Auszug - Kiesteich/Spekte (Information über die Planung) - angemeldet durch BzStR Röding  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Natur-, Umweltschutz und Grünplanung
TOP: Ö 4
Gremium: Natur-, Umweltschutz und Grünplanung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 24.09.2014 Status: öffentlich
Zeit: 17:05 - 18:08 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 202
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll

 

Frau Behrens berichtet über den bevorstehenden Baubeginn zur Einrichtung der Badestelle am ehemaligen Kiesteich am Großen Spektesee. Im einen ersten Bauabschnitt wird mit dem Rückbau, der Verlegung des ufernahen Weges nach Norden und dem Abriss der dortigen Fußgängerbrücke angefangen. Der Hauptgrund dafür ist, dass die gewässerhygienische Situation nicht ausreichend ist, da der dortige immense Wasservogelbestand Fäkaleinträge verursacht, neben den Fäkaleinträgen, die von Hunden kommen und die auch von Menschen entstanden sind. Die Wasserqualität ist mittlerweile besser geworden, da vor einem Jahr die sanitären Anlagen eingerichtet wurden. Aber es reicht immer noch nicht aus.

Die Nutzung der Fußgängerbrücke als Futterstelle, an der das Brot usw. tütenweise in den See gekippt wird, soll mit dem Abriss und der Verlegung des Weges eingedämmt werden. Ferner soll um den ganzen See eine Einzäunung vorgenommen werden, damit die Hunde nicht immer reinlaufen. Durch diese Maßnahmen wird gehofft, dass der Wasservogelbestand zurückgedrängt werden kann. Parallel wird eine verstärkte Information an die Bevölkerung stattfinden und Schilder aufgestellt werden.

In einem zweiten Schritt ab nächstem Jahr wird die Einrichtung der Badestelle angegangen. Es werden Seegrundberäumungen vorgenommen, es wird Sand angeschüttet und es wird ein Unterwasserdamm gebaut, damit der Sand nicht immer wieder abrutscht. Die Badestelle wird gesondert eingezäunt, mit einem entsprechenden Gitter als Überlaufschutz gegen Hunde.

Das Ganze wird sich über zwei Jahre erschließen. Restarbeiten sollen 2017 erstellt werden.

 

Auf die Nachfrage des Bgd. Gröger, ob die Fischzucht eine Auswirkung auf die Fäkalieneinträge hat, antwortet Frau Behrens, dass im Zuge der Vorbereitungen dieser Maßnahme mit dem Fischereiamt gesprochen wurde. Diese sind mit dem dortigen Angelverein sehr zufrieden, da er auch eine gewisse Sozialkontrolle ausübt. Es besteht keine Sorge, dass das ökologische Gleichgewicht gestört wird.


 
 

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