Drucksache - VIII-0425  

 
 
Betreff: Mobilitätsmonitore in den Bürgerämtern
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der CDUAusschuss für Verkehr und Öffentliche Ordnung
   
Drucksache-Art:AntragBeschlussempfehlung
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin
21.03.2018 
14. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Verkehr und Öffentliche Ordnung federführender Ausschuss
19.04.2018 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Öffentliche Ordnung vertagt   
17.05.2018 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Öffentliche Ordnung vertagt   
07.06.2018 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Öffentliche Ordnung im Ausschuss abgelehnt   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin
04.07.2018 
17. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin in der BVV abgelehnt   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag CDU 14. BVV am 21.03.18
Beschlussempfehlung VerkOrd 17. BVV am 04.07.18

Das Bezirksamt Pankow von Berlin wird ersucht, in den Bürgerämtern des Bezirkes Pankow multimodale Mobilitä[tsmonitore]1, die einen Überblick über die aktuellen Verkehrsangebote/ -lagen und Mobilitätsdienstleistungen im näheren Umfeld liefern, zu installieren.


[tsmonitore]1 vgl. www.vmzberlin.com

 


Begründung der Beschlußempfehlung:

 

Der Antrag wurde von Ausschuß drei Sitzungen beraten, bis geklärt war, das die Senatsverkehrsverwaltung finanziell für Wartung und Installation dieser Monitore aufkommt, die reinen Anschaffungskosten von 2.500 bis 3.500 Euro vom Bezirk zu tragen wären.

Ungeachtet dieser Schwierigkeit war für die Mehrheit des Ausschusses auch der Sinn einer Installation solcher Monitore nicht erkennbar. In einem gut durch den Öffentlichen Verkehr in kurzen Takten versorgten Gebiet ist eine reine Fahrplananzeige in Echtzeit überflüssig. Private CarSharing- oder BykeSharing- Anbieter andererseits Stellen ihre Daten zum Beispiel über Standorte nur zögerlich r dieses System zur Verfügung. Obendrein stellt das System in diesem Fall keinen Mehrwert dar, da man für die Nutzung der Dienste privater Anbieter ohnehin ein Smartphon (mit der entsprechenden App) braucht.

Der Ausschuß empfiehlt der BVV daher mit 2 Ja-Stimmen gegen 10 Nein-Stimmen und ohne Enthaltung die Ablehnung der Drucksache.

Begründung Ursprungsantrag Fraktion der CDU:

Multimodale Mobilitätsmonitore informieren Kunden, Besucher und Beschäftige an Standorten mit hohem Publikumsverkehr über die in der nahen Umgebung aktuell verfügbaren Verkehrsangebote und Mobilitätsdienstleistungen.

Der multimodale Mobilitätsmonitor besteht aus mehreren Kartenkomponenten, die beliebig miteinander kombiniert werden können. Zur Auswahl stehen z.B. die Anzeige der aktuellen Verkehrslage im Straßenverkehr, aktuelle Baustellen und weitere Störungsmeldungen. Die Anzeige aktueller Abfahrtszeiten an den umliegenden Haltestellen hilft den ÖPNV-Fahrgästen Ihre Abreise besser zu planen. Flugpassagiere können über Start- und Landungen am Flughafen informiert werden. Darüber hinaus können auch Taxistände, Fahrrad- und Autoverleih-Stationen mit Verfügbarkeitsanzeigen integriert werden. Die Mobilitätsinformationen werden durch einen Meldungsticker und durch aktuelle Wetterinformationen abgerundet. Es können auch Werbeanzeigen eingebunden und die Informationen des multimodalen Mobilitätsmonitors in den Internetauftritt des Auftraggebers integriert werden. So is[t ein umfassendes Informationssystem zur An- und Abreise der Kunden und Besucher garantiert.“]2

In den Bürgerämtern des Bezirks herrscht ein hohes Besucher- und Kundenaufkommen nicht nur aus der direkten Umgebung. Insofern können die Mobilitätsmonitore einen wichtigen Beitrag zur Information über Verkehrsangebote und Mobilitätsdienstleitungen erbringen, zumal hier insbesondere auch auf Angebote des Umweltverbundes und sharing- Angebote hingewiesen wird.

Die Kosten des Betriebes dieser Mobilitätsmonitore werden aufgrund eines Rahmenvertrages zwischen dem Land Berlin und dem Betreiber von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz übernommen.


 
 

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