Drucksache - 0040/XIX
Sachverhalt:
Text siehe Anlage Bezirksamt Reinickendorf von Berlin 09.04.2013Abteilung Schule, Bildung und Kultur
An die Drucksache Nr. 0040 Bezirksverordnetenversammlung XIX. WP von Berlin-Reinickendorf
Vorlage zur Kenntnisnahme für die Bezirksverordnetenversammlung
Sprachförderklassen für Kinder im Grundschulalter einrichten
Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:
In der Erledigung des Beschlusses der Bezirksverordnetenversammlung vom 08.02.2012 - Drucksache Nr. 0040/XIX -:
"Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich beim Senat dafür einzusetzen, dass Kinder ohne jegliche Deutschkenntnisse einige Zeit in speziell von Grundschulen einzurichtenden Sprachförderklassen unterrichtet werden, die ausschließlich dem Zwecke des deutschen Spracherwerbs dienen. Wenn die Kinder ausreichende Sprachkenntnisse erworben haben, um dem Unterrichtsverlauf folgen zu können, ohne dabei Inhalte aufgrund eines fehlenden Wortschatzes zu versäumen, sollen sie in die Regelklassen wechseln. Ferner soll das Projekt Roma-Mediatoren auf Grundschulen ausgeweitet werden, damit auch der Zugang zu den Eltern gewährleistet wird. Über den Erfolg ist jeweils zum Schulhalbjahreswechsel zu berichten."
wird gem. § 13 BezVG berichtet:
Das Bezirksamt hat die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft um Stellungnahme gebeten. Der zuständige Staatssekretär nimmt wie folgt Stellung:
"[.] Die von Ihnen zu Recht geforderte Beschulung von Kindern, die ohne Deutschkenntnisse nach Berlin ziehen, wird sowohl in Grundschulen als auch in weiterführenden Schulen bereits durchgeführt. Die Frequenz der Gruppen beträgt 12 Kinder. Die Schulen melden, wenn sie eine neue Gruppe einrichten, diese an die regionale Schulaufsicht weiter und erhalten zeitnah durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Lehr- und Lernmittel. Ziel des Unterrichts ist der schnellstmögliche Erwerb der deutschen Sprache nach dem schuleigenen Sprachbildungskonzept, gegebenenfalls die Alphabetisierung und insgesamt ein zeitnaher Übergang der Kinder in die Regelklassen.
Um den neu zuziehenden Roma-Familien Hilfen anzubieten und diese zu vernetzen, kooperiert meine Verwaltung eng mit den Senatsverwaltungen für Arbeit, Integration und Frauen sowie für Gesundheit und Soziales."
In Reinickendorf sind bisher 14 Lerngruppen für Neuzugänge eingerichtet worden, davon sechs an Grundschulen (an der Reginhard-, Kolumbus-, Mark-Twain-, Hermann-Schulz-, Reineke-Fuchs- und Otfried-Preußler-Grundschule) und acht an Oberschulen (zwei an der Bettina-von-Arnim-, zwei an der Paul-Löbe-, und jeweils eine an der Jean-Krämer-, Richard-Keller-, Romain-Rolland- und Thomas-Mann-Schule).
Das Bezirksamt wird über die Projekte der Roma-Mediatoren in den jeweiligen Grundschulregionen - insbesondere im Märkischen Viertel, Reinickendorf-West und Reinickendorf-Ost - regelmäßig im Schulausschuss berichten.
Wir bitten, die Drucksache Nr. 0040/XIX als erledigt zu betrachten.
Frank Balzer Katrin Schultze-BerndtBezirksbürgermeister Bezirksstadträtin
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