Drucksache - VII-1134  

 
 
Betreff: Mehr Transparenz in dem örtlichen Beirat des JobCenters
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:PiratenfraktionBezirksamt
   
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme § 13 BezVG /SB
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
13.04.2016 
39. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Senioren federführender Ausschuss
24.05.2016 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Senioren vertagt   
07.06.2016 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Senioren vertagt   
21.06.2016 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Senioren ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
29.06.2016 
41. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
16.11.2016 
ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag Piratenfraktion 39. BVV 13.04.2016
Beschlussempfehlung Ausschuss ArSoGeSe, 41 BVV am 29.06.2016
VzK §13 BA Schlussbericht, 2.BVV am 16.11.2016

Siehe Anlage


Bezirksamt Pankow von Berlin

4.10.2016

An die
Bezirksverordnetenversammlung

Drucksache-Nr.: VII-1134

Vorlage zur Kenntnisnahme
für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG

Schlussbericht

Mehr Transparenz in dem örtlichen Beirat des JobCenters

 

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

In Erledigung des in der 41. Tagung am 29.06.2016 angenommenen Ersuchens der Bezirksverordnetenversammlung Drucksache Nr.: VII-1134.

Das Bezirksamt wird ersucht, sich durch das bezirkliche Bündnis für Arbeit im örtlichen Beirat des JobCenters Pankow dafür einzusetzen, dass der örtliche Beirat grundsätzlich öffentlich tagt, sofern keine datenschutzrechtlichen Belange tangiert werden. Die Geschäftsordnung des örtlichen Beirates sollte dementsprechend abgeändert werden.

wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz berichtet:

Mit Datum vom 07.07.2016 übersandte das Bezirksamt dem Beiratsvorsitzenden des JobCenters Pankow die o. g. Drucksache und bat darum, die Angelegenheit auf die Tagesordnung der nächsten Beiratssitzung zu setzen und sich inhaltlich damit auseinanderzusetzen.

In seiner Sitzung am 25.08.2016 fasste der Beirat einstimmig den folgenden Beschluss:

Im Sinne der Erhöhung der Transparenz werden die aktuellen Sitzungstermine, die Tagesordnungen und die Geschäftsordnung des Beirats veröffentlicht. Der Beirat tagt grundsätzlich nicht öffentlich.“

Des Weiteren teilte der Beiratsvorsitzende kommentierend mit:

Es hat sich daher nichts an unserer grundsätzlichen Einstellung geändert. Die besondere Form der übersektoralen Zusammensetzung des Beirates ermöglicht eine fundierte und facettenreiche Analyse und Beratung der Arbeit des Jobcenters. Eben diese Übersektoralität benötigt jedoch auch ein gewisses Maß an Vertraulichkeit. Diese sähen wir in einer öffentlich durchgeführten Sitzung gestört.

Nichtsdestotrotz waren wir uns ebenso einig, dass der Beirat mit seiner Arbeit und der Darstellung der Themen sichtbarer sein muss. Vor diesem Hintergrund haben wir uns entschieden, Sitzungstermine, Tagesordnungen und die Geschäftsordnung zu veröffentlichen. Im Moment prüft das Jobcenter dazu die technischen Voraussetzungen. Mit der Veröffentlichung der angesprochenen Punkte setzen das Jobcenter und der Beirat des Jobcenters Pankow einen neuen Standard bei der Transparenz dieses Gremiums. Nach unserer Kenntnis berichtet bisher kein Beirat eines Berliner Jobcenters so umfangreich, wie wir es nun beschlossen haben.“

Das Bezirksamt würdigt den Beschluss des Beirats mit seiner beabsichtigten Umsetzung des Transparenzgedankens.

Haushaltsmäßige Auswirkungen

keine

Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen

keine

Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung

keine

Kinder- und Familienverträglichkeit

entfällt

Matthias Köhne
Bezirksbürgermeister

Lioba Zürn-Kasztantowicz
Bezirksstadträtin für Soziales, Gesundheit, Schule und Sport

 

 
 

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