Sachverhalt:

Text siehe Anlage

Bezirksamt Reinickendorf von Berlin              05.03.2013

Abteilung Stadtentwicklung, Umwelt,

Ordnung und Gewerbe

An die                                                                                                                             Drucksache Nr. 0103

Bezirksverordnetenversammlung                                                                                    XIX. WP

von Berlin-Reinickendorf

Vorlage zur Kenntnisnahme für die

Bezirksverordnetenversammlung

Verstärkung der Buslinie 120

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

In der Erledigung des Beschlusses der Bezirksverordnetenversammlung vom 18.04.2012 - Drucksache Nr. 0103/XIX- :

 „Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei der BVG und dem Senat dafür einzusetzen, dass die Buslinie 120 derart umgestaltet wird, dass eine für die Fahrgäste vertretbare Fahrplantreue und Pünktlichkeit der Busse erreicht wird.“

wird gemäß § 13 BezVG berichtet:

Die Abteilung Stadtentwicklung, Umwelt, Ordnung und Gewerbe hat sich der Empfehlung

entsprechend an die BVG gewandt. Diese teilte dem Bezirksamt mit, dass auch in Verbindung mit der regelmäßigen Überprüfung des eigenen Angebotes der Beschluss der Reinickendorfer BVV zum Anlass genommen wurde, ein verändertes Linienkonzept, das den Ansprüchen besser gerecht werden soll, zu entwickeln. Eine Umsetzung ist bereits zum 09. Dezember 2012 zum Fahrplanwechsel erfolgt.

Hier die einzelnen Veränderungen:

Linie 120

Die Linie 120 wird am S- und U- Bahnhof Wittenau geteilt, sodass zwei neue Linien -120 und 220- entstehen.

Der nördliche Teil der Linie 120 wird von Frohnau kommend über die Oranienburger Straße - rechts Am Nordgraben – links Gorkistraße - rechts Buddestraße - links Bernstorffstraße – rechts Karolinenstraße zur Endstelle „An der Mühle" geführt. Der Vorteil für die Fahrgäste ist hierbei, dass nicht nur die Pünktlichkeit aufgrund einer kürzeren Linienführung erhöht wird. Auch kommt die BVG dem langjährigem Wunsch des Bezirkes Reinickendorf nach das Humboldt-Klinikum mit dem Ortsteil Tegel zu verbinden. Diese Linie wird nunmehr unter der Bezeichnung Linie 220 gefahren.

Die südliche Streckenführung der Linie 120 wird vom S+U Hauptbahnhof über den S+U Wittenau hinaus auf der ehemaligen Linienführung der Linie 221 über die Wittenauer Straße, rechts Finsterwalder Straße - links Calauer Straße – dann abweichend rechts Senftenberger Ring - links Wilhelmsruher Damm zur neuen Endstelle „Wilhelmsruher Damm" geführt.

Dies führt nicht nur zu einer höheren Zuverlässigkeit der Linie 120, sondern auch zu einer besseren Anbindung für die Fahrgäste aus der Wittenauer Straße. Diese können nun in sehr kurzer Zeit den S+U Wittenau erreichen. Darüber hinaus wird dem Wunsch des Bezirkes Reinickendorf entsprochen das Kulturzentrum Atrium direkt an den ÖPNV anzubinden

Linie 221

Die Linie 221 wird in ihrer Linienführung ab der Haltestelle „Märkische Zeile" verändert. Vom S+U Wittenau kommend wird ab dieser Haltestelle die Linie 221 mit Teilfahrten der Linie 122 verbunden. Somit werden die beiden Teile des Märkischen Viertels direkt miteinander verbunden.

Der entfallene Linienabschnitt über die Wittenauer Straße - Finsterwalder Straße - Calauer Straße wird dabei von der neuen Linie 120 übernommen. Die Anbindung des Linienabschnittes im Senftenberger Ring zwischen Calauer Straße und Wesendorfer Straße wird weiterhin durch die Linie 122 sicher gestellt.

Linie 325

Die Linie 325 verkehrt nicht mehr, da diese Linienführung durch die neuen Linien 120 und 220 übernommen worden sind. Lediglich der Linienabschnitt im Eichhorster Weg ist nicht mehr direkt angebunden. Jedoch können die Fahrgäste mit kurzem Fußweg die insgesamt 6 Buslinien in der Wittenauer Straße, Finsterwalder Straße und Wilhelmsruher Damm nutzen.

Wir bitten, die Drucksache Nr. 0103/XIX damit als erledigt zu betrachten.

Hinweis: Aufgrund aktueller Kritik wird derzeit mit der BVG über die Streckenführung diskutiert.

Frank Balzer                                                                                     Martin Lambert                           

Bezirksbürgermeister                                                                      Bezirksstadtrat