Um sowohl der Biotopverbundplanung Pankows, als auch der dringend benötigten Wohnbauflächen gerecht zu werden, wird das Bezirksamt ersucht, sich beim Senat für folgende Lösung einzusetzen:

Die jetzt im FNP ausgewiesene Wohnbaufläche ist dahingehend zu ändern, dass der nördliche Teil der Elisabethaue dem bereits bestehenden Landschaftsschutzgebiet zuzuschlagen ist und der südliche Teil, entlang des Rosenthaler Weges, als Wohnbaufläche W4/W3 auszuweisen ist.

Des Weiteren ist zu gewährleisten, dass bei der Bebauung Privatinvestoren, genossenschaftlicher Wohnungsbau, sowie städtische Wohnungsbaugesellschaften gleichermaßen berücksichtigt werden.

Begründung:

Der vom Senat vorgegebene Grünflächenanteil (Pankow bisher 11,5% statt 15%) und der in Zukunft zu erwartende Bedarf an Wohnbauflächen konkurrieren. Zeitgleich ist es Anwohnern anderer Wohnungsbaupotentialflächen wie der Michelangelostraße oder des Blankenburger Südens mit den jeweiligen Senatsvorgaben von 1.500 bzw. 6.000 Wohnungen nicht zu vermitteln, dass eine große Wohnungsbaupotentialfläche dieser dringend benötigten Bebauung komplett entzogen werden soll.  

Durch Berücksichtigung der unserem Antrag entsprechenden verschiedenen Finanzierungsformen des Wohnungsbaus ist die bewährte soziale Pankower Mischung, drei- bis viergeschossige, sich in die Umgegend einfügende Bebauung, zu gewährleisten.

Somit ist gleichzeitig der Schaffung neuer sozialer Brennpunkte durch übermäßige Bebauung entgegengewirkt.