Drucksache - 0836/XIX-01  

 
 
Betreff: Gedenken Opfer Zwangsarbeit in Reinickendorf
Status:öffentlichBezüglich:
0836/XIX
 Ursprungaktuell
Initiator:Bezirksamt - Abt. Bauen, Bildung und Kultur 
Verfasser:Bezirksamt - Abt. Bauen, Bildung und Kultur 
Drucksache-Art: Vorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf Kenntnisnahme
14.03.2018 
18. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt

Sachverhalt

Sachverhalt:

 

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

 

In der Erledigung des Beschlusses der Bezirksverordnetenversammlung vom 11.02.2015 - Drucksache Nr. 0836/XIX -:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, eine Gedenktafel am Ort des ehemaligen KZ-Außenlagers Argus in Berlin-Reinickendorf zu entwerfen und dem Kulturausschuss sowie dem Ausschuss für Bauwesen und Stadtentwicklung zur Beratung vorzulegen und die Tafel anbringen zu lassen. Dieses Lager befand sich in der Flottenstraße 28-42 sowie in der Roedernallee 32-34 (ehemals Graf-Roedern-Allee 32).

Die Gedenktafel soll auch Informationen über die Anzahl der Lager sowie die Zahl der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Reinickendorf und Todesopfer zwischen 1938 und 1945 enthalten. Diese Angaben können den Unterlagen des Museums Reinickendorf, das eine Ausstellung zu diesem Thema im Oktober 2002 zeigte, entnommen werden.“

 

wird gem. § 13 BezVG berichtet:

 

Das KZ-Außenlager der Argus-Werke befand sich nach Recherchen des Bezirksamtes in der Flottenstraße 61/62 in räumlicher Nähe zum Werksgelände von Argus in der Flottenstraße 28-42. In der Roedernallee befand sich nach verschiedenen Quellen ein Zwangsarbeiterlager, aber dieses war kein KZ-Außerlager.

Da sich das ehemalige KZ-Außenlager in einem wenig frequentierten Abzweig der Flottenstraße, zwischen zwei sich kreuzenden S-Bahnlinien, befindet, sollte eine Gedenktafel vor dem sich in räumlicher Nähe befindlichen Werksgelände im öffentlichen Straßenraum in der Flottenstraße 28-42 angebracht werden. Diese Tafel sollte sich ausschließlich auf diesen Ort beziehen, der als KZ-Außenlager ein Alleinstellungsmerkmal hat. Die anderen Zwangsarbeiterlager in Reinickendorf werden in der Gedenkstätte „Historischer Ort Krumpuhler Weg“ dokumentiert. Die Aufstellung einer Gedenktafel ist für die zweite Jahreshälfte geplant.

 

Wir bitten, die Drucksache Nr. 0836/XIX damit als erledigt zu betrachten.

 

 

 

 

Frank BalzerKatrin Schultze-Berndt

BezirksbürgermeisterBezirksstadträtin

 

Stammbaum:
0836/XIX   Gedenken Opfer Zwangsarbeit in Reinickendorf   SPD-Fraktion   Beschluss
0836/XIX-01   Gedenken Opfer Zwangsarbeit in Reinickendorf   Bezirksamt - Abt. Bauen, Bildung und Kultur   Vorlage zur Kenntnisnahme
 
 

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