Auszug - Schuldistanz in Reinickendorf  

 
 
5. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf
TOP: Ö 8.5
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf Beschlussart: vertagt
Datum: Mi, 08.02.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:05 - 22:10 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal Rathaus Reinickendorf (Zi. 337, Altbau),
Ort: Eichborndamm 215 (Eingang: Antonyplatz 1), 13437 Berlin
Zusatz: Ältestenrat am Montag, dem 06.02.2017, 17:00 Uhr, Raum 338
0177/XX Schuldistanz in Reinickendorf
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD-FraktionSPD-Fraktion
Verfasser:Thorsten Koch
Gerald Walk
Stefan Valentin
 
Drucksache-Art:EmpfehlungAntrag per Dringlichkeit
 
Beschluss


Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

vertagt

 

Sachverhalt / Begründung:

 

Das Bezirksamt wird um Auskunft gebeten:

 

1.Ist das Bezirksamt nunmehr in der Lage die zugesagten offenen Antworten aus den mündlichen Anfragen vom 11.01.2017 zu den Schulversäumnissen, die „nachgereicht“ werden sollten, im Zusammenhang darzulegen?

 

2.Worin sieht das Bezirksamt die möglichen Ursachen, dass – nach statistischer Auswertung - in Reinickendorf ein deutlicher Anstieg an schuldistantem Verhalten zu beobachten ist, während es gleichzeitig andere Bezirke schaffen durch einen Maßnahmenkatalog, Erfolge bei der Verringerung unentschuldigten Fernbleibens vom Unterricht zu erzielen?

 

3.Was sind die „entsprechenden Maßnahmen“, von denen der Bezirksstadtrat in der BVV-Sitzung im Januar sprach, mit denen das Bezirksamt Schulversäumnissen zukünftig entgegen zu wirken versucht? Wurden andere Instrumente als Bußgeldverfahren zur Bekämpfung von Schuldistanz in der Verantwortung des Schulträgers erprobt, wenn ja, welche, wo und wann?

 

4.Wird die zuständige Abteilung Jugend, Familie, Schule und Sport verwaltungsintern Zielvereinbarungen abschließen, damit den angezeigten Fällen von Schulversäumnissen wirksam begegnet werden kann?

 

5.An welchen Schulen aufgeteilt nach Schulformen haben in Reinickendorf im laufenden Schuljahr Schulhilfekonferenzen aus Gründen der Schulverweigerung von Schulpflichtigen unter Beteiligung des Bezirksamtes stattgefunden? Wie viele dieser Konferenzen wurden einberufen und kam es hierbei zu messbaren Ergebnissen? In wie vielen Fällen fanden keine Konferenzen nach Vorgabe der Handreichung „Schuldistanz – Handreichung für Schule und Sozialarbeit“ unter Beteiligung der zuständigen Fachkräfte des Bezirksamtes statt?

 

6.Wie bewertet das Bezirksamt die überbezirkliche Entwicklung und Anwendung von Instrumenten zur Senkung von Schuldistanz, wie sie von Dezernenten aus andern Bezirken vorgeschlagen wurden? Hält das Bezirksamt eine überbezirkliche Koordinierung der Aufgabe für notwendig, um dieser Herausforderung Herr zu werden?

 

7.Welche erfolgreichen Ansätze anderer Kommunen, Ballungsräume oder europäischer Länder in der Behebung von Schulverweigerung sind dem Bezirksamt bekannt und wie werden diese bewertet?

 

 
 

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