Drucksache - VII-1085  

 
 
Betreff: Schnelle und unbürokratische Entsorgung von Sperrmüll ermöglichen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der SPDAusschuss für Verkehr und Öffentliche Ordnung
   
Drucksache-Art:AntragBeschlussempfehlung
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
27.01.2016 
37. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Verkehr und öffentliche Ordnung federführender Ausschuss
16.02.2016 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und öffentliche Ordnung im Ausschuss abgelehnt     
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
02.03.2016 
38. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin zurückgezogen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag Fraktion der SPD, 37. BVV am 27.01.2016
Beschlussempfehlung VerkOrd 38. BVV am 02.03.16

Der Ausschuss für Verkehr und öffentliche Ordnung hat die Drucksache auf seiner Sitzung am 18.02.2016 beraten.

 

Abstimmungsergebnis Ausschuss für Verkehr und öffentliche Ordnung:

 

JA 4  /  NEIN 9  /  ENTHALTUNGEN 1

 

 

 

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich gegenüber der BSR für die Wiedereinführung von zentralen „Sperrmülltagen“ einzusetzen, bei denen die Bürgerinnen und Bürger ihren Sperrmüll ohne vorherige Anmeldung in Wohnungsnähe abholen lassen können. Die konkrete Ausgestaltung soll im Rahmen eines Modellprojektes erprobt werden.

 

 

 


Begründung der Beschlußempfehlung Ausschuss für Verkehr und öffentliche Ordnung:

 

Im Gegensatz zu den Antragstellern war die Ausschußmehrheit der Meinung, daß die derzeitige Entsorgung ausreichend ist und gut funktioniert. Die vorgeschlagene Maßnahme würde die “wilde” Vermüllung des Öffentlichen Straßenlandes nicht einmmen, eher im Gegenteil. Erst recht bräuchte es für die vorgeschlagenen Maßnahme da sie in der Vergangenheit ja bereits einmal geübte Praxis in Berlin war kein Modellprojekt. Diese seinerzeit geübte Praxis ist ja nicht grundlos aufgegeben worden. Die Gründe bestehen fort.  

 

Der Ausschuß empfiehlt der BVV mit 4 Ja-Stimmen gegen 9 Nein-Stimme bei 1 Enthaltung die Ablehnung der Drucksache.

 

Text Ursprungsantrag Fraktion der SPD:

 

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich gegenüber der BSR für die Wiedereinführung von zentralen „Sperrmülltagen“ einzusetzen, bei denen die Bürgerinnen und Bürger ihren Sperrmüll ohne vorherige Anmeldung in Wohnungsnähe abholen lassen können. Die konkrete Ausgestaltung soll im Rahmen eines Modellprojektes erprobt werden.

 

Begründung Ursprungsantrag:

 

Wie in den meisten Städten gibt es in Berlin keine zentralen „Sperrmülltage“ mehr, bei denen Sperrmüll an den Straßenrand gestellt und zentral entsorgt wird. Wer seinen Sperrmüll entsorgen will, muss diesen entweder selbst zum BSR-Hof fahren oder einen Termin zur kostenpflichtigen Abholung vereinbaren. Vielfach wird dieser Aufwand gescheut und der Sperrmüll im öffentlichen Straßenland entsorgt, wo dann z.T. regelrechte illegale llhalden in den Kiezen entstehen. Um dem entgegenzuwirken, ist die zentrale Abholung von Sperrmüll an festgelegten Tagen ein geeignetes Mittel. Um zu verhindern, dass, wie z.T. in der Vergangenheit geschehen, der an den Straßenrändern abgestellte Sperrmüll über das gesamte Straßenland verteilt wird, sollen geeignete Modalitäten (z.B. zentrale Sammelplätze in Wohngebieten, kurze Fristen für das Abstellen, Abholung von Gegenständen erst ab einer bestimmten Größe) im Rahmen eines Modellprojektes erprobt werden.

 

 
 

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