Auszug - Grünplanung für die Insel Eiswerder - angemeldet durch die Fraktion der GAL  

 
 
gemeinsame öffentliche Sitzung des Ausschusses für Natur-, Umweltschutz und Grünplanung und des Ausschusses für Stadtentwicklung
TOP: Ö 7
Gremium: Natur-, Umweltschutz und Grünplanung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 14.11.2007 Status: öffentlich
Zeit: 16:00 - 18:50 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 202
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Bezv

Bezv. Sonnenberg-Westeson erläutert, warum die GAL-Fraktion dieses Thema auf die Tagesordnung nehmen ließ. Pächter am südöstlichen Teil Eiswerders waren beunruhigt, dass für den Bau des Rad- und Wanderweges zahlreiche Bäume gefällt würden, da im Sommer vom Bezirksamt Markierungen im Uferbereich vorgenommen wurden.

 

BzStR Röding stellt klar, dass es sich nicht um Bezirksamtsmitarbeiter gehandelt haben kann. Das Bezirksamt sei für den Uferbereich nicht zuständig. Man habe versucht, das Interesse an einem öffentlichen Weg und das Interesse am Baumschutz zu vereinbaren. Arten- und Baumschützer des Bezirkes hätten das Gelände begutachtet. Gefällt werden müsse aus unterschiedlichen Gründen, z. B. wegen der Rampe zur Straße, aufgrund der Ufersicherung oder weil die Bäume "abgängig" sind, u. a. wegen langjähriger mangelnder Pflege.

 

Bezv. Sonnenberg-Westeson bittet das Bezirksamt bzw. schlägt vor, die Kommunikation und Transparenz gegenüber Betroffenen in ähnlichen Situationen zu intensivieren. Pächter hätten den Unmut geäußert, bei eigenen Anträgen zum Entfernen von Ästen Ablehnungen erhalten zu haben, nun aber mit ansehen zu müssen, dass die Verwaltung bei eigenen Maßnahmen offenbar andere Maßstäbe anlege.

 

BzStR Röding erklärt, dass das Bezirksamt versucht habe, so viel Öffentlichkeit wie möglich herzustellen und dass die Baumschutzverordnung für entsprechende Maßnahmen keine Ausnahmegenehmigungen vorsehe. Die bisherigen Nutzer seien enttäuscht, die Flächen nicht länger nutzen zu können, daher bestünde kein Kommunikationsproblem.

 

Bezv. Sonnenberg-Westeson bittet dennoch, über entsprechende Kommunikationsmaßnahmen nachzudenken. Bäume seien für die Bürger ein emotionales Thema.

 

Es folgen abschließende Anmerkungen von BzStR Röding, in denen er u. a. um konkrete, leistbare Kommunikationsvorschläge bittet.

 

Bgd. Semotam erwidert auf die Ausführungen des Stadtrates: Er verstehe nicht, warum sich der Stadtrat gegen die Anregungen wehre. Es folgen Anmerkungen des Bezv. Kaiser.


 


 
 

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