Auszug - Sommerbad Staaken - wie geht es weiter?  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Sport
TOP: Ö 2
Gremium: Sport Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Mo, 14.05.2018 Status: öffentlich
Zeit: 16:00 - 17:35 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 201
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll

Bezv. Reinefahl schlägt vor, dass TOP 2 und TOP 3 zusammen behandelt werden, da das Thema identisch ist.

BzBm Kleebank teilt mit, dass zzt. die Stelle in der Senatsverwaltung für Inneres und Sport nicht besetzt ist und somit kein/e Mitarbeiter/in für fachliche Auskünfte zur Verfügung stehen kann.

Bezv. Reinefahl führt aus, dass die Bäderbetriebe das Sommerbad Staaken in den Sommerferien öffnen und dafür das Schwimmbad in der Radelandstraße schließen. Da kein Personal bei den Bäderbetrieben zur Verfügung steht, haben sich die „Wasservereine“ mehr oder weniger bereit erklärt, über eine Offenhaltung im Sommerbad Staaken außerhalb der Ferien nachzudenken und ggf. dieses sicher zu stellen.

Herr Schensick, Bezirkssportbund, ist der Ansicht, dass dies nicht von den Vereinen gewährleistet werden kann. Er sieht die Bäderbetriebe in der Pflicht diese Aufgaben zu erfüllen.

Herr Ross vom DLRG sieht absolut keine Möglichkeit, das Sommerbad Staaken über einen längeren Zeitraum zu betreuen, da die Kapazitäten an den freien Badestellen voll ausgeschöpft sind. Es stehen keine zusätzlichen Ehrenamtlichen zur Verfügung, die im Freibad als Rettungsschwimmer eingesetzt werden könnten.

Herr Spannekrers, Wasserfreunde Spandau 04, sieht ebenso keine Möglichkeit, die Aufgaben der Bäderbetriebe zu übernehmen, da die anfallenden Tätigkeiten umfangreich sind und vielfach sachfremde Aufgaben beinhalten, die die Rettungsschwimmer aus den Vereinen nicht leisten können und rechtlich auch nicht dürfen, wie z.B. Kassentätigkeit/Eintrittsgelder.

Es reicht nicht aus, wenn lediglich Rettungsschwimmer am Beckenrand stehen.

Bezv. Reinefahl stellt fest, dass eine Öffnung des Sommerbades Staaken durch die „Wasservereine“ nicht realisierbar ist. Es ist äußerst bedauerlich, dass es den Bäderbetrieben von Jahr zu Jahr nicht möglich ist, Personal einzustellen und somit Schwimmangebote im Bezirk Spandau anzubieten.

Bezv. Haß schlägt vor, den Staatssekretär für Sport einzuladen und ihm eindringlich zu erläutern, wie sich die Situation im Bezirk Spandau darstellt.

BzBm Kleebank sichert zu, Kontakt mit dem Staatssekretär für Sport aufzunehmen und ggf. eine Ortsbesichtigung zu vereinbaren. Die Vereine werden gebeten, weitere Wünsche und Anliegen an den Mitarbeiter des Sportamtes, Herrn Marx, schriftlich anzugeben, so dass dies ebenso dem Staatssekretär übermittelt wird.

Die Vereine sind sich einig, dass eine kontinuierliche Nutzung von Wasserflächen im Bezirk Spandau zur Verfügung stehen müssten.

Bezv. Reinefahl bedankt sich bei den Wassersportvereinen für Ihr Erscheinen.


 
 

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