Auszug - Sucht/Drogen: Beschlussfassung über eine Beschlussempfehlung betreffs Fachärztliche Versorgung substituierter Spandauerinnen und Spandauer im Bezirk sicherstellen - s. Protokoll zu Top 2.2 der 25. Sitzung am 05.03.2014
Die Vorsitzende Bezv. Höhne erklärt, dass eine Erkenntnis aus den Berichten die Feststellung war, dass die fachärztliche Versorgung nicht ausreichend ist. Daraufhin entstand der Vorschlag eines Entwurfes für eine Beschlussempfehlung des Ausschusses, der mit der Tagesordnung versendet wurde.
Weitere Rückmeldungen aus dem Ausschuss liegen der Vorsitzenden nicht vor.
Bezv. Anders äußert sich positiv und bedankt sich für die Arbeit an dem Entwurf.
BzStR Bewig weist daraufhin, dass dieses Thema auch nicht ganz neu ist und dass, wie in dem Entwurf beschrieben, die Zulassung von weiteren Arztpraxen nicht das Hauptproblem ist, sondern, dass sich keine Ärzte finden. Es wird mit Werbung versucht, Ärzte für dieses Thema zu interessieren und zu begeistern. Ebenso wurde bei der Kassenärztlichen Vereinigung das Problem erkannt und auch dort wird versucht dagegen anzugehen.
Folgende Beschlussempfehlung wird von den Mitgliedern einstimmig beschlossen:
Das Bezirksamt wird beauftragt, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass für die fachärztliche Versorgung substituierter Spandauerinnen und Spandauer
Begründung: In Spandau leben ca. 300 Menschen, deren substituierende fachärztliche Versorgung im Bezirk nicht sichergestellt werden kann. Insgesamt fehlen in Berlin generell substituierende Ärztinnen und Ärzte, besonders gravierend ist die Unterversorgung jedoch in Spandau und Marzahn Hellersdorf.
Des Weiteren ist im Bezirk aus fachlicher Sicht mindestens die Ansiedlung einer/s zusätzliche/r Fachärztin/Facharztes für Psychiatrie und Psychotherapie erforderlich. |
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