Friedhof Frohnau

Friedhofsgeschichte

Der Berliner Gartenarchitekt Ludwig Lesser entwarf den Frohnauer Friedhof im Jahre 1910/11 als architektonisch gestaltete Anlage mit Charakterzügen eines Wald- und Parkfriedhofs. Die Kapelle wurde 1911/12 nach seinem Entwurf des Architekten Carl Stahl-Urach erbaut. Stilelemente nordischer
Stabholzkirchen, barocke Einflüsse und traditionelle heimatliche Gestaltungselemente prägen die Baugestalt der Kapelle. Der Architekt entwarf auch die Einfriedung für
das Friedhofsgelände. Die denkmalgeschützte, von Mauern, Böschungen und Terrassen durchzogene Friedhofsanlage bietet dem Besucher einen Ort der Erholung.

Eine Einladung zu Spaziergängen und Verweilen.
Der Frohnauer Friedhof vervollständigte die öffentlichen Einrichtungen für das Siedlungsgebiet und machte es somit noch attraktiver für seine Bewohner. Bei Ausführung seiner Arbeit stand Lesser vor der Aufgabe, einen Friedhof in den bereits vorhandenen Forstbestand der Stolper Heide einzufügen.

An der Grundstückgrenze zur Stolper Heide Süd liegt hinter der Kapelle die Kriegsgräberanlage für die Opfer des II. Weltkrieges. Die Anlage ist gekennzeichnet durch einen Gedenkstein mit der Inschrift: „Den hier ruhenden Opfern des Krieges 1939-1945 zum Gedenken“.

Mögliche Grabstätten

  • Urnengemeinschaftsanlage
  • Urnenwahlgrabstellen
  • Urnenreihengrabstellen
  • Erdwahlgrabstellen
  • Erdreihengrabstellen

Ehrengrabstätten

  • Oskar Loerke (1884-1941)
    Lyriker, Erzähler, Verlagslektor im S. Fischer Verlag

Adresse

Landeseigener Friedhof Frohnau
Hainbuchenstraße 64-76
13465 Berlin
Tel.: (030) 4013997

Fahrverbindung:
##icon:bus_klein## 225 Bushaltestelle Hainbuchenstraße

  • Lageplan Friedhof Frohnau

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