Auszug - auf Antrag der SPD-Fraktion: Ausbildung im Bezirk - insbesondere Förderungsmöglichkeiten für Betriebe, z. B. Einstiegsqualifizierung
Herr Westerkamp stellt die Gäste, Frau Wiederstein von der Agentur für Arbeit Nord, Herrn Pätzold von der Initiative Ausbildungsplatz-Paten, Herrn Teschke vom JobCenter sowie Frau Kretlow vom Bezirksamt Reinickendorf, Fachbereich Wirtschaftsförderung, vor.
Herr Westerkamp eröffnet die Diskussionsrunde.
Zunächst weist Herr BzStR Höhne auf seine Beantwortung der Großen Anfrage in der letzten BVV hin. Er erklärt, dass es eine Vielzahl von Angeboten in Zusammenarbeit mit dem JobCenter, der Agentur für Arbeit und der IHK bei der Vermittlung in Ausbildung für Jugendliche im Bezirk Reinickendorf gibt. 13,4 % der Jugendlichen (1.211), die Unterstützung nach SGB II (Sozialgesetzbuch), und 4,3 % der Jugendlichen (270), die Unterstützung nach SGB III erhalten, konnten bisher nicht in eine Ausbildung in diesem Jahr vermittelt werden. Ebenso sei die Arbeitslosenquote bei Personen über 25 Jahre relativ hoch. In Reinickendorf ist die Einwohnerzahl auf ca. 243.000 gestiegen. Eine Vielzahl von zugezogenen Bürgern und Jugendlichen komme aus sozial schwachen Bereichen. Die Betriebe müssen sich mehr engagieren, Jugendliche sollten auch eine zweite oder dritte Chance erhalten, eine Ausbildung zu absolvieren. Das Bezirksamt müsse über Schulen und Projekte die Jugendlichen sowie die Betriebe unterstützen. Anschließend nennt Herr BzStR Höhne Gemeinschaftsprojekte, wie z. B. „Komm auf Tour“, Ausbildungspaten und seit dem Sommer SES (Senior Experten Service), in denen Jugendliche bei der Ausbildungsplatzsuche Unterstützung finden.
Herr BzStR Brockhausen erklärt, dass er sich den Worten von Herrn BzStR Höhne anschließt. Er bezieht sich in seinen Ausführungen auf die Wirtschaftsförderung in Reinickendorf und stellt hierzu seine Mitarbeiterin, Frau Kretlow, vor. Die Abteilung informiert und berät Unternehmen. Ebenso finden zahlreiche Informationsveranstaltungen zu Ausbildungen statt. Weiterhin weist er auf die Bedeutung der ehrenamtlichen Ausbildungs-Paten hin, ebenso auf die Ausbildungsbuddys.
Anschließend erfolgt ein umfangreicher und intensiver Meinungsaustausch zwischen den Ausschussmitgliedern und den o. g. Gästen, inwieweit Jugendliche Förderung zu einem Ausbildungsplatz erhalten müssen und Unternehmen unterstützt werden können, Ausbildungsplätze anzubieten. Einzelne Ausschussmitglieder berichten über ihre Erfahrungen mit Auszubildenden.
Die Mitglieder des Ausschusses kommen abschließend überein, dass eine kontinuierliche Betreuung während der Schulzeit und eine individuelle Förderung zum Beispiel während der Ausbildungszeit durch Nachhilfe wünschenswert sei.
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