Auszug - Stärkung des Zugverkehrs zwischen Falkensee und Spandau (Antrag der Fraktion Bü'90/Die Grünen v. 13.11.2017) - überwiesen in der 013. BVV-Sitzung am 22.11.2017  

Herr Hickel, Vorsitzender des Beirates für Menschen mit Behinderung, informiert die Mitglieder des Ausschusses, wie wichtig für die Rollstuhlfahrer insbesondere die S-Bahn begrüßt wird, weil dort der Ein- und Ausstieg mit einem Rollstuhl auch ohne fremde Hilfe möglich ist. Bei der Regionalbahn muss man sich einen Tag vorher anmelden, damit einem geholfen wird, den Zug auch benutzen zu können. Damit wird einem die Selbstständigkeit genommen.

In einer Diskussion kommt u. a. zum Ausdruck, dass die Ausführungen von Herrn Hickel unterstützt werden, sich die Bahn jedoch darum zu bemühen hat, die Fahrten für Rollstuhlfahrer nicht mehr so umständlich zu handhaben, denn für die Fraktion der CDU ist der Ausbau der Regionalbahn genauso wichtig.

Die Mitglieder des Ausschusses kommen einstimmig überein, der Bezirksverordnetenversammlung zur Drucksache 0562/XX folgende Beschlussempfehlung vorzulegen:

Der Antrag wird in folgender Fassung angenommen:

Das Bezirksamt wird beauftragt, sich bei allen beteiligten Stellen weiterhin für die Wiedereinsetzung der S-Bahn-Verbindung in Richtung Falkensee einzusetzen. Hierbei muss im Vordergrund stehen, dass die Anwohner entlang der Achsen Brunsbütteler Damm und Seegefelder Straße mit mehreren Zwischenhalten zwischen den Bahnhöfen Rathaus Spandau und Albrechtshof an das S-Bahn-Netz angebunden werden und somit Alternativen zur angespannten Stausituation auf den Spandauer Straßen haben.

Die Mitglieder des Ausschusses kommen weiterhin bei einer Gegenstimme (Bgd. auf Vorschlag der Fraktion der SPD) überein, der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages zur Drucksache 0588/XX zu empfehlen.