Auszug - Mitteilungen des Bezirksamtes  

 
 
Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 27.01.2015 Status: öffentlich
Zeit: 16:00 - 19:20 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 202
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

BzStR Hanke teilt u. a. mit:

 

a) Nach dem erneuten Auswahlverfahren für die Stelle des Direktors des Bezirksamts wird das Jugendamt zum 01.05.2015 einen neuen Direktor haben. Da eine Anhörung im Jugendhilfeausschuss vorgenommen werden muss, bittet er, die Vorstellung von Herrn Sablottny, der derzeit stellv. Jugendamtsdirektor in Pankow ist,  im JHA auf die Tagesordnung im März zu setzen.

 

b) Im Regionalen Sozialen Dienst 2 wird es neue Personalprobleme geben. Zur Mitte des Jahres wird die Leiterin in den vorgezogenen Ruhestand gehen, jedoch aus verschiedenen Gründen schon vorher nicht mehr im Dienst sein. Es gab Gespräche im Hause zur Organisation der temporären Mehrbelastung in diesem Bereich, weil auch die Besetzung der zweiten Gruppenleiterstellen nicht durchgeführt werden konnte.

 

c) Im Bezirksamt wurde heute der Beschluss gefasst, zur Betreuung von Flüchtlingen zwei Vollzeitstellen einzurichten, ab sofort, befristet bis zum 31.12.2016. Eine Person wird gebraucht, die ständig in die Einrichtungen schaut sowie eine Person, die für den Kinder- und Jugendschutz in den Erstaufnahmeeinrichtungen zuständig ist. Die Arbeitsbeschreibung ist bereits erfolgt, der Tarif ist noch nicht festgelegt.

Nach Erläuterungen der Bezv. Höhne, Kessling, Schneider, Bgd. Kroggel und Frau Goldschmidt-Ahlgrimm,, u. a. auch zu Infektionserkrankungen und Impfschutz, werden Erklärungen abgegeben und Fragen nach Einzelheiten beantwortet.

Bgd. Lorch macht Ausführungen, die auf die Wichtigkeit einer Struktur in Spandau hinweisen und wie man mit dieser Situation umgeht. Er erlebt derzeit viel Hilflosigkeit, fehlende Informationen darüber, was andere machen und es fehlen auch viele juristische Informationen zu Tätigkeiten des Senats und welche Programme es gibt. Er schlägt dem JHA vor, sich im JHA zusammenzusetzen und eine Basis zu schaffen.

Die Vorsitzende wird diese Thematik in der nächsten Sitzung auf die Tagesordnung zu setzen.

 

d) Die Baumaßnahme Neubau Jugendfreizeiteinrichtung Räcknitzer Steig ist bezüglich der Finanzierung auf einem sehr guten Weg. Die Mittel sind wohl bereitgestellt, jedoch ist aufgrund der personellen Situation im Bauamt derzeit die Ausführung der Baumaßnahme noch nicht möglich.

 

e) Vor einiger Zeit wurde der Familienzentren-Entwicklungsplanes im JHA, wie sich das Jugendamt die Landschaft in Spandau mit den einzelnen Standorten wünscht, vorstellt. Hier wurde vom JHA Unterstützung signalisiert, jedoch wurden die Pläne mangels finanzieller Möglichkeiten und Rahmenbedingungen vorerst zu den Akten gelegt. Ihn als Stadtrat und die Mitarbeiter haben diese Pläne nicht ruhen lassen, weil die Präventionsarbeit eine wichtige Aufgabe ist. Im Februar wird nun doch das Familienzentrum Stresow, um Präventionsarbeit für alle in dem Quartier zu leisten, ans Netz gehen. Seine Mitarbeiter zeigen ein sehr großes Engagement. Mit dem JHA wurden einige Familienzentren besichtigt und dies hat seine Arbeit diesbezüglich ermutigt - Stillstand ist in dem Fall Rückschritt. Das Familienzentrum startet mit 40.000 Euro aus dem Jugendetat.

 

Herr Schütz teilt u. a. mit:

 

f) In der letzten Woche haben ziemlich alle Mitarbeiter des RSD und Krisendienstes an einer gemeinsamen Personalversammlung der Beschäftigten der Regionalen Sozialpädagogischen Dienste an der Urania teilgenommen. Dort wurde insbesondere auf die Maßnahmenplanung bezüglich der Personalausstattung, Bezahlung und Ausbildung im RSD noch einmal ganz klar darauf hingewiesen, dass es ein Gemeinschaftsprojekt zwischen Senat und Bezirk ist. Die Personalversammlung war gut besucht, ein Problem war jedoch, dass von 12 Jugendämtern nur 10 anwesend waren. 2 Jugendämtern wurde die Teilnahme von den Dienststellenleitungen untersagt. Außerdem war trotz anderer Absprachen die Senatsverwaltung für Finanzen nicht anwesend und auch die Senatorin Frau Scheeres hatte kurzfristig abgesagt. Der Bezirk Spandau war sehr gut vertreten und es wurde Dienstbefreiung erteilt.

 

g)  Es wird eine neue Broschüre "Fahrplan - Rund um die Geburt", federführend erstellt durch die Koordinatorin Frühe Hilfen, an die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses verteilt. Es wird in absehbarer Zeit auch Exemplare in den Sprachen Arabisch, Türkisch und Russisch geben.


Beschluss:

 


 
 

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