Drucksache - VI-0611  

 
 
Betreff: Durchführung einer Spielleitplanung in Pankow
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktionen der SPD und LinkeBezirksamt
   
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme § 13 BezVG /SB
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
10.12.2008 
20. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
01.04.2009 
23. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
15.07.2009 
26. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
11.11.2009 
28. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
03.03.2010 
31. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
09.06.2010 
34. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag SPD und Linke 10.12.08
VzK 13, ZB, 23. Tagung, 01.04.2009
VzK § 13 BezVG, ZB, 15.07.09
VzK 13, ZB, 28. BVV, 11.11.09
VzK 13 Zwischenbericht, Bezirksamt, 31. BVV am 03.03.2010
VzK 13 Schlussbericht BA, 34 BVV am 09.06.2010

Das Bezirksamt wird ersucht, das vom Institut für Regional- und Stadtplanung der TU Berlin dem Bezirk Pankow unterbreitete Pro

 

 

 

Siehe Anlage

 

 

 

 

Das in der Sondersitzung vom 26

Bezirksamt Pankow von Berlin              .06.2010

 

 

 

An die

Bezirksverordnetenversammlung                            Drucksache-Nr.:

              in Erledigung der

              Drucksache Nr.: VI-0611

 

 

Vorlage zur Kenntnisnahme

für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG

 

 

Schlussbericht

 

 

Durchführung einer Spielleitplanung in Pankow

 

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

 

In Erledigung des in der 20. Sitzung am 10.12.2008 angenommenen Ersuchens der Bezirksverordnetenversammlung – Drucksache Nr.: VI-0611

 

Die BVV möge beschließen:

 

„Das Bezirksamt wird ersucht, das vom Institut für Regional- und Stadtplanung der TU Berlin dem Bezirk Pankow unterbreitete Projektangebot der beispielhaften Durchführung einer Spielleitplanung in Pankow anzunehmen und in allen Fachverwaltungen dafür zu sorgen, dass dem Projekt aktive Unterstützung gewährt wird.

 

Die Durchführung soll in einem Teilbereich des Bezirks erfolgen, in dem nach dem Ende der Modellphase voraussichtlich eine Gebietskulisse (z.B. ein Sanierungsgebiet) für die weitere Umsetzung von geplanten Maßnahmen zur Verfügung steht. Dadurch soll eine Verstetigung des Verfahrens und eine weitgehende Umsetzung des erarbeiteten Spielleitplans ermöglicht werden.“

 

 

wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz berichtet:

 

 

Die Ergebnisse der Spielleitplanung auf der Grundlage von Befragungen, Erkundungen mit jungen Menschen, eigener Untersuchungen sowie durch die Stellungnahmen der Geschäftsbereiche des Bezirksamtes Pankow, wurden durch die TU Berlin – Institut für Stadt und Regionalplanung- zu einem Schlussbericht zusammengestellt. Dieser liegt sowohl in digitaler Form als auch in der Druckversion vor.

 

Der Spielleitplan und die vorgeschlagenen Maßnahmen werden als Basis für weitere Planungsaktivitäten in diesem Gebiet herangezogen, jährlich überprüft und aktualisiert.


Bereits begonnene Maßnahmen:

 

·          Kreuzpfuhl
Verbesserung der Wasserqualität sowie der Sauberkeit des Kreuzpfuhls:
Hierzu fand eine erste Bürgeraktivierungsveranstaltung am 21. April 2010 statt. Ziel ist es, die unterschiedlichen Akteure (Amt für Umwelt und Natur, Primo-Levi-Oberschule, Freizeithaus, Parkklinik Weißensee sowie Bürgerinnen und Bürger) zu vernetzen und anzuhalten sich für den Pfuhl einzusetzen.
Vorschläge waren:
Schulprojekte zum Thema Wasserqualität sowie „Enten-Fütter-Verbot-Schilder“, gemeinsame Säuberungsaktionen um den Pfuhl und gemeinsame Überlegungen mit den Berliner Wasserbetrieben zur Verbesserung der Wasserqualität.

 

·          Verbesserung der Sauberkeit
Dies bezüglich wurde zu einer zentralen Aktion in diesem Gebiet (Weißensee) für den 29. Mai 2010 aufgerufen, wo sich alle Träger mit Ihren Nutzerinnen und Nutzern sowie den umliegenden Bürgerinnen und Bürgern engagieren können.

 

·          Prüfung von Maßnahmen zur Verkehrssituation.

