Auszug - Vorstellung "Stark ohne Gewalt"  

 
 
Gemeinsame öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur und des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Bildung und Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 24.04.2012 Status: öffentlich
Zeit: 16:00 - 18:08 Anlass: außerordentlichen
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll

Frau Valle vom Verein „Stark ohne Gewalt“ informiert die Mitglieder der Ausschüsse über das gemeinnützige Projekt, das sich für eine von Gewaltfreiheit, gegenseitigem Respekt, Toleranz und Anerkennung geprägte Gesellschaft einsetzt

 

Frau Valle vom Verein „Stark ohne Gewalt“ informiert die Mitglieder der Ausschüsse über das gemeinnützige Projekt, das sich für eine von Gewaltfreiheit, gegenseitigem Respekt, Toleranz und Anerkennung geprägte Gesellschaft einsetzt. Der Verein wurde 2007 aufgrund vermehrter Gewaltvorfälle in Spandau gegründet. Zunächst haben alle Beteiligen bei Stark ohne Gewalt ehrenamtlich gearbeitet. Seit Ende 2009 wird das Projekt Modelprojekt der Sozialen Stadt finanziert. Hier gibt es zwei hauptamtliche Stellen, die besetzt sind. Trotzdem lebt das Projekt größtenteils vom ehrenamtlichen Engagement sowohl der Mitglieder, aber auch vor allem der Jugendlichen, die engagiert sind.

 

Um das Ziel der Gewaltfreiheit zu erreichen bietet Stark ohne Gewalt verschiedene Teilprojekte an. Hier gibt es

 

-          die sog. Kiezstreifen in Kooperation mit der Polizei, die einzigartig in Deutschland sind.

-          Busstreifen in Kooperation mit der BVG.

-          Freizeitgestaltung, die auf die Interessen und Bedürfnisse der Jugendlichen ausgelegt ist.

-          schulische Gewaltprävention

-          „Stark durch Bildung“

-          Aufklärungsmaßnahmen zum Thema Mobbing/Cybermobbing.

 

Frau Valle berichtet über das jeweilige Vorgehen und die bisherigen Erfahrungen.

 

Frau Valle beantwortet die Fragen ders Bezv. Haß und Bgd. Kroggel nach Einzelheiten. Es wird u. a. ausgeführt, dass die erste Generation der Kiezstreifen am 30.03. geehrt wurde. Sie waren seit 2007 engagiert und haben jetzt durch Ausbildung/Studium keine Zeit mehr. Derzeit wird ein neuer Stamm mit  zurzeit ca. 20 bis 25 Jugendlichen aufgebaut, die noch durch 3 Jugendliche aus der 1. Generation unterstützt (Patenschaften) werden.

 

Neue Jugendliche werden zum Einen durch die Kiezstreifen akquiriert und zum anderen durch Mitbringen von Freuden und durch die Veranstaltungen in den Schulen. Die Kiezstreifen 2x monatl. mittwochs nachmittags statt. Die Bezirke Wedding und Neukölln haben Interesse an dem Projekt bekundet. Das Projekt ist bis zum Ende 2012 durch die Soziale Stadt finanziert. Man ist derzeit sehr damit beschäftigt, die Weiterfinanzierung des Projektes zu sichern und daher kann man sich derzeit nicht in andere Bezirke ausweiten.

 

Der hauptamtliche Mitarbeiter Mesut Göre, der dem Ausschuss bekannt war, hat den Verein Ende letzten Jahres verlassen sowie Anfang diesen Jahres Herr Amahl. Das bedeutet, dass sie derzeit mit Madi Saleh allein ist.


 
 

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