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Betreff: |
Parkraumbewirtschaftung - Parkzone 43 |
Status: | öffentlich | | |
| Ursprung | aktuell |
Initiator: | Fraktion der CDU | Fraktion der CDU |
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Drucksache-Art: | Antrag | Antrag |
Beratungsfolge: |
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Wir, die Bewohner der Sonnenburger Straße, sind der Auffassung, dass die Einplanung des Abschnitts der Sonnenburger Straße zwi Wir, die Bewohner der Sonnenburger Straße, sind der Auffassung, dass die Einplanung des Abschnitts der Sonnenburger Straße zwischen Gleimstraße und Kopenhagener Straße als gemischte Park-Zone ausschließlich der Gebühreneinnahme, nicht aber den Bedürfnissen der Straßenbewohner dienen kann. Die BVV Pankow möge deshalb beschließen, dass in der Sonnenburger Straße die Einrichtung einer reinen Anwohnerparkzone erfolgt.
Begründung:
Die Bedingungen, die für die Einrichtung einer Anwohnerparkzone erfüllt sein müssen - hoher Parkdruck auf fast reine Anwohnerbereiche durch andere Nutzer - sind gegeben. Am 1. Oktober 2010 beginnt im Gebiet des Prenzlauer Berges die Parkraumbewirtschaftung. Wir, die Unterzeichner dieses Aufrufs, sind als Bewohner der Sonnenburger Str. 62 – 76 (Gleimstr. bis Kopenhagener Str.) in besonderer Weise von dieser Planung betroffen. - Wie die vom BA Pankow durchgeführten Studien ergeben haben, ist allein durch Bewohner die abendliche Nutzung der vorhandenen Parkplätze zu 80% gegeben. Durch Besucher/Gäste der in der Gleimstraße (neu) errichteten Gaststätten sind zumindest am späteren Abend faktisch dann keine Parkplätze mehr verfügbar.
- Tags über ergeben sich regelmäßig Probleme mit (i.d.R. in der zweiten Reihe) geparkten Transportfahrzeugen der Medizinisch-Diagnostischen Institute (MDI), Sonnenburger Straße Nr. 70), die den sonstigen Verkehr z.T. erheblich behindern.
- Noch nicht absehbar ist die zusätzliche Belastung, die sich aus der künftigen Nutzung des früheren Abspannwerks (Sonnenburger Straße Nr. 73) als „Humboldt-Berlin“ – Event-Center ergeben wird. Nach unseren Informationen ist die Schaffung nennenswerter Park-Reserven auf dem Gelände des Abspannwerks nicht vorgesehen.
- Außergewöhnliche Belastungen ergeben sich durch Veranstaltungen in der Max-Schmeling-Halle. Dadurch werden die vorhandenen Parkplätze schon ca. zwei Stunden vor Beginn bis in den späten Abend völlig blockiert, so dass für die Bewohner keine Plätze mehr zur Verfügung stehen. Diese überlastende Auslastung der Parkkapazitäten reicht schon jetzt über das Quartier hinaus auf die Straßen nördlich des S-Bahn-Ringes. Durch die gewollte intensivere Nutzung der Schmeling-Halle und des Jahn-Sportparks wird sich dieses Problem voraussichtlich noch erheblich verschärfen zumal an den Wochenenden. In der Machbarkeitsstudie des BA Pankow ist das Veranstaltungsstätten-Problem quantitativ irrig und der Sache nach unterbewertet. (Wir stellen uns natürlich auch die Frage, wie eine Errichtungsgenehmigung für die M-Schmeling-Halle mit über 8000 Plätzen nach der „Wende“(!) erteilt werden konnte, für die nur 26 (!) zusätzliche Parkplätze auf dem Veranstaltungsgelände vorgesehen waren.)
- Mit dem Beginn der Parkraumbewirtschaftung wird sich nach unserer Auffassung die jetzt schon in unserer Straße gegebene Park-Situation (vgl. bes. Nr. 4) aufgrund des zu erwartenden Verdrängungseffektes noch verschärfen, zumal ein Ausweichen auf die Straßen nördlich der S-Bahn-Linie sinnlos wird.
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