 

·          Kennzeichnung des Zugangs zum Spielplatz „Grüner Hering“ von der Max-Steinke-Straße.

 

·          Zum Weltspieltag, am 28. Mai 2010, findet zum ersten Mal in der Streustraße eine gemeinsame Spielaktion mehrerer Träger im Gebiet statt.

 

·          Die Brachfläche „Lehderstraße 68“ ist in der Investitionsplanung für 2011 enthalten. Die Kinder der Grundschule am Hamburger Platz und einer Kita sowie Anwohnerinnen und Anwohnern wurden bereits in die Vorplanung einbezogen.

 

Darüber hinaus bedarf es der kontinuierlichen Anstrengung aller, um die insgesamt aufgeführten 70 Maßnahmen umzusetzen, gemäß dem Motto „Viele kleine Menschen, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt (in diesem Fall das von Weißensee) verändern“.

 

Der Kinder- und Jugendhilfeausschuss widmete den Themenschwerpunkt seiner Beratung am 18.05.2010 dem Thema Spielleitplanung. Der gesamte Bericht zur Spielleitplanung ist auf der Internetplattform unter www.spielleitplanung-berlin.de zu lesen.

 

Dem Ersuchen der Bezirksverordnetenversammlung vom 10.12.2008 ist damit gefolgt worden und das Planungsprojekt erfolgreich abgeschlossen.

 

Wir bitten, die Drucksache als erledigt zu betrachten.

 

Haushaltsmäßige Auswirkungen

 

keine


Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen

 

Der Aspekt der unterschiedlichen Mobilität und Interessenlagen der Geschlechter spielt in einem Gebiet wie dem Modellgebiet „Spielleitplanung“ Pankow eine wesentliche Rolle und ist in die Auswertungen eingeflossen.

 

Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung

 

Durch die Spielleitplanung werden nachhaltige Prozesse im Sinne der Lokalen Agenda 21 (Abgeordnetenhaus von Berlin Juni 2006) im Bereich II. Bürgerschaftliches Engagement und Partizipation (3.2. – Maßnahme 1, 2,3) sowie III. Mobilität (Qualitätsziele: Alle Bürger und Unternehmen erhalten die gleichen Chancen, ihre Mobilitätsbedürfnisse zu befriedigen, unabhängig von ihrer Ausstattung mit Fahrzeugen) erzielt.

 

Kinder- und Familienverträglichkeit

 

Durch dieses Projekt wurden Bedarfe und Interessen der Kinder und Jugendlichen aufgezeigt, um das Teilgebiet in Weißensee noch kinder- und familienfreundlicher gestalten zu können. Die beteiligten jungen Menschen identifizieren sich intensiver mit ihrem Lebensraum und tragen so selbst zu einer erhöhten Zufriedenheit bei.

 

 

 

 

 

 

Matthias Köhne                                                                                    Christine Keil             

Bezirksbürgermeister                                                                      Bezirksstadträtin für

Jugend und Immobilien

 

 

 

 


Auswirkungen von Bezirksamtbeschlüssen auf eine nachhaltige Entwicklung im Sinne der Lokalen Agenda 21

 

Nachhaltigkeitskriterium

keine Auswirkungen

positive Auswirkungen

negative Auswirkungen

Bemerkungen

 

 

quantitativ

qualitativ

quantitativ

qualitativ

 

1. Fläche

    - Versiegelungsgrad

X

 

 

 

 

 

2.  Wasser

     - Wasserverbrauch

X

 

 

 

 

 

3.  Energie

     - Energieverbrauch

     - Anteil erneuerbarer Energie

X

 

 

 

 

 

4.  Abfall

     - Hausmüllaufkommen
     - Gewerbeabfallaufkommen

X

 

 

 

 

 

5.  Verkehr

    - Verringerung des Individual-

       verkehrs

    - Anteil verkehrsberuhigter

       Zonen

    - Busspuren

    - Straßenbahnvorrang-
      schaltungen

    - Radwege

X

 

 

 

 

 

6.  Immissionen

     - Schadstoffe
     - Lärm

X

 

 

 

 

 

7.  Einschränkung von Fauna
     und Flora

X

 

 

 

 

 

8.  Bildungsangebot

 

 

X

 

 

 

9.  Kulturangebot

X

 

 

 

 

 

10. Freizeitangebot

 

X

X

 

 

 

11. Partizipation in Entschei-
      dungsprozessen

 

X

X

 

 

 

12. Arbeitslosenquote

X

 

 

 

 

 

13. Ausbildungsplätze

X

 

 

 

 

 

14. Betriebsansiedlungen

X

 

 

 

 

 

15. wirtschaftl. Diversifizierung
      nach Branchen

X

 

 

 

 

 

Entsprechende Auswirkungen sind lediglich anzukreuzen.


