Drucksache - VIII-0477  

 
 
Betreff: Resolution - Pankow gemeinsam gegen Antisemitismus, Fremdenhass und Gewalt
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der SPD, LinksfraktionFraktion der SPD, Linksfraktion
   
Drucksache-Art:DringlichkeitsantragDringlichkeitsantrag
   Beteiligt:Fraktion der CDU
   Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin
25.04.2018 
15. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Dringlichkeitsantrag Fraktion SPD und Linke 15. BVV am 25.04.18
Ausfertigung nach Beschlussfassung Dringlichkeitsantrag Fraktionen SPD, Linke, CDU und B´90/Grüne 15.BVV am 25.04.18
Namentliche Abstimmung VIII-0477

Die Bezirksverordnetenversammlung von Pankow verurteilt jegliche Form von Antisemitismus, Fremdenhass und Gewalt.


Pankow ist ein vielfältiger Bezirk, vielfältig hinsichtlich der vorhandenen Glaubensgemeinschaften, Nationalitäten und Weltanschauungen. Toleranz gegenüber Andersglaubenden und Andersdenkenden ist eine wichtige Grundlage unseres Zusammenlebens im Bezirk. Dabei haben Ausgrenzung und Hass keinen Platz in Pankow und überall.


Wir verurteilen antisemitische Taten und solidarisieren uns mit den Opfern körperlicher und psychischer Gewalttaten.


So entsetzt wir auch sind, so entschlossen werden wir auch handeln, damit sich künftig derartige antisemitische Vorfälle nicht wiederholen. Pankow soll ein Bezirk sein, in dem alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft und ihren Überzeugungen angstfrei und gerne leben.


Wir rufen alle Pankower*innen auf, sich mit uns gegen Fremdenhass, Antisemitismus und Gewalt einzusetzen, nicht wegzuschauen, sondern entschlossen und gemeinsam zu handeln. Wir in Pankow stehen an der Seite unserer jüdischen Mitbürger*innen. Sie haben mit dazu beigetragen, Pankow zu einem weltoffeneren und toleranteren Bezirk zu machen. Diese Weltoffenheit werden wir besonders in diesen Tagen und in Zukunft verteidigen.


Begründung:

Der antisemitische Angriff auf zwei Kippa tragende Mitbürger im Prenzlauer Berg hat uns als Mitbürger*innen erschüttert und fassungslos gemacht. Wir sind entsetzt, dass sich eine solche Tat in Berlin und dazu noch in unserem friedlichen und toleranten Bezirk ereignet hat. Eine solche Tat wie im Prenzlauer Berg geschehen, gehört nicht hier her.

 
 

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