wechselt ein erheblicher Teil des Personals in andere Aufgabenbereiche und Bezirke.

 

i)        Im Bereich Unterhaltsvorschuss gibt es ebenfalls eine Schließzeit von einer Woche im September, in der keine persönliche Sprechstunde stattfindet, sondern lediglich die Antragsabgabe und die telefonische Erreichbarkeit der Unterhaltsvorschussstelle abgesichert ist.

 

j)        Im Land Berlin gibt es nach der Einführung des Bundesteilhabegesetzes in Federführung der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales eine Konzeptentwicklung für den Bereich der Eingliederungshilfe, die sowohl in den Sozialämtern als auch in den Jugendämtern angesiedelt ist. Die Verwaltung der Senatsverwaltung sieht offensichtlich vor, den Bereich der Eingliederungshilfe insgesamt in verschiedenen Schwerpunktämtern landesweit zu organisieren und dies Ressortübergreifend für Soziales und Jugend. Das stößt auf den Widerstand im Bereich Jugend, sowohl auf bezirklicher Seite als auch auf Landesebene, da man der Ansicht ist, dass die Zielsetzung für den Jugendbereich sein muss, behinderte und nicht behinderte Menschen auf einer gesetzlichen Grundlage, nämlich nach SGB VIII oder KJHG, ihre Ansprüche geltend machen können.

 

BezStR Machulik teilt mit:

 

k)      Während des Baus der Jugendfreizeiteinrichtung Wildwuchs ist man auf extrem viel Grundwasser gestoßen, so dass ein Mehrbedarf von rund 784.000 Euro entstanden ist. Bei der ausgehobenen Baugrube muss permanent das Wasser abgepumpt werden, und zwar nicht nur während der Bauzeit. Aufgrund dieser Situation drohte der Baustopp. Hier wurde jetzt auf Bezirksebene zusammen mit der Senatsverwaltung eine Lösung gefunden. Das Geld wird zur Verfügung stehen, damit diese Anlage gebaut werden kann, allderding mit etwas Verzögerung.


 
 

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