7 | Spielleitplan

Berlin-Pankow Weißensee


7.1 Einleitung

Daniel Pilot

 

Das Kapitel Spielleitplan behandelt das zentrale Ergebnis aus der Beteiligung der Kinder

und Jugendlichen sowie Experten und allgemeinen Beteiligung über die

Öffentlichkeitsveranstaltungen sowie der planerischen Bestandserhebung. In diesem

Plan wurden die verschiedensten Belange und Bedürfnisse von Kindern und

Jugendlichen im Grundsatz abgewogen und als Maßnahmen formuliert. Dabei unterteilt

sich dieses Kapitel in die Abschnitte Spielleitplan und Maßnahmen, der

Zusammenfassung und Finanzierung. Ersterer schafft einen Überblick über die

Maßnahmen, die zu verwirklichen sind. Hier können nachfolgende Planungsträger und

Bürger herausfinden, ob und was an einer Stelle durchzuführen ist. Dazu findet sich die

Begründung, um die Planungen nachvollziehbar zu gestalten und Argumente im

Abwägungsprozess anderer Planungen zum Beispiel der Verkehrsplanung oder

Grünordnung zu liefern. Dabei wird jedoch nicht auf Details eingegangen, da dies bei

späteren Realisierungen zu erfolgen hat. Die Zusammenfassung stellt die Maßnahmen

in ihrem Zusammenhang dar, erläutert die Gliederung und benennt die Hauptaspekte

des Spielleitplans Der Abschnitt Finanzierung steht neben dem Spielleitplan. Dieser

gehört nicht zum Plan dazu, sondern erläutert die Aktivitäten, die bereits zur

Finanzierung der Planungen erfolgt sind und beispielhaft welche noch kommen oder

möglich wären. Der Zweck dabei ist, aufzuzeigen wie die geplanten Maßnahmen auch in

einem Bezirk mit einer Finanzsituation wie Pankow anderweitig finanziert werden

können. Gleichzeitig werden damit auch die Förderungen von Partnern gewürdigt.

7.2 Erläuterung des Maßnahmenkatalogs

Daniel Pilot

 

Der Maßnahmenkatalog stellt die von der Projektgruppe ermittelten geeigneten

Maßnahmen dar. Er ist gegliedert in eine Übersichtstabelle und eine ausführliche

Beschreibung der Maßnahmen. Nach dieser Beschreibung werden solche Maßnahmen

aufgeführt, die sich nicht auf einen speziellen Ort beziehen, sondern für die Gesamtheit

des Gebiets gelten. Maßnahmen werden erstens in Starter- und Leuchtturmprojekte

(mit Buchstaben gekennzeichnet) sowie gewöhnliche" Maßnahmen (mit Zahlen

gekennzeichnet) unterschieden und zweitens nach Spiel- und Freiflächen, Verkehr und

sonstigen Maßnahmen gegliedert. Starterprojekte sind Maßnahmen, die eines niedrigen

rechtlichen und finanziellen Aufwands bedürfen, die aber schnell umgesetzt werden und

das Gebiet erheblich verbessern können. Leuchtturmprojekte bezeichnen Maßnahmen,

die eine besonders starke Verbesserung des Gebiets versprechen und denen darum eine

hohe Bedeutung zukommt. Sowohl Starter- als auch Leuchtturmprojekte sind sichtbare

Veränderungen. Sie zeigen, dass auf die Erstellung des Spielleitplans Taten folgen und

 

163


sind deshalb ein wichtiges Signal an die lokale Bevölkerung, insbesondere an die Kinder

und Jugendlichen.

 

Insgesamt umfasst der Maßnahmenkatalog fünf Leuchtturm- und fünf Starterprojekte

sowie bei den gewöhnlichen" Maßnahmen 32 Spiel- und Freiflächen (wovon sich acht

auf die Sicherung von Brachflächen beziehen), 14 Maßnahmen im Verkehrs- und fünf

im sonstigen Bereich.

Neun Maßnahmen liegen

für das Gesamtgebiet vor

- die Anzahl macht den

Schwerpunkt in diesem

Gebiet deutlich. Denn

hinsichtlich der

Unterversorgung des

Gebiets mit Spielflächen

sind gerade hier

Maßnahmen notwendig.

Dabei ist ein wichtiger

Aspekt die Sicherung

von Brachflächen.

"Sicherung einer Fläche"

beinhaltet alle

notwendigen Maßnahmen, um den Einsatzzweck der Fläche in der vorgeschlagenen Art

zu ermöglichen. Hierbei ist die jeweils zielführendste Maßnahme zu wählen, wobei

einvernehmliche vertragliche Regelungen (z.B. Nutzungsvereinbarungen,

Gestattungsvereinbarungen) vorzuziehen sind. Entsprechende Anreize, um die

Mitwirkungsbereitschaft (privater) Grundstückseigentümer sicherzustellen wie

beispielsweise die Befreiung von der Grundsteuer für den Zeitraum der

Zwischennutzung, die anteilige Übernahme von Herstellungskosten des Grundstücks

durch den Bezirk (z.B. Räumung) oder die Übernahme der Verkehrssicherungspflicht

sind hierbei zu prüfen und ggf. vorzunehmen. Die Kooperationsbereitschaft der

Eigentümer ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht festzustellen. In diesem Sinne

beinhaltet die "Sicherung der Fläche" alle notwendigen Maßnahmen, wie vertragliche

Regelungen, Ankauf oder planungsrechtliche Sicherung je nach Situation und

Handlungsspielräumen des Bezirks.

 

Da es in diesem relativ dicht bebauten Gebiet an verfügbaren Flächen mangelt, ist deren

Sicherung wichtig. Werden sie zugänglich gemacht, stellen sie einen Abenteuer- und

Erfahrungsraum für Kinder und Jugendliche dar.

 

Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Optimierung von Orten dar. So sind

Wasserspielmöglichkeiten, Begrünungen, Säuberungen, Instandsetzungen und

 

164


Platzumgestaltungen nötig. Die Maßnahmen im Verkehr konzentrieren sich auf den

Abbau der Barrierewirkung von Straßen und auf die Optimierung von Überquerungen,

auf niedrigere Fahrgeschwindigkeiten und auf die Sicherung von informellen Wegen. Die

Maßnahmen im sonstigen Bereich sind vor allem organisatorischer Art und betreffen die

Kooperation und Vernetzung lokaler Akteure. Die Maßnahmen für das Gesamtgebiet

sind sehr breit gefächert. Sie reichen von der Spielraumvernetzung über Wegesysteme

und Tage der offenen Tür der ortsansässigen Gewerbe" bis hin zur Aufwertung von

Hinterhöfen.

 

All diese Maßnahmen sind Ergebnisse der Erhebungen, der Streifzüge, Fragebögen,

Öffentlichkeitsveranstaltungen und Experteninterviews. Sie spiegeln also den aktuellen

Bedarf wider. Künftige Generationen sind im weiteren Verlauf zu befragen. Dabei

können immer wieder gute neue Ideen für das Gebiet auftreten. Daher ist dieser

Maßnahmenkatalog nicht abschließend. Weiterhin stellt er nicht die komplette

Ausgestaltung und Herangehensweise dar, sondern nur einen Anstoß für folgende

Prozesse. Besonders wichtig ist es, zu betonen, dass die Spielleitplanung mit diesem

Maßnahmenkatalog nicht endet. Wenn die Kinder- und Jugendlichen also eine positive

Entwicklung des Gebietes erleben sollen, ist das Engagement der Verwaltung, der

Schulen, der Jugendeinrichtungen und der AnwohnerInnen gefragt. Als Unterstützung

dazu zeigt der Text 7.4 Finanzierungsmöglichkeiten auf.

165


 

 

6

3

2

4

1

A

1

1a

4

4

1b

7

5

4

1c

 

4

7     30

8

4

25

5

2

30

15

5

4

3

4

6

4

1f

3

H

U

8

9

11

2

1g

E

D

1h

 

24

23

F

14

30

I

14

16

K

1e

10

4

17

13

1d

12

B

10 30

1i

22

12

9

11

13

H

U

G

4

18

C

19

21

20

Kinder- und Jugendinteressen in der räumlichen Planung - Spielleitplanung für Berlin

Projektbetreuung: Jan Abt

 

Technische Universität Berlin

Institut für Stadt- und Regionalplanung Hardenbergstraße 40a

10623 Berlin

 

Maßstab: 1:7.000

Halteverbot

einrichten

30

 

Tempo 30

einrichten

Fahrradweg

ausbauen

Ampelschaltung

verbessern

Fußgängerüberweg

schafen

Gehweg

Querungshilfe

Grünp?ege

Sanierung von

Spielelementen

Beseitigung von

Kleinabfällen

Minimierung von

Kon?ikten

Vorsorge gegen

Vandalismus

Gefahrenpunkt

entschärfen

ausbessern / verbessern

naturnaher

Spielraum

1

Verkehr

Mitbaustelle

ermöglichen

1

 

Maßnahmen

Wasserspielplatz

einrichten

1

Wasserspiel

besonderer

legale Gra-

fttiwand

A

Startprojekt

Ort für kreative

Gestaltung

U

 

Unterhaltung

Spielleitplan

Stand vom 27.08.2009

Zugang zu anderem

Spielangebot

Trefplatz

p?egen

Stadtplatz

p?egen

Spielangebote

neu schafen

Fläche

öfnen

Patenp?anze

zuweisen

ermöglichen      Einzelbaum

A

Leuchtturmprojekt

0m

50m      100m

250m

Kartengrundlage: Karte von Berlin 1:5.000 mit

freundlicher Genehmigung des Vermessungs-

amtes Pankow von Berlin

Siedlung- und Frei?ächen    Sonstige

Kernbereich

Spielleitplanung

 


7.3 Spielleitplan und Maßnahmenkatalog

 

Straße                Maßnahme                 Akteure

Aufwand:

Rechtliche

Regelungen

Nr.

Aufwand:

Finanzieller

Einsatz

Priorität

A

 

B

 

C

Prenzlauer

Promenade 26

Spielplatz errichten,

Leuchtturmprojekt

Amt für Umwelt und Na-

tur, Amt für Planen und

Genehmigen

hoch

hoch

hoch

Spielgerät reparieren,

Schild anbringen,

Startprojekt

Spielplatz

Grüner Hering

Amt für Umwelt und Na-

tur

niedrig

niedrig

mittel

Sport-/Spielplatz auf-

werten,

Leuchtturmprojekt

 

Park am Kreuzpfuhl

aufwerten,

Verbesserung der

Wasserqualität,

Leuchtturmprojekt

Lehderstraße

101-104

Amt für Umwelt und Na-

tur und Privateigentümer

mittel

mittel

mittel

Amt für Umwelt und Na-

tur, Primo-Levi-

Oberschule

D

mittel -

hoch

Park am Kreuzpfuhl

niedrig

hoch

E

 

F

Spielplatz neu anlegen,

Leuchtturmprojekt

Amt für Umwelt und Na-

tur

Weißenseer Park

mittel

hoch

mittel

Ampelschaltung

optimieren,

Startprojekt

 

Sicherung und Aufwer-

tung für Fußgänger, Radwege, Verkehrssi- cherung, Leuchtturm-

projekt

Tiefbauamt, Primo-Levi-

Oberschule

Pistoriusstraße

niedrig

niedrig

hoch

G

Berliner Allee

Tiefbauamt

mittel

hoch

hoch

H

 

I

 

K

Caligariplatz,

Antonplatz

Kinderfilmfest Weißen-

see, Startprojekt

Brotfabrik und Kino Toni

niedrig

niedrig

mittel

Öffentliche Reini-

gungsaktion,

Startprojekt

Langhansstraße

ZKW in Zusammenarbeit

mit Anwohnern und Ge-

schäftsleuten

niedrig

niedrig

hoch

Aufblühende Lang-

hansstraße,

Startprojekt

Langhansstraße

ZKW in Zusammenarbeit

mit Bezirksamt, Anwoh-

nern und Geschäftsleuten

mittel

mittel

hoch

166

 


Aufwand:

Rechtliche

Regelungen

Nr.

Straße

Maßnahme

Akteure

Aufwand:

Finanzieller

Einsatz

Priorität

1

 

1a

 

1b

 

1c

 

1d

 

1e

 

1f

 

1g

verschiedene

Sicherung und Gestal-

tung entwicklungsfähi-

ger Brachen

verschiedene

Brachfläche als Reser-

vefläche sichern

Amt für Umwelt und Na-

tur

Pistoriusstraße 80

niedrig

niedrig

niedrig

Kreative Angebote für

Kinder/ Jugendliche

schaffen

Brachfläche DGZ-

Ring

Jugendamt, Grund-

stückseigentümer

mittel

hoch

mittel

Attraktive Grünfläche

schaffen

Amt für Umwelt und Na-

tur

Jacobsohnstraße 24

mittel

mittel

mittel

Einen neuen Spielplat-

zes errichten

Amt für Umwelt und Na-

tur

Lehderstraße 68

mittel

hoch

hoch

Fläche sichern und für

Jugendliche öffnen

und gestalten

Roelckestraße/

Langhansstraße

Private Investoren, Amt

für Umwelt und Natur

niedrig

niedrig

mittel

Leere Grundstücke si-

chern und einer neuen Nutzung zuführen

Pistoriusstraße

111/115-116

Amt für Umwelt und Na-

tur, Grundstückseigen-

tümer, Schulen und Ju-

gendclubs

 

Amt für Umwelt und Na-

tur, Grundstückseigen-

tümer

mittel-

hoch

hoch

niedrig

Charlottenburger

Straße 23-24

Sichern und neu nut-

zen

hoch

hoch

mittel

Woelckpromenade 8-

9,

Albertinenstraße 17-

17a,

Pistoriusstraße 15

1h

Sicherung entwick-

lungsfähiger Brachen

Amt für Natur und Um-

welt, bzw. Grundstücks-

eigentümer

mittel

hoch

mittel

1i

 

2

Max-Steinke-Straße

38/39

Freifläche sichern und

öffnen

Grundstückseigentümer,

Amt für Umwelt und Na-

tur

niedrig

niedrig

mittel

Roelckestraße 128-

130

Öffnung des Schulhofes

des Oberstufenzen-

trums in der Roelcke-

straße

 

Kontrolle des Zustands

der Straßenmöbel und

Grünflächen,

Wasserfall bewahren

und den Kindern zu-

gänglich machen

Schulleitung und

Bezirksamt

mittel

niedrig

mittel

3

Platz in der Wilhelm-

Wagenfeld-Straße

Amt für Umwelt und Na-

tur, Amt für Schule und

Sport Jugendeinrichtun-

gen

niedrig

mittel

mittel

167

 


Aufwand:

Rechtliche

Regelungen

Nr.

Straße

Maßnahme

Akteure

Aufwand:

Finanzieller

Einsatz

Priorität

4

 

5

 

6

 

7

 

8

 

9

 

10

 

11

 

12

 

13

 

14

 

15

 

16

Spielplatz

Bühringstraße 7

Spielplatz sichern und

Spielgeräte erneuern

Amt für Umwelt und Na-

tur

mittel

mittel

hoch

Kletterbaum und Was-

serpumpe für Kinder sichern, Flächen ge-

stalten

 

Qualifizierung der Grünfläche insbeson-

dere für Jugendliche

Amt für Umwelt und Na-

tur, Tiefbauamt

Hamburger Platz

niedrig

niedrig

mittel

Amt für Umwelt und Na-

tur

Bühringstraße 25

niedrig

mittel

Hoch

Spielgeräte ausbauen,

Hundeverbot stärker

kontrollieren

 

Inoffizielle Nutzung der Brachfläche offiziell

machen und Angebote

schaffen

 

Aufenthaltsqualität

schaffen, Bäume pflan-

zen, Stadtmöbel

aufstellen

Spielplatz

Am Steinberg 14

Amt für Umwelt und Na-

tur

mittel

mittel

mittel

Amt für Umwelt und Na-

tur

Langhansstraße 78

mittel

mittel

hoch

Caligariplatz

Tiefbauamt

mittel

mittel

mittel

Einzelbaum erhalten,

Patenschaft suchen

Amt für Umwelt und Na-

tur, Bürger

Caligariplatz

niedrig

niedrig

mittel

Kiezplatz als Treff-

punkt und Aufent- haltsort sichern

Streustraße/

Gustav-Adolf-Straße

Amt für Umwelt und Na-

tur, Tiefbauamt

niedrig

niedrig

niedrig

Bolzplatz in der Paul-

Grasse-Straße aufwer-

ten

 

Neugestaltung und

Öffnung des Schulhofes

der Heinz-Brandt-

Oberschule

Paul-Grasse-

Straße 30-32

Bezirksamt und Grund-

stückseigentümer

niedrig

mittel

mittel

Schulleitung und Be-

zirksamt

Langhansstraße 118

mittel

mittel

hoch

Neugestaltung der

Grünfläche

Bezirksamt und Grund-

stückseigentümer

Langhansstraße 44

niedrig

mittel

hoch

Friesickestraße 22-

24

Neugestaltung der

Grünflächen

Grundstückseigentümer

niedrig

mittel

hoch

Charlottenburger

Straße 116

niedrig-

mittel

Wall of Fame

Bezirksamt, Maxim

niedrig

mittel

168

 


Aufwand:

Rechtliche

Regelungen

Nr.

Straße

Maßnahme

Akteure

Aufwand:

Finanzieller

Einsatz

Priorität

17

 

18

 

19

 

20

 

21

 

22

 

23

 

24

 

25

Begrünen und neu

nutzen

Pistoriusplatz

Bezirksamt, Tiefbauamt

mittel

mittel

mittel

Spielplatz

Lehderstraße/

Behaimstraße

Spielplatz öffnen und

sichtbarer machen

Amt für Umwelt und Na-

tur, Private

niedrig-

mittel

niedrig

hoch

Platz säubern und er-

lebbar machen, Umgestaltung -

Aufenthaltsqualität

 

Sitzgelegenheiten säu-

bern, Sprühfläche

einrichten

Tiefbauamt, Amt für Um-

welt und Natur, ggf. Kin-

der und Jugendliche

Antonplatz (Nord

und Süd)

niedrig/

mittel

hoch

mittel

Mahlerstraße 28-32

Amt für Umwelt und Na-

tur, Kinder und Jugendli-

che

niedrig

mittel

hoch

Spiel- und Sportplatz

Otto-Brahm-Straße

Die Spiel- und Sport-

stätten erhalten

Tiefbauamt, Amt für Um-

welt und Natur

niedrig

niedrig

niedrig

Solonplatz

Platz säubern

Tiefbauamt, Amt für Um-

welt und Natur, ggf. Kin-

der und Jugendliche

mittel

hoch

mittel

Spielplatz

Tassostraße 8

in Stand setzen und für

Jugendliche umnutzen

Amt für Umwelt und Na-

tur

niedrig

niedrig

hoch

unterirdischen Bach-

lauf freilegen

Tiefbauamt, bzw. Grund-

stückseigentümer

Albertinenstraße 21

mittel

hoch

niedrig

Weißenseer Park:

Grünpflege und Anlage eines öffentliches WC, Uferbereich aufwerten

Amt für Umwelt und Na-

tur

mittel -

hoch

Weißenseer Park

niedrig

niedrig

169

 


Aufwand:

Rechtliche

Regelungen

Nr.

Straße

Maßnahme

Akteure

Aufwand:

Finanzieller

Einsatz

Priorität

1

Zusätzlicher Fußgän-

gerüberweg auf der Gu- stav-Adolf-Straße (Hö-

he DGZ-Ring)

 

Reduzierung der Ge-

schwindigkeit im Kreisverkehr am Ham- burger Platz auf 30

km/h, Geschwindig-

keitsanzeige

 

Ampelschaltung an Be-

dürfnisse der Schüler

anpassen

 

Querungsmöglichkeit schaffen, Parkverbot

im Kreuzungsbereich ausweiten für Sicht-

verbesserung

Gustav-Adolf-Straße

Tiefbauamt

niedrig

hoch

mittel

2

Hamburger Platz

Tiefbauamt

niedrig

niedrig

mittel

3

Langhansstraße/

Gustav-Adolf-Straße

Tiefbauamt

niedrig

niedrig

mittel

4

Kreuzung

Heinersdorfer Straße

/ Langhansstraße /

Jacobsohnstr.

Tiefbauamt

mittel

mittel

mittel

Langhansstraße/

Prenzlauer Prome-

nade

 

Prenzlauer

Promenade/

Herthastraße

&

Prenzlauer

5

Gehweg erneuern und

verbreitern

Tiefbauamt

hoch

hoch

hoch

6

Barrierewirkung durch

mehr Übergänge aufhe-

ben

Tiefbauamt

mittel

mittel

hoch

Promenade/

Spiekermannstraße

 

Ausweitung der Tempo-

30-Zone auf die gesam-

Gustav-Adolf-Straße,

insbesondere

Nummer 17-24

te Gustav-Adolf-Straße,

Geschwindigkeits- hemmende Maßnahme

in Gustav-Adolf-Straße

17-24

7

Tiefbauamt

mittel

mittel

hoch

8

 

9

 

10

 

11

Kreuzung

Langhansstraße/

Gustav-Adolf-Straße

Schlagloch ausbessern

Tiefbauamt

niedrig

niedrig

mittel

Roelckestraße

Neugestaltung der

Roelckestraße überprü-

fen

 

Automatische Ge-

schwindigkeitsanzei-

gen in der Langhans-

straße

 

Umstrukturierung des Parkraumes in der

Langhansstraße

Tiefbauamt

niedrig

niedrig

hoch

Langhansstraße

Tiefbauamt und Polizei

mittel

mittel

hoch

Langhansstraße

Tiefbauamt und Senats-

verwaltung für Stadtent-

wicklung

hoch

mittel

hoch

170

 


Aufwand:

Rechtliche

Regelungen

Nr.

Straße

Maßnahme

Akteure

Aufwand:

Finanzieller

Einsatz

Priorität

Zaun wischen den

Grundstücken

Charlottenburger

Straße 117 und Langhansstraße 23

12

Den informellen Weg

legalisieren und Durchgang ermögli-

chen

Grundstückseigentümer,

Maxim

niedrig

niedrig

hoch

13

 

14

Berliner Alle/

Tassostraße

Verkehrsinseln und

Geschwindigkeitsbe- grenzung schaffen

Tiefbauamt

hoch

hoch

mittel

Pistoriusstraße

zwischen Berliner

Allee/Mirbachplatz sowie Parkstraße

Geschwindigkeits-

Begrenzung auf 30 Km/h festlegen

Tiefbauamt

niedrig

niedrig

hoch

Kunsthochschule

Weißensee Bühring- straße 20

1

 

2

 

3

Kooperation mit Kin-

der- und Jugendein-

richtungen

Träger der Einrichtungen

niedrig

niedrig

niedrig

Gewalt-, Drogen- und

Alkoholproblematik

mindern

Ordnungsamt, Grund-

stückseigentümer

Langhansstraße 46

niedrig

niedrig

hoch

Gestaltung des Mir-

bachplatzes

Tiefbauamt, Grund-

stückseigentümer

mittel -

hoch

Mirbachplatz

hoch

mittel

Amalienstraße 6,

Albertinenstraße 20-

23 ,

Woelkpromenade 38, Langhansstraße 74A,

Gustav-Adolf-Straße

21,

Gounodstraße 71,

Wigandstaler

Straße15, Bühringstraße 23,

Behaimstraße 29

Öffnen der

Kitas, Schulhöfe

und Sportplätze

4

Amt für Schule und

Sport, Leitungen der je- weiligen Einrichtung

niedrig

mittel

hoch

5

Parkstraße 98-100,

Amalienstraße 6

Beispielorte

für legale

Graffitiflächen

Grundstückseigentümer

niedrig

niedrig

mittel

171

 


Aufwand:

Rechtliche

Regelungen

Nr.

Straße

Maßnahme

Akteure

Aufwand:

Finanzieller

Einsatz

Priorität

Spielplätze im ge-

samten Gebiet

Spielplatzpatenschaf-

ten suchen

Private Träger, Amt für

Umwelt und Natur, Ju- gendamt, private Investo-

ren

mittel

niedrig

mittel

Aufwertung der Hin-

terhöfe

Gesamtes Gebiet

Grundstückseigentümer

niedrig

mittel

mittel

Tag der offenen Tür"

Weißensee

Bezirksamt in Kooperati-

on mit lokalen Akteuren

Gesamtes Gebiet

niedrig

niedrig

hoch

Spielraumvernetzung -

Wander- und Radweg

für Kinder und Jugend-

liche in ihrem Kiez

Amt für Umwelt und Na-

tur (Spielplatzplanung)

und Jugendamt (Stelle für politische Bildung und Beteiligung von Kindern

und Jugendlichen)

Gesamtes Gebiet

mittel

mittel

hoch

Kinder- und Jugend-

einrichtungen erhalten

Jugendamt, Träger bzw.

Eigentümer

Gesamtes Gebiet

niedrig

mittel

hoch

Sauberkeit verbessern,

z.B. durch so genannte

Dog Station"

Gesamtes Gebiet

Amt für Umwelt und Na-

tur, Ordnungsamt, sowie

BSR

niedrig

niedrig

mittel

Ordnungsamt, Grund-

stückseigentümer

Gesamtes Gebiet

Graffiti

niedrig

mittel

mittel

Sicherheit der

Spielplätze prüfen

Amt für Umwelt und Na-

tur

Gesamtes Gebiet

niedrig

mittel

hoch

Nicht-motorisierten

Verkehr stärken

Gesamtes Gebiet

Tiefbauamt

mittel

hoch

hoch

172

 

 

 

 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Bezirksverordnetenversammlung Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker/in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen